25. 07. 2020, 09:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25. 07. 2020, 10:50 von Stromabnehmer.)
(25. 07. 2020, 09:02)glx schrieb:Sorry, ich bin irgendwie zu blöd, die Zitatfunktion richtig zu nutzen.(25. 07. 2020, 08:09)Stromabnehmer schrieb: Auch würde die vierte Linie auch mit ETCS nur bei gleichmäßigem Takt durchkommen - und das ist sowoeso schon unmöglich, wenn man das 15-Minuten-Gesamtsystem heute betrachet. Und von Verspätungen müssen wir gar nicht reden, das wird nichts.Das ist die offizelle mit DB Netz abgestimmte Ausbauplanung. Wieso das mit ETCS nicht gehen sollte kannst du ja gerne erläutern.
-> Zwischen Universität und Schwabstraße ist ein Teilstück eingliesig. HIer fährt jeweils ein Zug stadtauswärts und ein Zug stadteinwärts. An der Eingleisigkeit kann ETCS nicht viel ändern, dichter Auffahren bringt hir nichts, da das Teilstück immer im Wechsel gefahren wird. Weil die Züge jedoch dann von beiden Seiten näher an den Engpass fahren können, wird das Zeitfenster größer, und man kann einen Zug dazwischen quetschen.
Allerdings treffen sich dann zwischen Universität und Schwabstraße zweimal die geliche Line, weshalb kein gleicher Grundtakt nötig ist , um die Engstelle zu durchfahren. Die S4 fährt jedoch 2,5 Minuten versetzt, was sich nicht ändern lässt, weshalb dann schon wieder das Gleis von einem Zug in die Gegenrichtung belegt werden müsste, wenn die S4 drauf ist. Der 2,5 Minuten-Abstand zwischen S4 und S1/S3 ist zu klein!
Würde man die 15-Minuten exakt durch vier teilen, hätte man dieses zu kleine Zeitfenster auf die anderen Zeitfenster aufgeteilt.
Beispiel:
S1 Böblingen Engstelle: 12:57:30-12:59:00
S1 Plochingen Engstelle: 13:00:00-13:01:00
S4 Böblingen Engstelle: 13:00:00-13:01:30 |Schneidet sich mit der S1 nach Plochingen
S4 Backnang Engstelle: 13:02:30-13:05:30 |Schneidet sich mit der S2 nach Filderstadt
S2 Filderstadt Engstelle: 13:02:30-13:04:00
S2 Schorndorf Engstelle: 13:05:00-13:07:00
S3 Vaihingen Engstelle: 13:07:30-13:09:00
S3 Backnang Engstelle: 13:10:00-13:12:00
(Stadteinwärts langsamer durch Weiche.)
-> An dieser Engstelle ändert sich wenig durch ETCS!
Wir haben aber 4*1,5 Minuten freie Strecke, d.h 6 Minuten insgesamt. Und die kann man insgesamt einer S4 geben. Und dafür muss man den gesamten Takt gleichmäßig aufbauen, denn die Mini-Lücken von 1,5 Minuten kann die S4 nicht nutzen.
Das meine ich mit einem gleichmäßigen Takt. Auch wäre der Stottertakt ne Zumutung für die Anschlüsse, da die S4 als einzige Linei dann im 15-Minuten-Takt statt auf die Minute 5 zur Minute 2,5 abfährt. Deshalb einen gleichmäßigen Takt. Und wir alle wissen, wie groß das Problem der Engstelle und der knappen Zeit dort schon heute ist.
(25. 07. 2020, 08:09)Stromabnehmer schrieb: DIe Nachteile eines Stottertaktes sind zudem, was Anschlüsse betrifft, ohnehin bekannt.Es gibt nur 2x 11min Taktlücken. Würde man die anderen beiden S4 ebenfalls verlängern dann wären diese weg. Das ist aber eine Fahrzeut- und Kostenfrage.tendenziell dürfte nichts dagegen sprechen.
Nö. Die S4 faährt ab der Uni auf die Minute 2,5, die S1 nach deinem Plan auf die Minute 5. So ergibt sich kein sinnvoller Takt. Der Stottaertakt beträfe dann alle Haltestellen ab der Universität, weil ja die S4 nicht zum 5-Minuten-Takt von S1-3 passt.
Nachteil Stottertakt:
Ein Bus ,zwei Bahnen,
EIn Bus, keine Bahn
(25. 07. 2020, 08:09)Stromabnehmer schrieb: Zudem könnte man im 20 Minten-Takt mehr Züge nach Neuhausen und herrenberg schicken, da diese Strecken für diese Art bon Verkehr dann funktionstüchtig wären und Kapazität besser geteilt werden kann. (Die Gübahn-Taktlücke wegen dem schnellen IC kann im 20´Takt wegfallen.
Wegen der eingleisigen Strecken nach den Flughafen und den Mischbetrieb hinter BB ist das eben nicht möglich.
Zwischen BB und Herrenberg brauchen die schnellen Züge 9 Minuten und die S-Bahn braucht 15 Minuten.
Differenz: 6 Minuten.
bei einen 10 Minutentakt muss man die Fahrzeitdifferenz abziehen und wir haben 4 Minuten an Pufferzeit. Diese muss man vor und nach der S-Bahntrasse positionieren und wir sehen dass wir nur noch 2 Minuten Pufferzeit übrig haben. Das ist für einen Internationalen Fernzug ganz schön knapp.
Klar, es ist knapp. Nach Neuhausen ist es aber kein Problem, Bonlanden ist nämlich zweigleisigund im 20-Minutentakt würde das ausreichen. Nach Herrenberg ist es möglich, aber knapp. Hier würde sich entweder ein zusätzliches Überholgleis in Nufringen anbieten, oder ETCS auch dort, denn die Schweizer Züge haben es sowiso und die S-Bahnen auch. Dann bleiben nur die paar RE/RB14, die ETCS bräuchten.
Ich denke, es führt, wenn man die vierte Linewill, nichts an einem 20-Minuten-Takt vorbei. Dann aber auch neue Linien auf bestehenden Ästen. Mit dem 20-Minuten-Takt hätte man zwar auch gestotter, aber nicht so schlimm wie hier.
Der Takt ist sinnvoll, denn die Stammstrecke soll neue Linien bekommen und besser auf die einzelnen Äste aufgeteilt werden, ohne die zuverlässigkeit zu beeinflussen.
ETCS ist kein Wundermittel, sondern nur dazu da, planmäßig knappe Sachen zu entlasten und somit zu ermöglichen. Als Mittel zum Ausbau des Netzes von = an geht das nicht, also keine 2-Minuten-Takt zur Schwabstraße statt des heutigen 2,5-Minten -taktes.
Wer Rechtschreibfehler macht, wird mit lebenslanger Haft im Rechtschreibcamp namens Peinlichkeit bestraft.