01. 03. 2019, 20:40
Nach etwas längerer Abstinenz (habe hier immer aktiv mitgelesen, aber wenig geschrieben), melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Ermutigt durch den Hinweis aus der Stuttgarter-Zeitung, dass das Thema Stadtbahnanschluss des Eiermann-Campus zumindest als ein Option geprüft wird, habe ich mir zu dem Thema U-Bahn-Ausbau in Vaihingen nochmals Gedanken gemacht:
Zitat aus verlinktem Zeitungsartikel:
Bei meinen Überlegungen habe ich mich nicht nur auf das neue Stadtquartier beschränkt, sondern habe mir umfassend Gedanken gemacht, wie man die aktuelle Situation (ÖPNV Ausbau in aller Munde, S-Vahingen hat über die (Neu-)Bebauung des Eiermann-Campuses und der IBA2027, sowie dem massiven Arbeitsplätze-Aufbau im Industriegebiet - Stickwort: Daimler & Allianz) nutzen kann. Vaihingen hat hier aus meiner Sicht 'etwas gut' bzw. zumindest sehr starke Argumente um hier nicht nur 'klein' sondern wirklich 'groß´ zu planen was die Verbesserung insbesondere des ÖPNVs angeht. Die Variante mit der Seilbahn hört sich zwar ganz nett an, aber ich glaube kaum das sich Anwohner über eine Seilbahn besonders freuen werden (da wird sehr viel an Wiederstand kommen) und ich bezweifele auch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zu einem Schienenausbau.
Bei der 'großen' Lösung schwebt mir eine eigene Vaihinger Stadtbahnlinie vor. Neben der Funktion als Zubringer für den Vaihingen S- & Regionalhalt können so die Verkehrsströme innerhalb Vaihingen deutlich zu Gunsten des ÖPNV verschoben werden. Die Linie würde nicht direkt mit der Stuttgarter Innenstadt verbunden werden, sondern nur in Vaihingen verlaufen (vergleichbar mit der Insellösung U3).
Dabei möchte ich gerne 2 Varianten zur Diskussion stellen.
Variante 1: Anbindung des Eiermann-Campus über eine Fortführung bestehender Gleise entlang der Waldburgstr. zur Rohrer Höhe und von dort aus entlang der Autobahn zum Campus.
Auf der anderen Seite würde ich gerne anregen im gleichen Atemzug die bestehenden Gleise ab dem Schillerplatz in Richtung Vaihingen-Zentrum über die Hauptstr. und Robert-Leicht-Str. zu verlängern. Weiter dann über die Allmandstr., Nobelstr. und letztlich die Büsnauer Str. bis nach Büsnau.
Im Bereich des Vaihinger Zentrums geht es sehr eng zu, ich kann mir aber eine Haltestelle unmittelbar vor dem Schillerplatz in der Herrenberger Str. vorstellen. Direkt danach über die Hauptstr. und die Robert-Leicht-Str. könnte die Trasse eingleisig verlegt werden und dann erst wieder ab etwa Höhe Friedhof auf 2 Gleise ausgeweitet werden. Bei eingleisiger Führung kann ich mir unter gewissen Umständen einen oberirdischen Verlauf vorstellen. Das würde die ganze Sache wirtschaftlicher machen.
Variante 2: Geht an sich von der gleichen Verlängerung und ebenso einer reinen Vaihinger U-Bahnlinie aus. Jedoch wird hier auf die Anbindung von Büsnau verzichtet und stattdessen das Industriegebiet an der Pascalstr. und Lauchau noch besser angebunden. Bei dieser Variante wäre man auch auf ein zukünftiges Wohngebiet auf dem Gelände der amerikanischen Kaserne (sollte diese einmal von den Amerikanern aufgegeben werden) noch besser vorbereitet. Es würde quasi eine Vaihinger Ringbahn entstehen. Die Hinweise mit der eingleisigen Führung im Vaihinger Zentrum gelten unverändert.
Für die Variante 2 würde sich im Bereich der Autobahnausfahrt ein großes Park&Ride Parkhaus mit direktem Umstieg auf die Stadtbahn anbieten.
Soviel zu meinen Gedanken. Ich freue mich über eine Diskussion mit anerkennenden, aber auch kritischen Kommentaren. Ich glaube es ist wichtig hier den Mut zu haben auch mal groß zu denken. Aktuell scheinen mir die Rahmenbedingungen in Stuttgart dazu günstig zu sein, so etwas auch mal für einen Außenbezirk wie Vaihingen anzugehen. Wohl wissend, dass ein solcher Ausbau natürlich nicht günstig werden wird. Wer aber schon gar nichts fordert, wird auch nichts bekommen.
