07. 11. 2020, 09:35
Nachdem ET 430 bereits frühzeitig die Suchbegriffe gefunden hat, Peter K und Micha die Friedrichswahl ins Spiel gebracht haben und außerdem dank letzterem das so wichtige Stichwort "Schleife" endlich gefallen ist, löse ich nun auf:
gesucht war, wie Micha ebenfalls erkannt hat, die U7 (ausgeschrieben: sieben), also eine "ungerade" Linie.
Deren Ziele sind natürlich Mönchfeld und Ostfildern (egal welcher Teilort), beide kommen hier aber gar nicht vor, daher die Anspielung mit der fehlenden Zielführung.
Manfred Rommel wies mit seinem Zweizeiler darauf hin, daß die Lösung in der Vergangenheit zu suchen ist, genauer in Arnulf Kletts Amtszeit.
Aus den Buchstaben ergeben sich, wie gesagt, die Haltestellennamen:
1.) PRAGSATTEL
2.) CHARLOTTENPLATZ
3.) FRIEDRICHSWAHL
4.) SCHEMPPSTRASSE
An allen diesen heutigen Haltestellen war irgendwann in früheren Meterspurzeiten einmal eine Wendeschleife vorhanden (auch wenn "Schemppstraße" damals noch auf den Namen "Sillenbuch / Kemnater Straße" gehört hat) - bis auf die Friedrichswahl (Nr.3), deshalb fällt diese hier aus dem Rahmen.
(wobei man natürlich auch gelten lassen könnte, daß sie als einzige von den vier genannten tatsächlich komplett und "ohne wenn und aber" oberirdisch ist).
Pragsattel: zu Zeiten der viergleisigen Hst (Mitte der 1980er-Jahre, bis kurz vor Beginn der Tunnelbauarbeiten) beim Hochbunker, etwa im Bereich der heutigen Busschleife.
Charlottenplatz: bis in die frühen 1960er-Jahre, also vor den dortigen Tunnelbauten. Die Schleife (u.a. Linie 16) befand sich auf der Planieseite im heutigen Akademiegarten. Anstelle der teilzerstörten Carlsschule entstand dort nach dem Krieg eine Art barackenförmige Ladenzeile, von ihr und dem Wilhelmspalais eingefaßt lag die Schleife. Auf Bildern in "Bauer, Band 1" ganz gut zu sehen. Beim Bau der Straßenbahntunnels, bei dem bekanntlich auf einen Ersatz der Schleife und Gleisverbindungen komplett verzichtet wurde, entstanden an dieser Stelle (ganz in Kletts Sinne ) tatsächlich einige Parkplätze, die aber schon bald wieder, spätestens zur BUGA 1977, wieder verschwanden. Heute kaum mehr vorstellbar.
Sillenbuch Kemnater Straße war bis 1967 Endstation, erst ab dann ging es bis Heumaden weiter.
Wir sehen also: in Schleifen geht es meistens eher um die Kurve herum als gerade voran, ebenso hatten die damaligen Fahrzeuge (T2, GT, DoT...) eher gerundete als "geradlinige" Wagenfronten, das sollte der Tip andeuten. Auch mit dem Wortspiel drehen und wenden und den diversen Runden, die zu drehen seien, wollte ich Euch auf diese Spur bringen .
Herzlichen Dank an alle Mitrater!
gesucht war, wie Micha ebenfalls erkannt hat, die U7 (ausgeschrieben: sieben), also eine "ungerade" Linie.
Deren Ziele sind natürlich Mönchfeld und Ostfildern (egal welcher Teilort), beide kommen hier aber gar nicht vor, daher die Anspielung mit der fehlenden Zielführung.
Manfred Rommel wies mit seinem Zweizeiler darauf hin, daß die Lösung in der Vergangenheit zu suchen ist, genauer in Arnulf Kletts Amtszeit.
Aus den Buchstaben ergeben sich, wie gesagt, die Haltestellennamen:
1.) PRAGSATTEL
2.) CHARLOTTENPLATZ
3.) FRIEDRICHSWAHL
4.) SCHEMPPSTRASSE
An allen diesen heutigen Haltestellen war irgendwann in früheren Meterspurzeiten einmal eine Wendeschleife vorhanden (auch wenn "Schemppstraße" damals noch auf den Namen "Sillenbuch / Kemnater Straße" gehört hat) - bis auf die Friedrichswahl (Nr.3), deshalb fällt diese hier aus dem Rahmen.
(wobei man natürlich auch gelten lassen könnte, daß sie als einzige von den vier genannten tatsächlich komplett und "ohne wenn und aber" oberirdisch ist).
Pragsattel: zu Zeiten der viergleisigen Hst (Mitte der 1980er-Jahre, bis kurz vor Beginn der Tunnelbauarbeiten) beim Hochbunker, etwa im Bereich der heutigen Busschleife.
Charlottenplatz: bis in die frühen 1960er-Jahre, also vor den dortigen Tunnelbauten. Die Schleife (u.a. Linie 16) befand sich auf der Planieseite im heutigen Akademiegarten. Anstelle der teilzerstörten Carlsschule entstand dort nach dem Krieg eine Art barackenförmige Ladenzeile, von ihr und dem Wilhelmspalais eingefaßt lag die Schleife. Auf Bildern in "Bauer, Band 1" ganz gut zu sehen. Beim Bau der Straßenbahntunnels, bei dem bekanntlich auf einen Ersatz der Schleife und Gleisverbindungen komplett verzichtet wurde, entstanden an dieser Stelle (ganz in Kletts Sinne ) tatsächlich einige Parkplätze, die aber schon bald wieder, spätestens zur BUGA 1977, wieder verschwanden. Heute kaum mehr vorstellbar.
Sillenbuch Kemnater Straße war bis 1967 Endstation, erst ab dann ging es bis Heumaden weiter.
Wir sehen also: in Schleifen geht es meistens eher um die Kurve herum als gerade voran, ebenso hatten die damaligen Fahrzeuge (T2, GT, DoT...) eher gerundete als "geradlinige" Wagenfronten, das sollte der Tip andeuten. Auch mit dem Wortspiel drehen und wenden und den diversen Runden, die zu drehen seien, wollte ich Euch auf diese Spur bringen .
Herzlichen Dank an alle Mitrater!
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)