(02. 05. 2013, 15:11)dt8.de schrieb: Danke. Vor allem, wenn das Zusammenhängen länger dauert als der Blockabstand zweier Züge, dann verringert das die Streckenkapazität als dass es etwas bringt.
Das Flügeln und Kuppeln würde ja in den Außenbezirken stattfinden, dort sind die Blockabstände weniger relevant.
Von Inselbetrieben wie Giebel-Hausen, Degerloch-Birkach und Rohrer Weg-Leinfelden halte ich nichts, da einmal Umsteigen mehr die Attraktivität jeglichen SPNV verringert. Die wären dann auch 5-10 Minuten auf Fahrt und würden dann rumstehen.
Ich bin ja kein absoluter Verfechter eines Flügelkonzepts bei der Stuttgarter Stadtbahn, aber bei Betrachtung des Fahrgastaufkommens bei Durchmesserlinien in größeren Städten zeigt sich ein generell ein typischer Verlauf. In der Kernstadt ist eine sehr hohe Auslastung anzutreffen und je weiter sich der Linienverlauf von der Innenstadt entfernt, desto mehr nimmt diese ab. Im Interesse eines wirtschaftlichen Betriebs sollten die eingesetzten Fahrzeuge nicht dauerhaft unterausgelastet verkehren.
Mit der Umsetzung eines Flügelungskonzepts außerhalb der Kernstadt kann unter gewissen Umständen eine Anpassung des Platzangebots an die vorhandene Nachfrage erreicht werden.
Da gibt es keine Denkverbote. Eine DoTra auf der Stammstrecke belegt den gleichen Blockabstand wie eine EinTra. Also sollten auf der Talquerlinien-Stammstrecke möglichst nur DoTras eingesetzt und bei den immer mehr ausgebauten Ästen in den Außenbezirken diese aufgeteilt werden.