(08. 03. 2019, 09:49)Mario schrieb:(07. 03. 2019, 21:34)dt8.de schrieb: Du mußt mir aber erzählen, was für Dich die zweite Anbindung an die Stuttgarter Innenstadt ist: über Lubu? Das ist nicht umsteigefrei. Und genau daher nehme ich die U14. Bei Dir wären beide Varianten mit Umsteigen, bei mir wenigstens die langsamere ohne Umsteigen.Also einmaliges Umsteigen ist ja nicht die Welt, zwischen großen Stuttgarter Stadtbezirken muß man auch 1mal umsteigen, wie z.B. zwischen Degerloch und Bad Cannstatt, zwischen Möhringen und Zuffenhausen, zwischen Sillenbuch und Feuerbach und und und.
Wir sprechen von der Innenstadt, nicht von einem beliebigen Stadtbezirk. Die Innenstadt ist von jedem Stadtbezirk aus umsteigefrei erreichbar, von dem es eine direkte Gleisverbindung in die Innenstadt gibt (womit ich Plieningen ausnehme, aber von dort gibt es keine großen Fahrgastströme)
(08. 03. 2019, 09:49)Mario schrieb:(07. 03. 2019, 21:34)dt8.de schrieb: Bad Cannstatt braucht niemand als Ziel außer zum Umsteigen in die S-Bahn. Das geht aber auch an anderen Stellen.Bad Cannstatt als größter Außenbezirk und quasi zweitem Stadtzentrum von Stuttgart ist nicht gerade unbedeutend.
Bedeutend oder nicht, dort gibt es keine Ziele, die von Fahrgästen von weiter weg angesteuert werden. Und zweites Stadtzentrum? Als einer, der dort mehrfach die Woche durchkommt, kann ich das nur lachen. Dort gibt es nichts, weswegen ich hin müsste. Ich bin nur dort, weil ich eh umsteige und dann das eine oder andere miterledige.
(08. 03. 2019, 09:49)Mario schrieb:(07. 03. 2019, 21:34)dt8.de schrieb: Die Stammstrecke ist der Knackpunkt, da stimme ich zu, aber gefühlt müsste eine Linie noch gehen, die Lücken sind oft noch 4-5 Minuten lang.Man steht zwischen Hbf und CP in beiden Richtungen oft im Stau, am Hbf wegen langem Fahrgastwechsel und am CP oft auch wegen Ablösung. Selten habe ich erlebt daß man da flüssig durchkommt. Die von dir genannten Lücken sind Fahrplanabweichungen.
Mir ist schon klar, dass das Fahrplanabweichungen sind, aber da sich diese Abweichungen nicht aufschaukeln, sondern die Nachfolgezüge trotzdem wieder pünktlich sind (bis auf direkt betroffene Nachfolger), sehe ich da schon Luft.
Und besonders bei der U12 vom Budapester Platz kommend (ist halt meine Strecke) bin ich bislang sehr selten vor einen Haltsignal vor der Einfädelung gestanden. Bei einer Überlastung würde ich das deutlich öfter erwarten.
(08. 03. 2019, 09:49)Mario schrieb:(07. 03. 2019, 21:34)dt8.de schrieb: Nein, insgesamt, vielleicht noch als HVZ-Linie. Der Neckarpark wäre mit einer Dauer-U11 besser bedient. Andernfalls müsste die U19 dauerhaft verkehren, und das wäre ein Überangebot nach Neugereut.Fakt ist aber daß die SSB-Planer nicht die U2 sondern die U19 nach Schmiden bringen wollen, da die U2 als Radiallinie zur Kernstadt mit ihren Kurzzügen eine Überlastung hätte. Bewußt wird hier mit der U19 nach Schmiden eine Tangentiallinie gewählt in der Hoffnung daß dann Fahrgäste aus Schmiden/Oeffingen Richtung Innenstadt weiterhin via Fellbach die S-Bahn nehmen. Ich erinnere an diese Präsentation: http://forum.gtvier.de/myBB/showthread.p...9#pid57979
Davon sollten wir bei unseren Überlegungen bzgl. U19 ausgehen.
Würde jedoch die von mir vorgeschlagene Querspange Seeblickweg gebaut würde man mit Dotras sehr wohl eine Radiallinie von Schmiden in die Innenstadt leiten können.
Ich kenne diese Pläne. Deshalb muss ich sie aber nicht gut finden, denn das senkt die Attraktivität der Verbindung deutlich. Wer nicht direkt im Umfeld der Haltestelle wohnt (und das sind bei der derzeit geplanten Lage nicht so viele), muß den 60-er Bus nehmen.
Der kann dann mit dem Bus zur U19 und dann in Bad Cannstatt erneut umsteigen.
Oder eben mit dem Bus zur S-Bahn und dann ohne Umsteigen nach Fellbach, aber sollte die Stadtbahn nicht attraktiv sein? Wenn man schon Überlastung befürchtet, sollte man dann nicht auf den Bau verzichten?
Und weil wir die Diskussion mit U2 oder U19 und der Überlastung der U2 schonmal hatten, hatte ich genau den Vorschlag Schmiden-Neugereut-Max-Eyth-See-Innenstadt schonmal gebracht, denn eine schlechte Lösung mit voraussehbarer Überlastung ist nicht gerade meine Präferenz.
Aus eigener Erfahrung weiß ich (leider), wie schon einmaliges Umsteigen eine Verbindung unattraktiv gegenüber beispielsweise dem Auto macht.
Dass bestehende Pläne kurz vor der Realisierung geändert wurden gab es auch schon (z.B. U14 zum Hbf statt zum Neckarstadion), insoweit erwähne ich immer wieder, warum ich halt anderer Meinung (und mehr als eine Meinung ist das nicht) bin.
Wichtig ist erstmal die Gleise zu bauen (Hardware), die Software (Linien) kann dann schnell an den Bedarf angepasst werden ;-)