(11. 07. 2013, 09:29)Andy0711 schrieb: Allerdings weiß ich auch nicht, wie voll wegfallende Vollzüge nach WdS sind und wie lange dann eine RB (und eben das neue Gleis 3) sein müsste, um diese Passagiere zusätzlich aufzunehmen. Die Kosten würde ich als Alptraum bezeichnen.
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Ich kann euch sagen: Es geht bei der Gleistrasse nach Calw um jede Million. Schon eine Million mehr kann dem Projekt nach der Wirtschaftlichkeitsrechnung den Todesstoß versetzen. Solche Spielereien sind absolut nicht finanzierbar.
Da wir alle wissen, dass der Neubau von Gleistrassen (abgesehen vom Schnellfahrnetz, für das eigene Gesetze und Berechnungen mangels Alternativen bestehen) nahezu unmöglich ist, hätte ich da im Übrigen ganz andere Ideen. Wie wir alle wissen, sind selbst Neubaustrecken für den Nahverkehr für große Kreisstädte mit zehntausenden von Einwohnern knapp an der Wirtschaftlichkeitsgrenze (vgl. Verlängerung S2 Filderstadt - Neuhausen, obwohl hier die Trasse freigehalten wurde.)
Kurzum: dann würde ich nämlich für eine Neubaustrecke über Simmozheim entlang der B295 mit Anschluss an die Bestandsstrecke auf Höhe Althengstett Gewerbegebiet, weiter über Heumaden mit Ausfädelung auf Höhe KKH Calw und einem fast bis zum Bahnhof Calw auf einer aufgeständerten Brücke gelegenen Bahnhof führen, von dem zwei leistungsfähige Schräg- oder Senkrechtaufzüge in den Talbahnhof führen.
Die Strecke Heumaden - Calw Hochbahnhof erfolgt zweigleisig, um Verspätungen der S6 bis zu 7 Minuten abbauen zu können, andernfalls muss in Weil der Stadt auf den Gegenzug gewartet werden. Ab Calw gehts dann wieder nach Fahrplanzeit zurück. Der Bahnhof Calw Hochbahnhof auf der Brücke erhält einem Mittelbahnsteig und zwei Bahnsteiggleise. Die Fahrzeit Calw - Weil der Stadt beträgt 13 bis maximal 15 Minuten. Betriebsmittel in Form eines in Weil der Stadt vorrätigen Vollzugs, der in zwei Kurzzüge gesplittet wird, sind vorhanden. Falls die S6 keine Verspätung hat, wäre bis Calw sogar bei einer gering angesetzten Fahrzeit von 13 min nur ein Fahrzeug nötig. Die Kurzzugwende ist in 4 Minuten zu schaffen. Man würde sich die Zweigleisigkeit sparen und könnte stattdessen auf einer Ausweichstelle einen Kurzzug deponieren, der in den eingleisigen Hochbahnhof Calw bereitgestellt wird, wenn eine Verspätung der S6 aus Stuttgart abzusehen ist. Die S6 nach Calw muss dann entweder an dieser Ausweichstelle oder wenn sie viel Verspätung hat in Weil der Stadt den Gegenzug abwarten.
Haltestelle (Richtung).............Abfahrt S6 zur Minute / je Richtung:
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Weil der Stadt (Ankunft aus S/Schwabstraße)....´57 ´27²/ ´03 ´33 ²Schwächung auf Kurzzug
Weil der Stadt (Calw/Ankunft aus Calw)............´00 ´30 / ´00 ´30³ ³Stärkung auf Voll-/Langzug
Simmozheim (Calw/Weil).................................´04 ´34 / ´26 ´56
Hengstett (Calw/Weil)....................................´07 ´37 / ´23 ´53
Heumaden (Calw/Weil)...................................´11 ´41 / ´19 ´49
Calw Hochbahnhof (Ankunft/Weil)....................´13 ´43 / ´17 ´47