16. 05. 2016, 12:27
(16. 05. 2016, 08:57)Mario schrieb: Das erste Bild wirft bei mir die Frage auf ob es nun üblich ist daß geschobene Wendezüge (Steuerwagen am Prellbock) wieder in den Stuttgarter Kopfbahnhof einfahren dürfen? Das wurde doch aus Sicherheitsgründen immer vermieden, falls sich die Waggons mal von der Lokomotive lösen sollten.
Was soll denn da unsicher sein? Die Wagen rollen ja dann nicht ohne Lok an den Prellbock, die bremsen dann genauso.
Vor einigen Jahr(zehnt)en standen in Stuttgart noch alle Züge mit Steuerwagen zum Prellbock. Dann wurden über Nacht wegen geänderter Betriebsabläufe alle Züge gedreht.
(16. 05. 2016, 11:18)Seelbergbahner schrieb: Es geht i. d. R. nicht um schöner aussehen oder Sicherheit, sondern um die Betriebsabläufe an den Bahnhöfen und den Bws. "Stuttgarter" Züge zeigen mit der Lok Richtung Prellbock im Kopfbahnhof, "Ulmer" Züge andersherum.
Genau: früher waren Lok und Wagen getrennte Umläufe, da konnte die Lok einfacher getauscht werden, wenn der Steuerwagen am Prellbock stand. Heute werden Lok und Wagenzug als Einheit betrachtet, die nur im Bw getrennt werden. Da wäre es ungünstig, weil die Lok dann dort am Prellbock stehen würde. Also hat man alle Züge umgedreht, damit man im Bw die Lok leichter wechseln kann.
Der Fernverkehr ist davon unabhängig, ebenso betrifft das natürlich nicht Ulmer Züge.