05. 02. 2014, 10:00
(05. 02. 2014, 09:01)dt8.de schrieb: Falsch. Dann gäbe es es tagsüber Mo-So keinen durchgehenden 10-Minuten-Takt auf allen Linien. Dann hättte jede Linie einen dem Fahrgastaufkommen entsprechenden Takt.
Das hat was mit Logistik zu tun und nicht mit angebotsorientiertem ÖPNV-Angebot. Und gerade die Tatsache, dass am Wochenende der 10-Minuten Takt zu anderen Zeiten startet bzw. endet, zeigt das rein nach Bedarf gefahren wird.
90 Minuten dauert es, um die U6 auf den 10-Minuten-Takt zu wechseln. Bis alle Züge auf bzw. von der Strecke sind. Deswegen wechselt man nicht alle 15 Minuten den Takt auf jeder Linie um sich dem tatsächlichen Bedarf anzupassen.
Ähnliches bei der U9 werktags, der einzelne benötigte (Bedarf) zusätzliche U9 Kurs nach Botang zur Mittagszeit führt dazu, dass danach bis zur HVZ 2 Züge in Vogelsang stehen. Genau das ist bedarfsorientiert. Angebotsorientiert wäre, wenn dann von der Mittagszeit bis zum Ende der HVZ die U9 nach Botnang fahren würde, da die Züge eh auf der Strecke sind. Es ist aber billiger, Kurse in Vogelsang 16 Minuten stehen zu lassen, als nach Botnang zu schicken. Ja, 09-09 fährt um 13 Uhr auf die Strecke. 09-03 fährt dann nur 1x nach Botnang gegen 13:30 und dann stehen 2 Kurse anschließend in Vogelsang bis gegen 16:00 Uhr wieder alle nach Botnang fahren.
DAS ganze nennt sich Bedarfsorientiert und nicht Angebotsorientiert.