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Wenn Kinder schwarzfahren ist die SSB machtlos
#27
(28. 06. 2013, 20:43)dt8.de schrieb: Da habe ich von anderen Zahlen gehört. Das soll so ziemlich der wirtschaftlichste Bereich bei der SSB sein. Deswegen hat man da auch so aufgestockt(*)

(*) kann sein, daß das nach der Aufstockung durch den ZSD verschlechtert hat. Die doppelte Zahl Kontrollen bringt nämlich nicht doppelte Einnahmen durch EBE.

Kommt auf den Betrachtungswinkel an. Wenn ich den ZSD habe, dann deckt der mit seinen Einnahmen recht gut die Kosten. Der Deckungsbetrag wird aber nicht erreicht. Da ÖPNV eh komplett unwirtschaftlich ist, mit Kostendeckungen von weniger als 70% (rechnet man Fördermittel Land/Bund sowie Querfinanzierungen Infrastruktur raus sogar weniger als 30%), ist "wirtschaftlichster Bereich" natürlich sehr relativ.

Hinzu kommt, ZSD ist der Notfallbetrieb der Stadtbahn (der Busse). Wenn Fahrer krank werden, oder ihnen schlecht wird, greifen diese Kontrolleure sofort ein und übernehmen Züge. In Ausnahmefällen wird Personal von der BS abgezogen, wodurch aber deren Einsatzbereitschaft ausfällt. Zudem fährt ZSD auch normal einige Kurse, da diese sonst ihre Fahrzulassung verlieren; diese AN (Arbeitsnummern) sind fest im Fahrplan eingeplant. Da Notfallpersonal eh abrufbar, in Bereitschaft sein muss, relativieren sich die Kosten der Kontrolleure, wenn man diese statt Rumsitzen in die Züge zur Kontrolle schickt. Wahrscheinlich ergibt sich nur daraus die Wirtschaftlichkeit.

Betrachte ich eine heile Welt, in der Kontrolleure unnötig sind, dann spare ich durch diesen Personal- und Verwaltungsabbau eine Menge Geld.
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RE: Wenn Kinder schwarzfahren ist die SSB machtlos - von hopperpl - 28. 06. 2013, 21:41

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