Fahrgastzahlen - massiver Rückgang

[luchs]

Also die Entscheidung für den Sonntagsfahrplan bei der Stadtbahn halte ich für die denkbar schlechteste, die man treffen konnte, da

1. der Morgendliche 30-Minuten-Takt ist für gerade die, die jetzt doch noch arbeiten müssen das Schlimmste was diesen passieren kann. Auch in systemkritischen Berufen fängt man häufig früh morgens an.
   
2. Gerade diese Menschen, die jetzt morgens fahren müssen - zwängt man so unnötig eng zusammen und lässt sie beim Umsteigen in der Kälte stehen!
   
3. Mittags wenn eigentlich niemand unterwegs ist - oder unterwegs sein sollte fährt man quasi das Vollprogramm im 10 Minuten-Takt - der Sonntagsfahrplan ist ja eigentlich der typische Freizeitverkehrsplan - also der Situation gar nicht angemessen.
   
4. Das Auseinanderreisen der jetzt geltenden Pläne Samstags beim Bus, Sonntags bei der Stadtbahn, 30 Minuten-Takt bei der S-Bahn führt dazu, dass die Umsteigebeziehungen überhaupt nicht mehr passen.
   

Irgendwie hätte ich es aus organisatorischen Gründen noch nachvollziehen können, wenn man alle Verkehrsarten auf einen z.B. Samstagsplan umgestellt hätte. Aber richtig hielte ich einen ganztägigen durchgehenden 15 Minuten-Takt. Dann hätte man gerade im langen Übertag-Betrieb auch weniger Personal gebraucht - würde die Mitarbeiter so gut möglich schützen und sich schon mal auf die erwartete Krankheitswelle vorbereiten. 

Meine dringende Empfehlung ist diese Planung dahingehend doch noch anzupassen, wenn sich herausstellen sollte, dass dieser Notstand im April weiter bestehen wird!