06. 12. 2019, 09:51
(05. 12. 2019, 20:45)Bonjour schrieb: Im Bezirksbeirat wurde gesagt, dass man sich erstmal beide Systeme anschaut und auch untersuchen möchte inwieweit die Kombination aus beiden Fahrgäste von dem einen Verkehrsmittel zum anderes abzieht bzw. vielleicht auch dazu bringt (Umsteiger). Meiner Meinung nach ist eine Schienenanbindung des Eiermann-Campus schon sinnvoll, wenn man für die Verlängerung nach Büsnau die Schiene ohnehin bis zur Autobahnunterführung legt. Der Aufwand über die Pascalstr. halte ich nicht für so gravierend, wenn man bedenkt, dass man durch das Gewerbegebiet dort sicher auch den ein oder anderen Nutzer gewinnt.
Wenn man nur die Büsnau-Anbindung rechnet, dann wird es mit der 'großen' Tunnellösung schwieriger das ganze wirtschaftlich hinzubringen. Daher macht der Ansatz (Linienführung von mir): U14 zum Eiermann-Campus und U3 nach Büsnau, plus die Durchbindung der U1 über Vaihingen, schon Sinn. Damit kann man für den Aufwand der Realisierung (Tunnelbau) letztlich maximalen Ertrag rausholen. Um die Auslastung der Bahnen mache ich mir auch keine Sorgen. Vaihingen ist schon jetzt eine wichtige Verkehrsdrehscheibe. Mit dem Regionalhalt, und der Verlängerungen von wir 4 weiteren S-Bahnen pro Stunde von Schwabstr. bis Vaihingen wird das noch deutlich mehr werden.
Zunächst ist mal festzustellen daß sich alle drei Varianten ab Hauptstraße Höhe ARAL-Tankstelle nicht unterscheiden. Richtung Eiermann gibt es dann zwei Alternativen. Eine Führung über die Pascalstraße sehe ich als schwierig an aufgrund der Enge und der Steigung und würde daher der Trasse durch die Gründgenstraße den Vorzug geben. Am Ende der Wohnbebauung ist dort im Plan eine Haltestelle eingezeichnet von der aus man durch einen Fußgängertunnel unter der A831 das Gewerbegebiet 'Waldplätze' erreicht (bereits vorhanden). Wir wollen ja mit der Stadtbahn zügig unterwegs sein und es wäre eindeutig die schnellere Strecke. Allerdings sind von den Anwohnern Proteste zu erwarten; im Bürgerhaushalt wurde für deren Schließung für den Schleichverkehr zum Eiermann gekämpft aufgrund der Lärmemissionen.
Ich würde bei der Anbindung des Eiermann der Stadtbahn vor einer Seilbahn den Vorzug geben, auch in Hinblick eine spätere mögliche Weiterführung nach Sindelfingen. Das sollte auch bei der Gestaltung der Endstation dort berücksichtigt werden.