04. 01. 2021, 00:35
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: dem möchte ich aber widersprechen, denn eine kombinierte U4/13 hätte keine längere Umlaufzeit, als eine U6 oder U7.Beide fahren aber nur auf der Talquerline und haben jeweils nur einen fahrplantechnischen Zwangspunkt in der Innenstadt. Bei der Kombilinie wäre das anders.
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: Zur Wende ist zu sagen, dass am Hölderlinplatz sehr wohl eine überschlagen Wende möglich wäreHabe ich doch geschrieben.
Bei den anstehenden Bauarbeiten wird die U9 mit der U13 verbunden, wo das Problem besteht, weswegen ich als Alternative die U4 aufgezeigt habe, für die das schon untersucht wurde und dieses Problem nicht besteht.
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: Ferner müsste eine solche neue U4/13 ja nicht ohne Pause durchfahren, sondern sie könnte ja in U'türkheim durchaus ein paar Reserveminuten Pufferzeit behalten - das würde sogar perfekt zum heutigen Fahrplanschema passen, da die U13 der U4 etwa im Zweiminutenabstand folgt.Das zählt allerdings nicht als Pausenzeit für das Personal.
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: Vielmehr ist bei der U4 heute in U'türkeim ungünstig, dass die Bahn nicht am Bahnsteig wenden kann, sondern erst in die Abstellanlage fahren muss - dadurch werden allein ca. 2 Minuten Wendezeit vernichtet.Was aber pro Fahrt nur einmal anfällt, bei der U13/U4-Pause aber zweimal, also 4 Minuten, würde man es so machen.
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: Das Problem ist vielmehr, dass die SSB das fährt, was ihr vom Stadtrat im Nahverkehrsplan vorgegeben wird. Der Stadtrat wiederum hat gar keine verkehrspolitische Kompetenz und verlässt sich wiederum auf die Vorschläge der SSB, die aber gar kein Interesse an Reformen hat, geht es ihr doch gut mit dem existierenden Netz.Als das erstmalig untersucht wurde (ich weiß nicht, ob das ggf. mehrfach gemacht wurde), gab es noch keine Ausschreibungen und keinen Nahverkehrsplan. Da ging es ausschließlich um Kosteneinsparungen, weil das Defizit zu hoch war. Auch ging der Antrieb dazu damals von SSB/VVS(*) selber aus. Zeitlich lag das bei bzw. vor der Umstellung 13 auf U13.
(*) ich weiß nicht, wer damals wirklich treibende Kraft war, gesehen habe ich das über den VVS.
(03. 01. 2021, 22:27)Holger2 schrieb: Interessant wird es erst in einigen Jahren, wenn die U1 auf Doppeltraktion ausgebaut ist. Denn dann müsste die U16 auf die Strecke Giebel - Cannstatt verkürzt werden, was technisch nicht möglich ist. Andererseits sind die U13/16 zwischen Pragsattel und Cannstatt durchaus gut belegt. Außerdem soll die U19 zum M - Benz - Museum verlängert werden, was bedeutet, dass dieser Linienast eigentlich auch am Wochenende bedient werden müsste.Da werden Änderungen kommen müssen, aber sicher nicht in Form einer Kombination U4/U13. Denn das Problem der doppelten Zwangspunkte (Pragsattel und Stöckach/Staatsgalerie) löst das nicht. Mit getrennten Linien ist man da einfacher dran, wenn man an einer Stelle etwas ändern will, z.B. unterschiedliche Taktung.
Mal schauen, vielleicht wird der Reformdruck dann in einigen Jahren doch noch hoch genug.
Man könnte statt der U16 wieder die U13 in der HVZ im 7,5 Min-Takt fahren und die U4 im 10-Min-Takt lassen. Mit einer Kombilinie geht das nicht. Die Frage ist dabei, ob man die HVZ-Verstärkung bis Giebel braucht oder Weilimdorf mit der U13 ausreicht. Eine Kombination U13-Verdichtung und Mercedes-Museum sehe ich nicht (falls das Deine Andeutung gewesen sein sollte), denn dann fehlt der Abschnitt Wilhelmsplatz (bzw. Bahnhof) Richtung Pragsattel bei den Verdichtern.