04. 12. 2013, 12:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04. 12. 2013, 13:00 von hopperpl.)
Heumaden, oder GW Ruhbank.
Und zur Möglichkeit: Nein Rückwärtsfahren geht aus Prinzip nicht. Auf einer Autobahn darf man auch nicht einfach rückwärts fahren. Das hat bei einer Bahn einerseits was mit nachfolgenden Zügen zu tun, andererseits aber auch mit Bahnübergängen und Kreuzungen, die dann "rückwärts" überquert werden. Unfälle passieren genug, es werden nicht noch weitere aus Zeitersparnis provoziert. Technisch ist es natürlich möglich, und wenn die Strecke nichts anderes mehr zuläßt, wird es auch gemacht. Einfaches Verfahren ist aber kein hinnehmbarer Grund für sowas.
Nehmen wir an, der Zug wird sofort gewendet. Das geht natürlich erst nach der Kreuzung. Und dann muss dazu natürlich die direkt folgende U6 warten auf der H2-Position, die ist auf der Rampe von Charlottenplatz kommend direkt vor dem Bahnübergang/Kreuzung. Und wenn diese bereits Olgaeck angefahren hat, kommt die U15 und dann ist Schluss. Das ganze muss über Funk von der Leitstelle koordiniert werden, es vergeht damit Zeit.
Nehmen wir an, der Zug wendet GW Alexanderstraße, der ist etwa 50 Meter hinter der Kreuzung. Dazu fährt der Zug Eugensplatz an, um die Idioten in der Stadtbahn dran zu hindern, zusammen mit dem Fahrer das Fahrzeug zu verlassen. Direkt nach dem GW zu halten würde sonst die Nottüröffnung provozieren mit notwendigem Polizeieinsatz für die Weiterfahrt. Das kostet noch mehr Zeit. Von Eugensplatz ginge es dann zurück auf dem Gegengleis zum Gleiswechsel. Und die nachfolgende U15 muss jetzt vor dem Gleiswechsel warten, falls nicht oder zu spät informiert, funktioniert das nicht mehr. Und dann muss die U12 ja wieder nach Degerloch zurück. Wenn das kein DT8.10/11 ist, ist ein Gleiswechsel im Tunnel sehr aufwendig; Mit DT8.10/11 etwas weniger,da weniger Blockanschnitt im Tunnel geräumt werden müssen. Sowie der Fahrer aussteigen muss, ist zwingend im ganzen Tunnelabschnitt 15 km/h für alle. Das sorgt für gewaltige Verspätungen, also gibt's keinen Gleiswechsel im Tunnel. (*) Die U12 fährt somit nach Killesberg; Eckardshaldenweg ist durch 05-30 belegt.
Glücklicherweise ist aber noch ein Gleiswechsel auf der Rampe Charlottenplatz, das macht es einfacher. Hier könnte die U12 relativ leicht wenden, indem sie am alten Tiefbahnsteig hält und dann zurück aufs stadtauswärtige Gleis fährt.
Die dritte Möglichkeit ist, nach Ruhbank bzw. Heumaden weiterzufahren und dann als "U8" zurück nach Degerloch. Je nachdem, wie stark die Auslastung Ruhbank ist, bzw. wie dicht die U15 folgt, erfolgt dann der Wechsel am unangetriebenen GW Ruhbank, oder erst in Heumaden. In beiden Fällen ist aber Heumaden einfacher, zumindest geht ein Wechsel in Heumaden schneller, als wenn der Fahrer von Hand die Weiche umlegen muss. Selbst in der HVZ, wenn die U15 ebenfalls nach Heumaden fährt, wartet sie weniger lang vor Heumaden, als hinter Ruhbank.
So sieht das eigentlich auch der "Notfallplan" vor, wer falsch abbiegt fährt zur Ruhbank und macht die Tunnelstrecke frei.
Bleibt noch der Zeitverlust; durch die zusätzliche Fahrzeit wird der Zug dann in Degerloch, genauer Peregrinastraße ("Degerloch Albstraße, Bahnsteig 3") gewendet. Die Fahrgäste aus Möhringen/Vaihingen werden durch Lautsprecherdurchsagen von der U8 mitgenommen. In der HVZ bis Möhringen, außerhalb bis Peregrina.
Sonstige Spielereien gibt es nicht, dass z.B. eine U8 gegen eine U12 tauscht. Verfahren hat sich nach meiner Info ein Remsecker Kurs (12-04). Für die sind die U12 und U15 neu, entsprechend hoch das Verwechslungspotential. Hätte nicht zufällig jemand aus dem Verlagshaus in der Bahn gesessen, wäre die Meldung nicht einmal erschienen. Leider sind nicht alle Menschen so unfehlbar, wie die Redakteure der ZGS-Verlagsgruppe, die auch immer knackscharf zwischen der roten S-Bahn und der gelben Stadtbahn unterscheiden können.
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(*) bitte jetzt nicht 2 Situationen vermischen: Es macht einen Unterschied, ob ein einzelner Zug im Tunnel wendet und der Rest normal fährt, oder ob alle Züge aufgrund einer Sperrung einen Gleiswechsel benutzen. Dafür sind die Gleiswechsel im Tunnel da, nicht dass mittendrin im Betriebsablauf mal eine "Betriebsfahrt" zur Zeitersparnis dort wendet.
