01. 09. 2014, 19:50
Der Ärger ist vorprogrammiert, wenn das Warten von 5 Minuten (50% im Durchschnitt beim 10-Min Takt) schon nicht mehr zugemutet werden kann. Ich stell mich an eine Haltestelle hin, akzeptiere höchsten 30 Sekunden Wartezeit und dann fährt der Zug als Express ohne Halt zu meinem Ziel. Weil Umsteigen nicht zumutbar ist. Und Zwischenhalte nur meine Zeit kosten. Diese Denkweise muss abgestellt werden, so funktioniert kein ÖPV, das nennt sich Individualverkehr und ist mit dem Taxi realisiert. Obwohl auch dort Wartezeiten von 5 Minuten der Realität entsprechen.
Nicht jedes Mal wenn eine neue Haltestelle gebaut wird, muss man dann über diese alle vorhandenen Linien schicken, weil oh graus, die neuen Fahrgäste dann umsteigen müssen. Und dann müssen auch nicht alle Linien als Dreifachtraktion fahren, und dafür dann ein komplett neuer Fuhrpark gekauft werden (wegen der 85m). Bis jetzt ist nicht eine einzige Person dort eingestiegen und nicht eine einzige Firma hat sich an den Kosten für den Bau beteiligt - im Gegenteil. Verloren gegangene Parkplätze sind das Thema dort. Erstmal fährt die U12 dort als Dotra, wenn die Nachfrage steigt, kann man später optional die U15 später holen oder die U7 verlegen. Sinnvoller als die U6 wegen Parallelverkehr MO/DG mit der U12.
Aber man wird sicherlich keinen Unsinn wie Flügeln im 10-min Takt machen, das Trennen und Kuppeln dauert 3-4 min mindestens. Das mag mit der Legoeisenbahn schneller gehen, aber das ist eben der Unterschied zwischen Spielzeug und Realität. Das zeigt sich auch im Fahrplan. Man kann einen machen und Verspätungen ausschließen, weil man als Profi eh alles viel besser kann und die anderen keine Ahnung haben, oder aber man macht einen mit der grundsätzlichen Annahme, Verspätungen und Störungen sind der Normalfall. Bei letzterem sind zusätzliche Planungen nötig, beispielsweise was beim wieder zusammenkuppeln zu tun ist, wenn einer der beiden Wagen 5 Min verspätet ist. 5 min warten sei doch für Fahrgäste unzumutbar, oder in solchen Fällen wieder doch? Und solange der 2. Wagen nicht eigenmächtig fährt, braucht es extra Personal. Denn logischerweise nimmt der Fahrer des 2. Zuges nach den Kuppeln den 2. Teil des Gegenzuges.
Wenn jemand eine sinnvolle Variante fürs Flügeln von Linien findet, warum nicht. Das ist auch nicht der Punkt. Aber dafür Verspätungen und Störungen einfach auszuschließen und dann zu sagen, da fehlt's am (politischen) Willen oder noch besser, die haben keine Ahnung, ist normalerweise die Sachkenntnis des kleinen Mannes. Und hier unangebracht. Zugtrennung braucht Zeit, Züge zu kuppeln kostet wegen möglicher Warterei noch mehr Zeit. Das kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Wasser ist nass; trockenes Wasser zu fordern funktioniert nicht.
Nicht jedes Mal wenn eine neue Haltestelle gebaut wird, muss man dann über diese alle vorhandenen Linien schicken, weil oh graus, die neuen Fahrgäste dann umsteigen müssen. Und dann müssen auch nicht alle Linien als Dreifachtraktion fahren, und dafür dann ein komplett neuer Fuhrpark gekauft werden (wegen der 85m). Bis jetzt ist nicht eine einzige Person dort eingestiegen und nicht eine einzige Firma hat sich an den Kosten für den Bau beteiligt - im Gegenteil. Verloren gegangene Parkplätze sind das Thema dort. Erstmal fährt die U12 dort als Dotra, wenn die Nachfrage steigt, kann man später optional die U15 später holen oder die U7 verlegen. Sinnvoller als die U6 wegen Parallelverkehr MO/DG mit der U12.
Aber man wird sicherlich keinen Unsinn wie Flügeln im 10-min Takt machen, das Trennen und Kuppeln dauert 3-4 min mindestens. Das mag mit der Legoeisenbahn schneller gehen, aber das ist eben der Unterschied zwischen Spielzeug und Realität. Das zeigt sich auch im Fahrplan. Man kann einen machen und Verspätungen ausschließen, weil man als Profi eh alles viel besser kann und die anderen keine Ahnung haben, oder aber man macht einen mit der grundsätzlichen Annahme, Verspätungen und Störungen sind der Normalfall. Bei letzterem sind zusätzliche Planungen nötig, beispielsweise was beim wieder zusammenkuppeln zu tun ist, wenn einer der beiden Wagen 5 Min verspätet ist. 5 min warten sei doch für Fahrgäste unzumutbar, oder in solchen Fällen wieder doch? Und solange der 2. Wagen nicht eigenmächtig fährt, braucht es extra Personal. Denn logischerweise nimmt der Fahrer des 2. Zuges nach den Kuppeln den 2. Teil des Gegenzuges.
Wenn jemand eine sinnvolle Variante fürs Flügeln von Linien findet, warum nicht. Das ist auch nicht der Punkt. Aber dafür Verspätungen und Störungen einfach auszuschließen und dann zu sagen, da fehlt's am (politischen) Willen oder noch besser, die haben keine Ahnung, ist normalerweise die Sachkenntnis des kleinen Mannes. Und hier unangebracht. Zugtrennung braucht Zeit, Züge zu kuppeln kostet wegen möglicher Warterei noch mehr Zeit. Das kann man nicht einfach vom Tisch wischen. Wasser ist nass; trockenes Wasser zu fordern funktioniert nicht.