22. 02. 2008, 02:02
Hallo,
Der eigene Blödsinn wird nicht besser dadurch, dass andere Leute auch Blödsinn daherreden.
Zunächst einmal sind die zusätzlichen Gleise nach Feuerbach auch bei K21 eine reine Option, wie auch bei S21. In der VCD - Broschüre steht von den zusätzlichen Gleisen nichts. Somit führen gleich viele Gleise vom/zum Hbf. Es muss aber beachtet werden, dass die Gäubahn die mit Abstand am geringsten belastete Strecke ist, nämlich auch in der HVZ nur 1,5 Züge pro Stunde und Richtung - darum müssen bei K21 einige Züge über die Gäubahn umgeleitet werden.
Diesen Satz habe ich im Turmforum nicht gelesen. Wo steht der denn? Übrigens muss man hinterfragen, ob an einem Bahnhof wie Stuttgart ein ITF wirklich sinnvoll ist, das aber nur nebenbei.
Da wird dann halt mal eben ein 7,5 km langer Tunnel und eine Neckarbrücke vergessen. Kann ja mal passieren, dadurch wird halt das ganze K21 - Konzept ad absurdum geführt. Ist ok, aber dann sollten die K21 - Protagonisten endlich einräumen, dass sie einen Fehler gemacht haben und sich für S21 aussprechen.
Diese Argumentation ist aber jetzt ganz schön zynisch. Danach könnten wir eigentlich jedes Naturschutzgebiet überbauen, da es ja immer ziemlich laut ist bei uns. Natürlich gibt es aber auch genug Tiere und Pflanzen, denen Fluglärm überhaupt nichts ausmacht. Selbstverständlich stört eine Baustelle das Tal ganz nachhaltig.
Man darf S21 nicht isoliert sehen, sondern in Kombination mit der NBS Stuttgart - Ulm. Durch diese Neubaustrecke sparen alle Züge Richtung Reutlingen und Tübingen ca. 15-20 Minuten, da geplant ist, dass diese Züge bis Wendlingen über die NBS fahren. Die ICE nach Ulm sparen durch die NBS ca. 30 Minuten. Bei K21 müssen einige dieser Züge über die Gäubahn geleitet werden. Da die Gäubahn sehr langsam ist, büßen sie praktisch alle Fahrzeitgewinne der NBS wieder ein.
Leider zeigen die K21-Planungen auch nicht, was mit den Gleisen in Cannstatt passiert, vermutlich passiert dort ein Wunder. Jedenfalls müssen die Gleise alle niveaufrei zur S - Bahn aus- und wieder eingefädelt werden. Damit alle 4 Gleise zum Stuttgarter Hbf. einigermaßen gleichmäßig ausgelastet sind, bedarf es mehrerer Überwerfungsbauwerke, um die 4 Ferngleise niveaufrei miteinander zu verknüpfen. Ansonsten müssten sich alle Züge Richtung Ulm, Geislingen und Tübingen die östliche Ausfahrgruppe teilen.
Bei S21 sollen max. 2 Züge pro Stunde aus Richtung Herrenberg die Filderbahn befahren, diese Menge halte ich für überschaubar.
Es beträfe ja nicht ale Züge, sondern nur die Züge der Gäubahn (max. 2 Züge pro Stunde)
Zitat:Und was ist es für Unfug was die pro-S21-Fraktion da von sich gibt? nur mal ein paar Beispiele:
...
Der eigene Blödsinn wird nicht besser dadurch, dass andere Leute auch Blödsinn daherreden.
Zitat:- Es würden trotz Umbau weniger Gleise zum HBF führen als bei S21, aber eine Grundschulrechnung kann diesen entgegenwirken:
2 (Gäubahn)
+ 2-4 (von Feuerbach)
+ 4 (von Bad Cannstatt)
= 8-10 Gleise, bei S21 sind es 8.
Zunächst einmal sind die zusätzlichen Gleise nach Feuerbach auch bei K21 eine reine Option, wie auch bei S21. In der VCD - Broschüre steht von den zusätzlichen Gleisen nichts. Somit führen gleich viele Gleise vom/zum Hbf. Es muss aber beachtet werden, dass die Gäubahn die mit Abstand am geringsten belastete Strecke ist, nämlich auch in der HVZ nur 1,5 Züge pro Stunde und Richtung - darum müssen bei K21 einige Züge über die Gäubahn umgeleitet werden.
Zitat:- Und noch das beste:
"Fahrgäste lieben es wenn die Umsteigezeiten lange sind".
Diese Ausage habe ich schon öfters von S21-befürwortern gehört, stand/Steht sogar im Turmforum.
Diesen Satz habe ich im Turmforum nicht gelesen. Wo steht der denn? Übrigens muss man hinterfragen, ob an einem Bahnhof wie Stuttgart ein ITF wirklich sinnvoll ist, das aber nur nebenbei.
Zitat:Planungskosten S21: Ich glaub so 300Mio Euro
Planungskosten aller alternativprojekte: höchsten ein paar Tausen euro, warscheinlich viel weniger. Das man da nicht ganz so präzise Planen kann dürfte wohl auf dr Hand liegen.
