01. 01. 2016, 22:06
Zuerst einmal allen Forenmitgliedern ein Frohes Neues Jahr 2016!
Ich möchte einen neuen Thread aufmachen, der sich mit Einsparmöglichkeiten durch veränderte Taktgefüge befasst. Hauptsächlich bei der Stadtbahn, aber auch beim SSB-Bus.
Wir alle wissen, dass die finanzielle Situation der SSB nicht rosiger werden wird. Es geht hier allerdings keieswegs um ein Programm zum Abbau von Betriebsleistungen. Vielmehr brauchen wir meines Erachtens insgesamt mittelfristig deutliche Angebotsausweitungen!
Gerade deswegen ist es aber sinnvoll, nach geeigneten Einsparmöglichkeiten zu suchen.
Ich möchte heute einen speziellen Bereich betrachten, nämlich den Sonn- und Feiertagsverkehr.
Das Taktgefüge bei der STADTBAHN sieht heute in etwa so aus:
Bis 7.00 alle 30 Min
Bis 11.00 (U14 früher) alle 15 Min
Bis 18.00 alle 10 Min
Spätverkehr alle 15 Min
Die deutlichste Änderung vor einigen Jahren war der 10Min-Takt (nachdem jahrzehntelang der SSB-typische und seltene 12Min-Takt galt).
Und genau HIER setze ich an.
Ist der 10Min-Takt wirklich gerechtfertigt, zieht er womöglich viele neue Fahrgäste an?
Nach meinen Beobachtungen sage ich klar NEIN.
Auch wenn ich z.B. mit Köln vergleiche, wo sogar SAMSTAGS(!) nur ein 15Min-Grundtakt gilt, halte ich den 10Min-Takt sonntags für überzogen.
Ja, in manchen Abschnitten gibt es selbst da Kapazitätsengpässe (U7 nach Sillenbuch, natürlich U14 Wilhelma, teilweise U6 Feuerbach).
ABER DIESE ENGPÄSSE löst man gezielt! Ich komme weiter unten darauf zu sprechen.
Ich schlage folgendes Taktgefüge Sonn- und Feiertags vor:
Es gilt der 15Min-Grundtakt.
Bis 8.00 nur alle 30 Minuten. Danach bis Betriebsschluss durchgehender 15Min-Takt.
VORTEILE:
- Zuerst natürlich die Einsparungen!
- Leicht merkbarer Takt den ganzen Tag über, gleiche Abfahrtszeiten.
- Optimale Kompatibilität mit Taktschema bei S-Bahn und Bus (30 Min bzw. 15 Min bei den Bussen 40-44).
(Für Linien 81 und 82 müssen Lösungen gefunden werden, im Grunde reicht da, auch wenns weh tut, der 30Min-Takt!)
NOTWENDIGE VERSTÄRKUNGEN:
Kann man über Zwischenfahrten machen (dann sogar 7-8Min-Takt) oder über längere Züge.
Um tatsächlich Einsparungen deutlich zu verwirklichen, plädiere ich für 60m-Züge sonntags auf U6, U7 und U14! (Bis es sie gibt eben 80m-Züge auf U6 und U7 und auf U14 Pendelfahrten Berliner Platz – Wilhelma).
INSGESAMT ergeben sich durchaus Einsparungen, schließlich sind über 15% der Jahrestage Sonntage oder Feiertage!
Bin jetzt aber auf eure Meinungen gespannt!
Ich möchte einen neuen Thread aufmachen, der sich mit Einsparmöglichkeiten durch veränderte Taktgefüge befasst. Hauptsächlich bei der Stadtbahn, aber auch beim SSB-Bus.
Wir alle wissen, dass die finanzielle Situation der SSB nicht rosiger werden wird. Es geht hier allerdings keieswegs um ein Programm zum Abbau von Betriebsleistungen. Vielmehr brauchen wir meines Erachtens insgesamt mittelfristig deutliche Angebotsausweitungen!
Gerade deswegen ist es aber sinnvoll, nach geeigneten Einsparmöglichkeiten zu suchen.
Ich möchte heute einen speziellen Bereich betrachten, nämlich den Sonn- und Feiertagsverkehr.
Das Taktgefüge bei der STADTBAHN sieht heute in etwa so aus:
Bis 7.00 alle 30 Min
Bis 11.00 (U14 früher) alle 15 Min
Bis 18.00 alle 10 Min
Spätverkehr alle 15 Min
Die deutlichste Änderung vor einigen Jahren war der 10Min-Takt (nachdem jahrzehntelang der SSB-typische und seltene 12Min-Takt galt).
Und genau HIER setze ich an.
Ist der 10Min-Takt wirklich gerechtfertigt, zieht er womöglich viele neue Fahrgäste an?
Nach meinen Beobachtungen sage ich klar NEIN.
Auch wenn ich z.B. mit Köln vergleiche, wo sogar SAMSTAGS(!) nur ein 15Min-Grundtakt gilt, halte ich den 10Min-Takt sonntags für überzogen.
Ja, in manchen Abschnitten gibt es selbst da Kapazitätsengpässe (U7 nach Sillenbuch, natürlich U14 Wilhelma, teilweise U6 Feuerbach).
ABER DIESE ENGPÄSSE löst man gezielt! Ich komme weiter unten darauf zu sprechen.
Ich schlage folgendes Taktgefüge Sonn- und Feiertags vor:
Es gilt der 15Min-Grundtakt.
Bis 8.00 nur alle 30 Minuten. Danach bis Betriebsschluss durchgehender 15Min-Takt.
VORTEILE:
- Zuerst natürlich die Einsparungen!
- Leicht merkbarer Takt den ganzen Tag über, gleiche Abfahrtszeiten.
- Optimale Kompatibilität mit Taktschema bei S-Bahn und Bus (30 Min bzw. 15 Min bei den Bussen 40-44).
(Für Linien 81 und 82 müssen Lösungen gefunden werden, im Grunde reicht da, auch wenns weh tut, der 30Min-Takt!)
NOTWENDIGE VERSTÄRKUNGEN:
Kann man über Zwischenfahrten machen (dann sogar 7-8Min-Takt) oder über längere Züge.
Um tatsächlich Einsparungen deutlich zu verwirklichen, plädiere ich für 60m-Züge sonntags auf U6, U7 und U14! (Bis es sie gibt eben 80m-Züge auf U6 und U7 und auf U14 Pendelfahrten Berliner Platz – Wilhelma).
INSGESAMT ergeben sich durchaus Einsparungen, schließlich sind über 15% der Jahrestage Sonntage oder Feiertage!
Bin jetzt aber auf eure Meinungen gespannt!
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz