(05. 08. 2012, 10:50)glx schrieb:Abgesehen davon, daß die Diskussion sich inzwischen ein wenig im Kreis zu drehen scheint, kann es nicht auch sein, daß Du Deine Ansprüche an ein reaktiviertes Bembele etwas seeehr hoch geschraubt hast?(02. 08. 2012, 13:00)ralf1985 schrieb: Aus meiner Sicht wäre eine Verlängerung der Stuttgarter S5 nach Vaihingen/Enz sinnvoll. Warum dann nicht die Trasse benutzen, um Vaihingen besser zu erschließen.Das ist ja erst mal ligitim.
Doch wie oben schon geschrieben fehlen eben noch ein paar Sachen:
[...]
Und das ganze damit verknüpfen:
http://static.panoramio.com/photos/1920x...568929.jpg
(05. 08. 2012, 10:50)glx schrieb:Sorry, aber ALLE Züge erreichen, was ja offenbar heißen soll, von jeder ankommenden Anschlußbahn praktisch sofort in jede gewünschte Richtung weiter zu kommen (das gleiche natürlich auch umgekehrt) - das schafft wohl nicht einmal der heutige Stuttgarter Hauptbahnhof. Ein solcher "Just-in-time"-ÖPNV ist schlichtweg illusorisch.
- Ein Fahrplankonzept mit den ALLE Züge in Vahingen Bf (oben) ohne lange Wartezeiten erreicht werden können.
Daß ich Vaihingen Bf als Umsteigeknoten ohnehin nicht für das Gelbe vom Ei halte und er wohl auch nie als solcher vorgesehen war, hatte ich ja bereits erwähnt. Wie Du schon weiter oben sagtest: Fernbahn auf Ebene +1, Bembele auf Ebene -1, ergäbe eine Differenz von zwei Ebenen, und das nur mit sehr eingeschränkt attraktiven Wegeverbindungen. Das wäre in anderen Bahnhöfen besser lösbar und spräche deshalb sogar für einen durchgehenden S-Bahnverkehr, auch um die Zeitverluste durch eventuell notwendige Umwegfahrten bis Sersheim oder Bietigheim in Grenzen zu halten.
(05. 08. 2012, 10:50)glx schrieb:Ersteres ist m.E. in einer eher ländlichen Gegend wie dort ab etwa einem Viertelstundentakt gegeben, was zugegebenermaßen für eine durchgehend so weit hinausfahrende S-Bahn etwas viel verlangt wäre. Was das zweite angeht - wurde das überhaupt schon einmal genau und in allen möglichen Varianten durchgerechnet (also auch eine halbwegs auf die S-Bahn in Bietigheim abgestimmte Nebenbahn, falls die durchgebundene S-Bahn eine Nummer zu groß sein sollte), oder hat man da nicht eher von vornherein die zweifellos vorhandenen und nicht unerheblichen Investitionskosten gescheut und gedacht, wie viel einfacher und billiger es doch wäre, die angerosteten Gleise einfach herauszureißen und einen Radweg hinzuklatschen?
- Ein Fahrplankonzept dass auch zum INNERSTÄDTISCHEN Verkehr taugt
- Und das ganze auch noch mit POSITIVEN NKF und BEZAHLBAREN Betriebsprogramm
(05. 08. 2012, 10:50)glx schrieb: Wenn nichts kommt dann muss man zwangsläufig zu den Betriebsprogramm kommen dass vorgeschlagen wurde:Hier haben wir ja beide unsere (gegenläufigen) Meinungen bereits geschrieben. Ich würde sagen: Radverkehr meinetwegen, wenn man damit die gewünschte Flexibilität in der Anbindung am ehesten erreichen zu können glaubt, aber auf einer (noch) vorhandenen Bahntrasse, die man dafür erst demontieren müßte, hat er nun einmal nichts zu suchen. Die zu reaktivieren, wenn es irgend geht, sollte immer das erstrebenswertere Ziel sein. Ein minimaler Vorteil würde mir da schon als Argumentation reichen, die Wirtschaftlichkeit nachzuweisen wäre Sache einer ehrlichen und ohne Vorbehalte durchgeführten Berechnung. Die nach Deiner Argumentation bisher erkennbaren Nachteile ließen sich zumindest gering halten. Daß es so ein Ding der Unmöglichkeit sein sollte, die zusätzlichen Trassen von Bietigheim bis Sersheim frei zu halten (ggf. auch die Karlsruher S5 in Vaihingen oder Sersheim zu kappen), erschließt sich mir bisher nicht. Eine Stichstrecken-Nebenbahn als Alternativlösung hat dagegen noch nie und nirgends Nachteile für den Durchgangsverkehr gehabt. Immer optimale Anschlüsse überallhin zu haben, geht sowieso nicht. Infrastrukturrückbau ist dagegen ein willkürlich herbeigeführter, sehr großer Nachteil, der sich zudem nur sehr schwer wieder beheben läßt. Zukunftsweisende Verkehrsplanung geht anders.
Flexibler Verkehr mit (Leih-)Fahrrädern auf der Vaihinger Stadtbahn, entwicklung des überregionalen Betriebsprogramms ohne Berücksichtigung der Vaihinger Stadtbahn.
Ich für meinen Teil sehe auf jeden Fall nicht ein für teuer Geld eine Bahn zu reaktivieren, auch wenn diese für das Gesammtsystem mehr Nachteile als Vorteile bringt.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)