Ermutigt durch den Hinweis aus der Stuttgarter-Zeitung, dass das Thema Stadtbahnanschluss des Eiermann-Campus zumindest als ein Option geprüft wird, habe ich mir zu dem Thema U-Bahn-Ausbau in Vaihingen nochmals Gedanken gemacht:
Zitat aus verlinktem Zeitungsartikel:
Zitat:Gemeinsam mit den Stuttgarter Straßenbahnen überprüfte die Verwaltung, ob das Eiermann-Areal mit der Stadtbahnlinie verbunden werden könne. Mit ersten Ergebnissen werde Ende 2019 gerechnet.https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhal...55d52.html
Bei meinen Überlegungen habe ich mich nicht nur auf das neue Stadtquartier beschränkt, sondern habe mir umfassend Gedanken gemacht, wie man die aktuelle Situation (ÖPNV Ausbau in aller Munde, S-Vahingen hat über die (Neu-)Bebauung des Eiermann-Campuses und der IBA2027, sowie dem massiven Arbeitsplätze-Aufbau im Industriegebiet - Stickwort: Daimler & Allianz) nutzen kann. Vaihingen hat hier aus meiner Sicht 'etwas gut' bzw. zumindest sehr starke Argumente um hier nicht nur 'klein' sondern wirklich 'groß´ zu planen was die Verbesserung insbesondere des ÖPNVs angeht. Die Variante mit der Seilbahn hört sich zwar ganz nett an, aber ich glaube kaum das sich Anwohner über eine Seilbahn besonders freuen werden (da wird sehr viel an Wiederstand kommen) und ich bezweifele auch deren Leistungsfähigkeit im Vergleich zu einem Schienenausbau.
Bei der 'großen' Lösung schwebt mir eine eigene Vaihinger Stadtbahnlinie vor. Neben der Funktion als Zubringer für den Vaihingen S- & Regionalhalt können so die Verkehrsströme innerhalb Vaihingen deutlich zu Gunsten des ÖPNV verschoben werden. Die Linie würde nicht direkt mit der Stuttgarter Innenstadt verbunden werden, sondern nur in Vaihingen verlaufen (vergleichbar mit der Insellösung U3).
Dabei möchte ich gerne 2 Varianten zur Diskussion stellen.
Variante 1: Anbindung des Eiermann-Campus über eine Fortführung bestehender Gleise entlang der Waldburgstr. zur Rohrer Höhe und von dort aus entlang der Autobahn zum Campus.
Auf der anderen Seite würde ich gerne anregen im gleichen Atemzug die bestehenden Gleise ab dem Schillerplatz in Richtung Vaihingen-Zentrum über die Hauptstr. und Robert-Leicht-Str. zu verlängern. Weiter dann über die Allmandstr., Nobelstr. und letztlich die Büsnauer Str. bis nach Büsnau.
Im Bereich des Vaihinger Zentrums geht es sehr eng zu, ich kann mir aber eine Haltestelle unmittelbar vor dem Schillerplatz in der Herrenberger Str. vorstellen. Direkt danach über die Hauptstr. und die Robert-Leicht-Str. könnte die Trasse eingleisig verlegt werden und dann erst wieder ab etwa Höhe Friedhof auf 2 Gleise ausgeweitet werden. Bei eingleisiger Führung kann ich mir unter gewissen Umständen einen oberirdischen Verlauf vorstellen. Das würde die ganze Sache wirtschaftlicher machen.
Variante 2: Geht an sich von der gleichen Verlängerung und ebenso einer reinen Vaihinger U-Bahnlinie aus. Jedoch wird hier auf die Anbindung von Büsnau verzichtet und stattdessen das Industriegebiet an der Pascalstr. und Lauchau noch besser angebunden. Bei dieser Variante wäre man auch auf ein zukünftiges Wohngebiet auf dem Gelände der amerikanischen Kaserne (sollte diese einmal von den Amerikanern aufgegeben werden) noch besser vorbereitet. Es würde quasi eine Vaihinger Ringbahn entstehen. Die Hinweise mit der eingleisigen Führung im Vaihinger Zentrum gelten unverändert.
Für die Variante 2 würde sich im Bereich der Autobahnausfahrt ein großes Park&Ride Parkhaus mit direktem Umstieg auf die Stadtbahn anbieten.
Soviel zu meinen Gedanken. Ich freue mich über eine Diskussion mit anerkennenden, aber auch kritischen Kommentaren. Ich glaube es ist wichtig hier den Mut zu haben auch mal groß zu denken. Aktuell scheinen mir die Rahmenbedingungen in Stuttgart dazu günstig zu sein, so etwas auch mal für einen Außenbezirk wie Vaihingen anzugehen. Wohl wissend, dass ein solcher Ausbau natürlich nicht günstig werden wird. Wer aber schon gar nichts fordert, wird auch nichts bekommen.