11. 04. 2016, 21:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 04. 2016, 21:45 von metalhead.)
(11. 04. 2016, 19:46)Seelbergbahner schrieb: …dabei ist Stuttgart ein sehr polyzentrisch organisierter Ballungsraum. Eigentlich rein theoretisch falsch, den Raum Stuttgart verkehrstechnisch mit Durchmesserlinien zu organisieren, die sich im recht kleinen Zentrum überlagern.
Prinzipiell vielleicht schon, aber wenn man die Topographie beachtet, macht es zum Beispiel für den Verkehr ins Umland schon Sinn auf derjenigen Seite aus dem Kessel zu fahren, wo es keine großen Steigungen gibt. Ist ja schon historisch so gebaut, denn die S-Bahn fährt ja weitgehend die Trassen, die schon zu Königszeiten gebaut wurden.
Dazu kommt, dass um Stuttgart rum sehr viel Wald ist, dort ist es nun auch nicht unbedingt sinnvoll, Stadtbahnen durch zu bauen. Das schließt zum Beispiel Ringlinien aus.
Wenn man sich die Stadtstruktur anschaut, merkt man, dass in Stuttgart je nach Topographie unterschiedlich organisiert ist. Da macht es keinen Sinn wenn man das Netz so vermascht, wie es in Frankreich normalerweise gemacht wird, also dass jede Linie immer eigene Äste befährt und andere Linien in Knotenpunktstationen gekreuzt werden.
Also am Ende bleibt wohl nur das, was Stuttgart eben hat