02. 03. 2014, 14:18
Du meinst also, sobald eine Haltestelle ausschließlich nach einer Firma heißt, sieht die betreffende Firma diese automatisch auch umgekehrt als ihre "eigene" Haltestelle an und hat dementsprechend ein Auge drauf? Das halte ich doch für einen sehr optimistischen Gedanken. Die Haltestelle wäre ja auch gekommen, wenn der erwähnte Energiekonzern nicht auf dieser Namensgebung bestanden (und sie bezahlt) hätte, hätte dann aber wie gewohnt und ganz normal "Eichwiesenring" geheißen. In was für einem Zustand wäre sie dann heute wohl? Und ist es wirklich Aufgabe eines (Energie-)Konzerns, eine Stadtbahnhaltestelle, also eine mehr oder weniger öffentliche Einrichtung, mitzufinanzieren und dann auch noch mitzuunterhalten? Also aus Kunden-Rechnungs-Einnahmen stammende Mittel eigentlich zweckzuentfremden, anstatt z.B. damit seine ureigenen Produkte (in diesem Fall Energie) zu kundenfreundlicheren bzw. attraktiveren Bedingungen anzubieten (gut, auch dieser Gedanke mag etwas optimistisch sein)? Hmmm...
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)