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Namen von Endstationen und Haltestellen
(04. 01. 2016, 18:52)SSBChris schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Eckartshaldenweg/Pragfriedhof (HDI Gerling Versicherungen)
-> Eckartshaldenweg (HDI Gerling)
Ja, die unendlich lange Ansage ist wirklich nervig.
Es sollte aber auch erwähnt werden, dass die Haltestelle Pragfriedhof ab 2017 entfällt, zugunsten der Haltestelle Budapester Platz.

(05. 01. 2016, 09:39)Mario schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Eckartshaldenweg/Pragfriedhof (HDI Gerling Versicherungen)
-> Eckartshaldenweg (HDI Gerling)
Heißt sie nicht inzwischen 'Eckartshaldenweg (HDI Gerling)' ohne Pragfriedhof? Sobald der Halt Pragfriedhof in der Friedhofstraße aufgelassen ist, würde ich Eckartshaldenweg in 'Pragfriehof (Wagenhallen)' umbennen.

Ok, wie wäre es dann mit Budapester Platz (Pragfriedhof) und Eckartshaldenweg (Wagenhallen) oder Wagenhallen (Pragfriedhof) + irgendein kommerzieller Zusatz? Die heutige Haltestelle Pragfriedhof liegt ja schon am Haupteingang des Friedhofs, daher wäre in Zukunft ein Zusatz schon angebracht. Und für die Wagenhallen wurde ja erst kürzlich ein langfristiges Konzept beschlossen, also wäre eine Nennung an der Haltestelle schon angebracht, finde ich auch. Der Eckartshaldenweg ist ja auch nicht gerade die 5th Avenue, also eher vernachlässigbar (wenn es schon so viele andere wichtige Sachen im Umkreis gibt).


(04. 01. 2016, 18:52)SSBChris schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Schozacher Straße
-> Romeo und Julia
Wenn ich meinen Freunden aus der Gegend von "Romeo und Julia" erzählen würde wären die ziemlich ratlos... Big Grin

(05. 01. 2016, 09:39)Mario schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Schozacher Straße
-> Romeo und Julia
(wäre mal ein witziger Name und die Häuser sind bekannter als die Straße – man wüsste intuitiv, wo man ist oder wo man hinmuss, wenn man dorthin will; würde außerdem das Interesse und Bewusstsein für die architektonische Geschichte des Stadtteils wecken)
Da würde ich ggf. mitgehen; allerdings wissen die meisten Jüngeren nicht, daß damit die beiden Hochäuser neben der Haltestelle gemeint sind.

Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass "Romeo und Julia" ein realistischer Haltestellenname für die SSB ist. Ist nur so ein Gedankenspiel. Tatsächlich sind Romeo und Julia für Leute, die schon länger in Zuffenhausen/Stuttgart sind, durchaus ein Begriff. Und zumindest am Romeo steht der Name unten an den Geschäften auch dran. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass in solchen Reißbrett-Großwohnsiedlungen die alte Struktur mit Straßen und Hausnummern unangebracht ist, weil die Häuser nicht am Straßenrand stehen. Daher finde ich es schön, dass zumindest diese beiden Hochhäuser einen Namen tragen (ist bei Hochhäusern in anderen Städten ja teilweise auch so).


(04. 01. 2016, 18:52)SSBChris schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Heslach Vogelrain
-> Südheim Vogelrain
Darin siehst du keine Verwechslungsgefahr, bei Salzwiesenstr. und Salzäcker aber schon?

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Untertürkheim Bahnhof
-> Untertürkheim Karl-Benz-Platz
Warum? Wo wollen wohl mehr Leute hin: S-Bahn oder irgendein Platz?

Fakt ist, dass die Haltestelle Heslach Vogelrain nicht in Heslach ist. Ob sie Südheim Vogelrain oder nur Vogelrain heißen sollte, ist eigentlich egal. Es ist halt auch die Endstation der U14 und die sollte eigentlich mit Südheim beschildert sein, da sie im Stadtteil Südheim endet (auch wenn sie natürlich durch Heslach fährt und dort von vielen Fahrgästen benutzt wird). Tatsächlich sehe ich zwischen Südheim Vogelrain und Südheimer Platz wirklich keine große Verwechslunsgefahr…

Bei Untertürkheim geht es mir darum, dass es die Bahnhofs-Rückseite ist. Im Bahnhof sind z. B. mehrere Lokale, daneben die Post, gegenüber wiederum Imbissbuden und Geschäfte. Wenn ich mich mit jemandem dort treffen möchte und er zur Haltestelle Untertürkheim Bahnhof fährt, steht er erstmal da und überlegt sich zweimal, den (doch recht weiten weg) durch die Bahnhofsunterführung, über den ehemaligen Hausbahnsteig und durch das Empfangsgebäude zu nehmen – oder mich vielleicht doch lieber nochmal anzurufen. Ich gehe dort regelmäßig in der Augsburger Straße einkaufen, steige aber mit der Stadtbahn an der Schlotterbeckstraße aus, weil es näher ist, obwohl die Geschäfte direkt am Bahnhofsgebäude sind.


