(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: Und da ich mich seit etwa 1984 intensiver mit der Eisenbahn beschäftige und die Diskussion voll mitbekommen habe, kann ich das ziemlich gut auf nach 1984 festlegen.Und seit spätestens 1993 (siehe "die Bilanz" von 1993) ist die 3. (und 4.) Pragtunnelröhre für das Nordkreuz vorgesehen, das aussließlich den Tangentialverkehr dient.
Es ist interessant, dass diese offenbar unsinnige Variante, welche vor längerer Zeit um die Gäubahn erweitert wurde, sich über 25 Jahre halten konnte.
Das sehen übrigens auch ehmalige Mitglieder des K21-Bündnisses so.
Das 5. Gleis für den Regionalverkehr scheint man also sehr schnell wieder verworfen zu haben, insbesondere, da der Hauptknackpunkt des Kopfbahnhofes bekanntlich die Cannstatter Zufahrt ist.
(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: 5-10 km ist S-Bahn, nicht Regionalverkehr.Ob ein Regionalzug von Heilbronn nach Esslingen oder nach Stuttgart fährt, ändert an der Bezeichnung Regionalzug aber ebenso nichts.
(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: Berlin ist aber ein ganz schlechter Vergleich, denn im Gegensatz zu Stuttgart hat Berlin nicht ein ZentrumDie Region Stuttgart als solches hat ebenfalls mehrere bedeutende Mittelzentren.
Städte wie Böblingen/Sindelfingen, Esslingen oder Ludwigsburg wären für sich allein betrachtet definitiv Oberzentren, wie man z.B. am gleich großen Konstanz sehen kann.
(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: Auch bei einen Halbstundentakt steht man früher am Bahnsteig als wenn alle 5 oder 10 Minuten eine Bahn kommt.Noch mal:
Im S21 Startnetz, fahren die Züge im Zentralen Netz im 30min Takt, das ist richtig. dafür halten sie auch bis zu 15min (was schlecht für den Durchgangsverkehr ist, das ist richtig).
Dieser Fahrplan wird nun aussließlich mit einstöckigen Fahrzeugen gefahren. Durch verlängerung der Züge und den Einsatz von Dostos sind dann wahrscheinlich noch mal 50% Steigerung an Fahrgastkapazität drin.
Reicht auch das nicht, dann kann man noch die Zugzahl erhöhen auf die erwähnten 60 Züge, das aber wiederum bedeuten würde dass nach Heilbronn ein Takt dichter als 15min entstehen würde. Damit wäre schon wieder das S-Bahn Kriterium zu erreicht.
(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: Sicher gibt es das. Aber der Anteil ist im Vergleich zum Ziel Innenstadt gering. Und vielen bringt das nichts, weil sie nach Kornwestheim oder Fellbach (oder oder oder ...) wollen, wohin dann so oder so umgestiegen werden muß.Heute gibt es für den Regionalverkehr 2 Halte auf Stuttgarter Stadtgebiet oder direkt angrenzend.
Direkt nach der Inbetriebnahme von S21 gibt es 4 (+ Flughafen und Vaihingen), langfristig ist ein 5. geplant (Feuerbach/Zuffenhausen).
Für einen Göppinger der nach Kornwestheim will, wäre ein Umstieg in Feuerbach wegen der kürzeren Fußwege deutlich bequemer. Und von Schwäbisch Hall zur ENBW am Fasenenhof ist es über den Flughafen wahrscheinlich auch schneller wie wenn man mit der U6 über Degerloch gurkt.
(25. 09. 2017, 10:16)dt8.de schrieb: Auf Prognosen im Zusammenhang mit S21 gebe ich nichts, solange die Realität anders aussieht.Die Realität ist, dass es auf allen Tangentialstrecken massenweise Autostaus gibt und immer mehr große Arbeitgeber in die Vororte ziehen. Ein Bedarf scheint also vorhanden und in Zukunft noch größer zu werden. Aktuell baut man bekanntlich am Tangential ausgerichteten Rosensteintunnel. Wo kommt dieser Verkehr her und wieso sitzen die Leute im Stau statt im Zug?
Übrigens: Die U6 zum Flughafen und die S2 Neuhausen sind sind mit Vorheben die mit S21-Zahlen berechnet wurden, siehe oben.