11. 02. 2021, 22:24
Es ist doch sinnlos, die Frage ob niveaugleiche unterirdische Abzweigung oder nicht lediglich damit zu argumentieren, ob dabei eine Stadtbahn oder U-Bahn ihren Namen noch verdienen würde. So etwas muss man eher pragmatisch entscheiden.
Man muss einfach bedenken, dass bei einer niveaugleichen Verzweigung der Gegenverkehr gekreuzt werden muss, was die Fahrplangestaltung abhängig von der Anzahl der Linien und der Taktung nicht nur unflexibler macht, sondern auch im Falle von Verspätungen Folgeverspätungen zur Folge haben kann. Geht es nur um wenige Linien, ist das OK, aber am Pragsattel finde ich das schon eher grenzwertig und am Schillerplatz dürfte ein vergleichbares Verkehrsaufkommen zu erwarten sein.
Dass es in Köln gleich mehrere solche unterirdischen Dreiecke gibt und darüber hinaus auch oberirdisch gleich mehrere Sternkreuzungen, an denen die Stadtbahnen regelmäßig lange Wartezeiten haben, zeigt immer wieder aufs neue, wie schlecht das Netz in Köln überhaupt realisiert ist - neben diversen weiteren Krankheiten wie die vielerorts fehlenden Hochbahnsteige und Streckenabschnitte ohne eigenen Gleiskörper. Wenn man anzweifelt, dass die Stuttgarter Stadtbahn das "U wie unabhängig" nicht wirklich verdient, dann verdient das Kölner Netz es noch nicht einmal, als Stadtbahn bezeichnet werden zu dürfen. In Düsseldorf sieht es ähnlich aus, aber Städte wie Bonn oder Bochum machen das auch in NRW besser.
Man muss einfach bedenken, dass bei einer niveaugleichen Verzweigung der Gegenverkehr gekreuzt werden muss, was die Fahrplangestaltung abhängig von der Anzahl der Linien und der Taktung nicht nur unflexibler macht, sondern auch im Falle von Verspätungen Folgeverspätungen zur Folge haben kann. Geht es nur um wenige Linien, ist das OK, aber am Pragsattel finde ich das schon eher grenzwertig und am Schillerplatz dürfte ein vergleichbares Verkehrsaufkommen zu erwarten sein.
Dass es in Köln gleich mehrere solche unterirdischen Dreiecke gibt und darüber hinaus auch oberirdisch gleich mehrere Sternkreuzungen, an denen die Stadtbahnen regelmäßig lange Wartezeiten haben, zeigt immer wieder aufs neue, wie schlecht das Netz in Köln überhaupt realisiert ist - neben diversen weiteren Krankheiten wie die vielerorts fehlenden Hochbahnsteige und Streckenabschnitte ohne eigenen Gleiskörper. Wenn man anzweifelt, dass die Stuttgarter Stadtbahn das "U wie unabhängig" nicht wirklich verdient, dann verdient das Kölner Netz es noch nicht einmal, als Stadtbahn bezeichnet werden zu dürfen. In Düsseldorf sieht es ähnlich aus, aber Städte wie Bonn oder Bochum machen das auch in NRW besser.