(05. 01. 2016, 09:39)Mario schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Tapachstraße
-> Rot
(auch hier ist die Tapachstraße eine von mehreren, warum nicht den Stadtteil rings um die Station herum nehmen – ggf. mit Zusatz „Tapachstraße“?)
Da würde ich eher 'Fürfelder Straße' heranziehen und in 'Rot' umbenennen, da diese eher in der Mitte des Staddteils liegt.

(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Ostheim Leo-Vetter-Bad
-> Leo-Vetter-Bad
(das heutige Ostheim ist groß und hat noch mehr Haltestellen)
Was für den Stadtteil Rot gilt, sollte auch für Ostheim gelten. Eine, möglichst zentrale Haltestelle, sollte den Namen des Stadtteils auch tragen (dasselbe gilt übrigens auch für Aldingen).

Das mit Rot stimmt, die liegen beide recht gut im Stadtteil, der blöderweise zu dezentral aufgebaut ist, um einer von beiden Stationen den Zusatz Rot zu verpassen. Also vielleicht doch lieber die Straßen lassen.

Das Zentrum des heutigen(!) Stadtteils Ostheim ist aber sicher der Ostendplatz und die Ostendstraße. Die Haltestelle Ostheim Leo-Vetter-Bad ist irgendwie schwierig zu benennen. Sie liegt eben im historischen Ostheim, also liegt vielleicht das Problem eher an Zuschnitt und Benennung der Stadtteile (das Gebiet um den Ostendplatz herum hieß ja mal "Ostend").


(05. 01. 2016, 09:39)Mario schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Österreichischer Platz
-> Sophienstraße
(radikal, aber die Station liegt nicht direkt am Österreichischen Platz, sondern genau am Schnittpunkt Sophien-/Hauptstätterstraße; „Platz“ suggeriert außerdem Aufenthaltsqualität, was der Österreichische Platz als solches definitiv nicht bietet)
Keine Zustimmung! Platz ist ein Punkt und zur Orientierung besser als eine Linie (Straße).

Aber die Haltestelle liegt eben an/unterhalb der Straße und relativ weit weg vom "Platz". Außerdem will ich den Fußgänger sehen, der am Österreichischen Platz aussteigt und dann das mit der Orientierung auf/an/unter? dem "Platz" noch hinkriegt… Wink


(05. 01. 2016, 11:49)dt8.de schrieb:
(04. 01. 2016, 15:45)Seelbergbahner schrieb: Rosensteinbrücke
-> Neckarvorstadt
(worde schonmal vorgeschlagen; soweit ich weiß ein gutes Beispiel für „falsches“ Place-Making via Haltestellennamen – die eigentliche Rosensteinbrücke ist die Eisenbahnbrücke und die führt auch direkt zum Rosenstein; Neckarvorstadt wäre wohl die unmissverständlichere Bezeichnung gewesen, auch wenn das etwas provinziell klingen mag; positiver Nebeneffekt: Verwechslungsgefahr mit Rosensteinpark wäre beseitigt)

Hier würde ich aber raten, mal einen amtlichen Stadtplan zu Rate zu ziehen. Die Rosensteinbrücke ist ganz offiziell die Brücke, über die die Linie 13 fährt. Neckarvorstadt ist ganz schlecht, weil da Mühlsteg zentraler liegt. Hier also genau der Fehler gemacht, den man weiter oben nicht haben wollte.

Über Neckarvorstadt lässt sich streiten. Rein geographisch gesehen liegt Rosensteinbrücke im Zentrum des Stadtteils, weil die Wilhelma noch dazu zählt. Rosensteinbrücke und Mühlsteg liegen jeweils am Rand des eigentlichen Wohngebiets im Stadtteil. Also meinetwegen ist Rosensteinbrücke schon okay, aber ich bin mir nach wie vor nicht sicher, ob die Brücke ursprünglich so hieß (inzwischen faktisch und vom Sprachgebrauch her auf jeden Fall, aber das kann eben wie gesagt auch erst von der Benennung der Haltestelle her rühren…). Das heißt nicht, dass die Haltestelle falsch benannt ist, aber in dem Fall wäre es eben so, dass die Straße/Brücke nach der Haltestelle benannt worden wäre. Zumindest habe ich in historischen Unterlagen zum Brückenbau sowie im Band Straßennamen in Stuttgart – Herkunft und Bedeutung (1974) keinen Hinweis auf eine Straßenbrücke namens Rosensteinbrücke gefunden (wär mal ein Thema für echte Historiker)…


(05. 01. 2016, 01:26)Micha schrieb: Ach ja, und 'Möhringen Bhf.' ist auch so ein (netter !) Anachronismus.

Das finde ich auch. Smile Zumal das Empfangsgebäude ja noch steht und dort außerdem auch fleißig umgestiegen wird, auf andere Stadtbahnen oder Busse.


(05. 01. 2016, 09:39)Mario schrieb: Du hast z.T. die kommerziellen Zusätze weggelassen. Ich glaube aber kaum, daß sich die SSB das Entgelt für die gekauften Namenszusätze entgehen läßt.

Ja, das ist Absicht. Natürlich soll nicht gemeint sein, die kommerziellen Zusätze wegzulassen. Aber die sind ja mehr oder weniger temporär. Mir ging es um den eigentlichen Haltestellennamen, der einigermaßen dauerhaft sein sollten.
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