13. 09. 2013, 01:12
(11. 09. 2013, 08:57)Mario schrieb: Ich komme nochmals auf diesen Punkt zurück, den sonst niemand aufgegriffen hat. Die S-Bahn Stuttgart bedient vorrangig die Region Mittlerer Neckar. TÜ/RT gehören bereits zum Regierungsbezirk Südwürttemberg-Hohenzollern und nicht zum Einzugsgebiet von Stuttgart.
Tübingen ist die Hauptstadt des Regierungsbezirks Tübingen. Den RB Südwürttemberg-Hohenzollern gibt es nach der Reform nicht mehr.
Ein Einzugsgebiet beschreibt die Regionalplanung in Form von Zentren. Dabei ist TÜ/RT wie Stuttgart auch ein Oberzentrum. Richtig ist, dass sich die Verkehre zwischen den Oberzentren teilweise umkehren, jedoch anteilsmäßig abhängig von der Bedeutung. Nicht jedoch ist das ein Grund, S-Bahn-Linien nicht durchzubinden. Siehe dazu S-Bahn Ruhrgebiet, S-Bahn Rhein-Neckar und Überlandstadtbahn Karlsruhe.
Im übrigen gehören die drei Oberzentren S, HN und TÜ/RT zum Einzugsgebiet der Metropolregion Stuttgart.
(11. 09. 2013, 08:57)Mario schrieb: Auch kann man die S1 nicht bis ins Uferlose verlängern zu Lasten der Pünktlichkeit. Für mich ist spätestens in Bondorf Schluß.
Geht woanders auch. Verspätungen übertragen sich bei Anschlüssen sowieso, andernfalls ist der Anschluss weg. Bei dichter Taktung sind Verspätungen außerdem unerheblich.
(11. 09. 2013, 08:57)Mario schrieb: Die Ammertalbahn Herrenberg-Tübingen, die eine durchgehende Verbindung bis Wendlingen anbietet, könnte man als eine sehr weit außerhalb von der Region liegende Südtangente betrachten. Auch glaube ich nicht, daß das Fahrgastaufkommen zwischen Herrenberg und Tübingen eine Voll-S-Bahn rechtfertigen würde. Zudem wäre innerhalb Tübingens nur ein eingleisiger Betrieb notwendig, würde man keine teure neue Tunneltrasse bauen.
Was ist denn eine "Voll-S-Bahn"? Also da fährt wenn dann ein Kurzzug, und zur Schwachverkehrszeit nur jede Stunde. Vergleichbar mit der S4 Ludwigsburg - Backnang.