05. 05. 2014, 06:40
(02. 05. 2014, 14:55)moduni schrieb: Es vergeht praktisch kaum eine Woche, in der nicht eine Meldung gebracht wird, dass es mal wieder einen Unfall gab, in dem eine Stadtbahn verwickelt war.Es vergeht aber auch KEIN EINZIGER Tag an dem nicht Unfälle mit PKW in der Zeitung stehen. Viele Unfälle mit PKW, Krad, Fahrrad oder Fußgänger werden schon gar nicht mal mehr erwähnt - weil sie einfach so alltäglich sind.
Anders bei Stadtbahnunfälle da steht ja auch nahezu alles in der Zeitung.
Wenn ich für mich gedanklich mal versuche auf meine persönlichen selbst erlebten Ereignisse der letzten gut 30 Jahre zu beschränken, dann habe ich schon viele PKW-Unfälle selbst geschehen sehen. Einen dramatischen in dem eine junge Dame schwer von einem PKW überfahren wurde. Selbst wurde ich mal als Fahrradfahrer beim Abbiegen über den Haufen gefahren. In der Notaufnahme habe ich mehrfach schon erlebt, wie PKW-Unfall-Opfer eingeliefert wurden.
Alles was Stadtbahn betrifft, lese ich dagege nur hier und in der Zeitung.
Fazit:
Also ich glaube, wenn jemand das Gefühl hat das Stadtbahnen gefährlich sind, dann nur weil es schlicht mehr Beachtung in den Medien findet.
Dagegen habe ich schon vielfach gesehen, wie Personen sich beim Straße/Gleiseüberschreiten selbst in Gefahr bringen. Wenn sie es einfach nicht mehr schaffen (z.B. Hohenheimerstraße) alle Spuren wg. Verkehr zu überschreiten bleiben sie einfach auf den Gleisen stehen ("Die Bahnen bremsen ja schon"). Dass einer auf oder zwischen den Straßenspuren stehen blieb in der Hoffnung, dass die Autos stehen bleiben habe ich dagegen noch nicht erlebt.
Daraus schließe ich, dass offensichtlich diese Personen die Bahn als weniger gefährlich einschätzen als PKW...
Ich denke mal, das mein Erleben nicht ganz weit weg vom dem ist, was repräsentativ wäre.