22. 01. 2014, 19:12
(22. 01. 2014, 15:21)hopperpl schrieb: Nicht zu vergessen die Fahrgastzahlen: Stuttgart 330 Mio. pro Jahr - Berlin knapp 1000 Mio. pro Jahr. Je mehr Fahrgäste, desto günstiger der Transport (da die Fixkosten anteilig fallen).
(22. 01. 2014, 15:21)hopperpl schrieb: Die Kostendeckung der BVG liegt bei gerade einmal 65%, die der SSB bei 75% - der Rest wird vom Steuerzahler bezahlt, ob er nun selbst fährt oder nicht.
Das ist ja nun das Gegenteil von oben. Ich denke, dass die markträumende Rendite beim VVS eben nicht ausgeschöpft ist, da zu teuer. Soll heißen: Wenns billiger wäre, würden mehr fahren, und die Einnahmen wären höher.
(22. 01. 2014, 15:21)hopperpl schrieb: Außerdem ist Luftlinie auch sehr relativ: Könnte man in Stuttgart Luftlinie bauen, hätte Stuttgart kein Verkehrsproblem. Stattdessen zwängen sich alle (Auto, Bahn) in die wenigen Tunnel in den Kessel.
Luftlinie ist nicht relativ. Es ist sogar oftmals das einizige gerechte Kriterium, weil der Fahrgast nichts für den Streckenverlauf kann. Der Widerspruch zeigt sich beim VVS zum Beispiel beim Tarif Kurzstrecke, wo die Haltestellen auf einer Umwegschleife einer Linie auch mitgerechnet werden (hier bei mir in der Nähe sogar doppelt, weil die Haltestellen auf der Schleife in beide Richtungen bedient werden). Andernorts gibt es innerhalb von 400m schon die 3 Haltestellen, wieder woanders kann man mit der Kurzstrecke 5 km fahren.
(22. 01. 2014, 15:21)hopperpl schrieb: Zumal absolut fair eh nicht möglich und gewünscht ist: Das bedeutet nämlich Berechnung des Fahrpreises individuell auf jeder Strecke nach Entfernung
Ist das so schlecht? Z.B. Für die ersten 2,5 km 1€, für 5 km 1,80, für 7,5 km 2,50, für 10 km 3 €, für 12,5 km 3,50, für 15 km 4€, bis 20 km 4,50, ab 20 km 5€.