(06. 10. 2016, 08:42)Mario schrieb: ... und die U19 dann Neugereut-Neckarpark belassen? M.E. nicht die optimale Lösung; ich stelle mal sechs mögliche Szenarien vor:
Option 1:
U2-kurz Oeffingen-Botnang (kurz= Kurzzug)
-> nicht praktizierbar wegen zu wenig Kapazität - wie im Artikel steht - und auch nachvollziehbar
Option 2:
U2-kurz Oeffingen-Botnang plus U19 Neugereut-Neckarpark
-> die U2 bekommt Zusteiger nach Bad Cannstatt (BC) plus Innenstadt, U19 nimmt nur Zusteiger nach BC und Umsteiger auf -> ergo wird U2 nur z.T. entlastet
Option 3:
U2-kurz Oeffingen-Botnang plus U19 Oeffingen-Neckarpark
-> beide Linien nehmen Zusteiger nach BC schon ab Oeffingen auf, aber in der U2 sitzen immer zusätzlich noch Fahrgäste zur Innenstadt
Option 4:
U2-lang Oeffingen-Botnang (lang=Langzug) ohne U19
-> U2 kann alle Fahrgäste aufnehmen, aber folgende Nachteile:
° "nur" 10-M-Takt auf dem Streckenast
° Neckarpark wird wieder abgehängt
° nicht alle Haltestellen sind für Langzüge ausbaubar
Option 5:
U2-lang Oeffingen-Botnang plus U19-kurz Neugereut-Neckarpark
-> ausreichende Kapazität auf dem Ast und alle Haltestellen werden bedient
Option 6:
U2-kurz Neugereut-Botnang plus U19-kurz Oeffingen-Neckarpark
-> U2 wird ab Neugereut entlastet und in der U19 können die Zusteiger aus Oeffingen in BC auf andere Linien umsteigen (ein Teil wird ja immer noch mit dem 60er über (S) Fellbach in Richtung Innenstadt fahren)
Aus meiner Sicht sind Option 5 und 6 die besten Lösungen. In der Gegenrichtung gilt Entsprechendes.
Von 5 und 6 halte ich gar nichts.
Mit einer langen U2 sind nicht alle Haltestellen bedienbar. Bei einer eher unwichtigen Hst. Jurastraße lasse ich das durchgehen, aber für bei Daimlerplatz und Kursaal auch noch zwei Haltestellen hintereinander ist schlecht. Zumal dann diese nur von der U19 bedient würden, also den direkten Anschluss in die Innenstadt verlieren würden.
Bei einer U2 nur von Neugereut aus hätte Oeffingen keinen Direktanschluss nach Stuttgart. Das kostet Fahrgäste und könnte auch den KNF gefährden.
Ich würde Option 2 bevorzugen, und zwar so, dass beide Linien nicht in gleichen Abständen verkehren. Wenn die U19 einwärts ca. 2-3 Minuten vor der U2 unterwegs wäre, dann würde die U19 die meisten Fahrgäste aufnehmen, die nur nach Cannstatt wollen und die Auslastung wäre gleichmäßiger; auswärts analog.
Das hätte auch noch den Vorteil, dass die U19 zu Schwachlastzeiten nicht verkehren müsste. Bei langen U2 könnte da nicht verzichtet werden.