15. 03. 2013, 07:51
(14. 03. 2013, 11:56)Andy0711 schrieb:Dass ein Mittelwagen nicht so einfach abgekoppelt werden kann wie eine Doppeltraktion, dürfte ja wohl jedem klar sein. Andererseits wird man sowas auch nicht so konstruieren dass dafür ein Seitenschneider bzw. Lötkolben gebraucht wird. Worauf ich hinaus wollte, war der Punkt, ein solcher Mittelwagen nicht nutzlos im Depot herumstehen sollte, selbst wenn in ein paar Jahren wider Erwarten auf keiner Linie 60m-Zug benötigt werden sollten.(14. 03. 2013, 10:31)Gleis22 schrieb: Der Mittelwagen müsste so konstruiert sein, dass dieser problemlos im Betriebshof abgekoppelt werden kann. Damit lässt sich ein DT12 leicht zum DT8 machen und, falls in 15 Jahren plötzlich keine 60m-Bahn mehr gebraucht wird, zum DT16 zusammenstellen.Das Ausbauen eines Mittelwagens ist aber immer mit Zeit und (vermutlich) auch personellem Aufwand (Rückwärtsfahrten) verknüpft.
Die Software und Verkabelung der Führerstandseinheiten müssen für einen oder mehrere Mittelwagen aber ausgelegt sein und das sind sie vermutlich nicht. Selbst bei den Bereichen, die nur über einen Datenbus kommunizieren, muss die Syntax der Datenbus-Protokolle zusätzliche Türen, Schalter, Notbremsen, Antriebe, Klimaanlagen (=> Stromabnehmer), Kameras, Beleuchtungen und FIS unterstützen und der Datenbus vor allem leistungsfähig genug sein (v. a. Kameras!).
Das bedeutet höchstwahrscheinlich in mehreren der Punkte Verkabelung, Stecker, Protokolle, Software, Stromversorgung (Klimaanlagen) entweder einen Kompettaustausch oder gar eine Neuentwicklung der Komponenten, deren Einbau in ein vorhandenes System nicht lohnen wird.
Andy0711 schrieb:Meiner Ansicht nach kann und wird sich das für Stuttgart in den nächsten 50 (eher 100) Jahren nicht lohnen.Die Idee mit den 60m-Zügen wurde nicht in diesem Forum geboren, sondern stammt von der SSB. Das kannst du z.B. hier nachlesen:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt...acf10.html