Da wird dann halt mal eben ein 7,5 km langer Tunnel und eine Neckarbrücke vergessen. Kann ja mal passieren, dadurch wird halt das ganze K21 - Konzept ad absurdum geführt. Ist ok, aber dann sollten die K21 - Protagonisten endlich einräumen, dass sie einen Fehler gemacht haben und sich für S21 aussprechen.
Zitat:Soll dass jetzt ein Scherz sein odder was?
In einen Tal das alle paar Minuten von Startenden und Landenden Flugzeugen überflogen wird (und zwar genau an der betreffenden Stelle) und über das sich noch zusätzlich eine große Straßenbrücke spannt soll das bisschen mehrbelastung noch was ausmachen?
Diese Argumentation ist aber jetzt ganz schön zynisch. Danach könnten wir eigentlich jedes Naturschutzgebiet überbauen, da es ja immer ziemlich laut ist bei uns. Natürlich gibt es aber auch genug Tiere und Pflanzen, denen Fluglärm überhaupt nichts ausmacht. Selbstverständlich stört eine Baustelle das Tal ganz nachhaltig.
Zitat:Wofür andere Neckarquerungen eingespart werden.Welche?
Zitat:Hier geht es auch gar nicht um Fahrzeitgewinne (die es aus Richtung Tüben durch S21 eh nicht gibt)sondern um eine von der politik gewollte Anbindung des Flughafens damit dieser weiter wachsen kann, aber bitte so dass er keine 2. Startbahn benötigt.
Kann mir bitte jemand verraten wie das denn klappen soll?
Deshalb muss man m.E. den Flughafen auch nicht umbedingt besser anbinden.
Man darf S21 nicht isoliert sehen, sondern in Kombination mit der NBS Stuttgart - Ulm. Durch diese Neubaustrecke sparen alle Züge Richtung Reutlingen und Tübingen ca. 15-20 Minuten, da geplant ist, dass diese Züge bis Wendlingen über die NBS fahren. Die ICE nach Ulm sparen durch die NBS ca. 30 Minuten. Bei K21 müssen einige dieser Züge über die Gäubahn geleitet werden. Da die Gäubahn sehr langsam ist, büßen sie praktisch alle Fahrzeitgewinne der NBS wieder ein.
Zitat:Meinst du das jetzt im ernst?
Auf der Strecke wird dann halt eine Zugfolge von 2 Minuten möglich sein (4min/Gleis). Und wo solen die ganzen Züge herkommen?
Leider zeigen die K21-Planungen auch nicht, was mit den Gleisen in Cannstatt passiert, vermutlich passiert dort ein Wunder. Jedenfalls müssen die Gleise alle niveaufrei zur S - Bahn aus- und wieder eingefädelt werden. Damit alle 4 Gleise zum Stuttgarter Hbf. einigermaßen gleichmäßig ausgelastet sind, bedarf es mehrerer Überwerfungsbauwerke, um die 4 Ferngleise niveaufrei miteinander zu verknüpfen. Ansonsten müssten sich alle Züge Richtung Ulm, Geislingen und Tübingen die östliche Ausfahrgruppe teilen.
tramholger schrieb:die vom Hbf. abführenden Gleise wären sonst zu unterschiedlich stark ausgelastet.
Zitat:was schlimm ist weil?..weil dann z.B. einige Gleise nur alle 20 Minuten befahren werden, andere Gleise aber u.U. alle 4 Minuten oder öfter. Durch die Überfüllung einzelner Gleise muss dann wieder mit Verspätungen gerechnet werden.
Zitat:Was die Kapazitätsprobleme auf der Filderbahn noch nicht löst. Man schaue mal auf den Fahrplan und sage mir wie schnelerer Bahnverkehr überhaupt zwischen den S-Bahnen durchkomme soll?Die Kapazitätsprobleme auf der Filderbahn sind bei K21 noch viel größer, da wesentlich mehr Züge diesen Abschnitt befahren sollen.
Oder soll der Fahrplan der S-Bahn radikal umgesellt werden? Dann ist zwar ein großteil der Investitionen der letzten Jahre bei der S-Bahn (und nicht nur dort) in den Sand gesetzt, aber egal.
Bei S21 sollen max. 2 Züge pro Stunde aus Richtung Herrenberg die Filderbahn befahren, diese Menge halte ich für überschaubar.
Zitat:AHA,
während das Kopfmachen am HBF die absolute Katastrophe ist, ist das auf den Fildern bei bedeutend mehr Zügen/Gleis bedenkenlos funktionieren?
Zur erinnerung: Am Flughafen sollen angeblich 4 Regionalzüge und 2 Fernzüge/h halten. D.h. alle 10 Minuten fährt ein Zug vom Gleis ab. Und 3 von denen sollen das Gleis noch min 4min blockieren?
Zur erinnerung: Am Kopf-HBF wären es bei einer Zugdichte wie bei S21 2-3 Züge/h pro Gleis.
Es beträfe ja nicht ale Züge, sondern nur die Züge der Gäubahn (max. 2 Züge pro Stunde)