04. 04. 2021, 21:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 04. 2021, 21:10 von SSBChris.)
Auch das Wenden am Charlottenplatz ist ein guter Grund für Kurzzüge. Zum Kehren wird ein Gleiswechsel genutzt, es steht also nur ein einziges Gleis zur Verfügung. Auf diesem Gleis kommt alle vier Minuten ein Zug an und muss es wieder verlassen haben, bevor vier Minuten später der nächste Zug kommt. Währenddessen muss zweimal der Gleiswechsel umgestellt und die Fahrstraße gestellt werden. Ein Doppelzug müsste nach dem Gleiswechsel noch vierzig Meter weiter fahren und würde auch beim Ausfahren mehr Zeit benötigen, bis er den Gleiswechsel vollständig geräumt hat. Das wäre zwar ein zeitlicher Mehraufwand im Sekundenbereich, aber bei einer derart begrenzten Wendezeit kann das schon ausschlaggebend sein. Wenn ich die Wahl habe, ausnahmsweise im Kurzzug mitfahren zu müssen oder andauernd Verspätungen wegen einem Rückstau am Charlottenplatz zu ertragen, würde ich wohl ersteres bevorzugen.
Da ich aber weder in der Leitstelle, noch in der Angebotsplanung tätig bin, kann ich das nur vermuten. Aber ich gehe davon aus, dass man nicht ohne Grund Kurzzüge eingesetzt hat.
Im Zweifelsfall könnte man auch direkt bei der SSB nachfragen, warum man so gehandelt hat, z. B. per Mail an den Kundenservice. Ich schätze, das wäre vielleicht zielführender, als sich nur hier zu beschweren.
Da ich aber weder in der Leitstelle, noch in der Angebotsplanung tätig bin, kann ich das nur vermuten. Aber ich gehe davon aus, dass man nicht ohne Grund Kurzzüge eingesetzt hat.
Im Zweifelsfall könnte man auch direkt bei der SSB nachfragen, warum man so gehandelt hat, z. B. per Mail an den Kundenservice. Ich schätze, das wäre vielleicht zielführender, als sich nur hier zu beschweren.