Und zur Möglichkeit: Nein Rückwärtsfahren geht aus Prinzip nicht. Auf einer Autobahn darf man auch nicht einfach rückwärts fahren. Das hat bei einer Bahn einerseits was mit nachfolgenden Zügen zu tun, andererseits aber auch mit Bahnübergängen und Kreuzungen, die dann "rückwärts" überquert werden. Unfälle passieren genug, es werden nicht noch weitere aus Zeitersparnis provoziert. Technisch ist es natürlich möglich, und wenn die Strecke nichts anderes mehr zuläßt, wird es auch gemacht. Einfaches Verfahren ist aber kein hinnehmbarer Grund für sowas.
Nehmen wir an, der Zug wird sofort gewendet. Das geht natürlich erst nach der Kreuzung. Und dann muss dazu natürlich die direkt folgende U6 warten auf der H2-Position, die ist auf der Rampe von Charlottenplatz kommend direkt vor dem Bahnübergang/Kreuzung. Und wenn diese bereits Olgaeck angefahren hat, kommt die U15 und dann ist Schluss. Das ganze muss über Funk von der Leitstelle koordiniert werden, es vergeht damit Zeit.
Nehmen wir an, der Zug wendet GW Alexanderstraße, der ist etwa 50 Meter hinter der Kreuzung. Dazu fährt der Zug Eugensplatz an, um die Idioten in der Stadtbahn dran zu hindern, zusammen mit dem Fahrer das Fahrzeug zu verlassen. Direkt nach dem GW zu halten würde sonst die Nottüröffnung provozieren mit notwendigem Polizeieinsatz für die Weiterfahrt. Das kostet noch mehr Zeit. Von Eugensplatz ginge es dann zurück auf dem Gegengleis zum Gleiswechsel. Und die nachfolgende U15 muss jetzt vor dem Gleiswechsel warten, falls nicht oder zu spät informiert, funktioniert das nicht mehr. Und dann muss die U12 ja wieder nach Degerloch zurück. Wenn das kein DT8.10/11 ist, ist ein Gleiswechsel im Tunnel sehr aufwendig; Mit DT8.10/11 etwas weniger,da weniger Blockanschnitt im Tunnel geräumt werden müssen. Sowie der Fahrer aussteigen muss, ist zwingend im ganzen Tunnelabschnitt 15 km/h für alle. Das sorgt für gewaltige Verspätungen, also gibt's keinen Gleiswechsel im Tunnel. (*) Die U12 fährt somit nach Killesberg; Eckardshaldenweg ist durch 05-30 belegt.
Glücklicherweise ist aber noch ein Gleiswechsel auf der Rampe Charlottenplatz, das macht es einfacher. Hier könnte die U12 relativ leicht wenden, indem sie am alten Tiefbahnsteig hält und dann zurück aufs stadtauswärtige Gleis fährt.
Die dritte Möglichkeit ist, nach Ruhbank bzw. Heumaden weiterzufahren und dann als "U8" zurück nach Degerloch. Je nachdem, wie stark die Auslastung Ruhbank ist, bzw. wie dicht die U15 folgt, erfolgt dann der Wechsel am unangetriebenen GW Ruhbank, oder erst in Heumaden. In beiden Fällen ist aber Heumaden einfacher, zumindest geht ein Wechsel in Heumaden schneller, als wenn der Fahrer von Hand die Weiche umlegen muss. Selbst in der HVZ, wenn die U15 ebenfalls nach Heumaden fährt, wartet sie weniger lang vor Heumaden, als hinter Ruhbank.
So sieht das eigentlich auch der "Notfallplan" vor, wer falsch abbiegt fährt zur Ruhbank und macht die Tunnelstrecke frei.
Bleibt noch der Zeitverlust; durch die zusätzliche Fahrzeit wird der Zug dann in Degerloch, genauer Peregrinastraße ("Degerloch Albstraße, Bahnsteig 3") gewendet. Die Fahrgäste aus Möhringen/Vaihingen werden durch Lautsprecherdurchsagen von der U8 mitgenommen. In der HVZ bis Möhringen, außerhalb bis Peregrina.
Sonstige Spielereien gibt es nicht, dass z.B. eine U8 gegen eine U12 tauscht. Verfahren hat sich nach meiner Info ein Remsecker Kurs (12-04). Für die sind die U12 und U15 neu, entsprechend hoch das Verwechslungspotential. Hätte nicht zufällig jemand aus dem Verlagshaus in der Bahn gesessen, wäre die Meldung nicht einmal erschienen. Leider sind nicht alle Menschen so unfehlbar, wie die Redakteure der ZGS-Verlagsgruppe, die auch immer knackscharf zwischen der roten S-Bahn und der gelben Stadtbahn unterscheiden können.
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(*) bitte jetzt nicht 2 Situationen vermischen: Es macht einen Unterschied, ob ein einzelner Zug im Tunnel wendet und der Rest normal fährt, oder ob alle Züge aufgrund einer Sperrung einen Gleiswechsel benutzen. Dafür sind die Gleiswechsel im Tunnel da, nicht dass mittendrin im Betriebsablauf mal eine "Betriebsfahrt" zur Zeitersparnis dort wendet.