Genau genommen bin ich grundsätzlich dagegen, auch nur einen Meter vorhandene Bahnstrecke oder -verbindung stillzulegen oder gar zurückzubauen (es sei denn, es gibt einen gleichwertigen Ersatz bzw. Neutrassierung). Der heutige Bahnhof Vaihingen bedient weder die Ortsmitte noch Enzweihingen noch Vaihingen-Nord, ist also kein Ersatz im o.g. Sinne, weshalb das "Bembele" grundsätzlich (befahrbar) erhalten bleiben sollte. Zumal man heute erfahrungsgemäß solch zentrumsnahe Trassen nur noch äußerst schwer oder gar nicht verwirklicht bekäme, wenn man die ganze Plan(feststell)- und Finanzierungsmaschinerie neu anwerfen müßte, weshalb ich bei so etwas den Bestandsschutz für besonders wichtig halte. Ich könnte mir nur vorstellen, daß eine vollwertige S-Bahn vielleicht eine Nummer zu groß dafür ist und ein triebwagenbedienter Anschlußverkehr eventuell die bessere Lösung wäre. Im Prinzip also ein Verkehr wie vor der Einstellung, nur eben auf heutigen Standard modernisiert und mit dichterem Takt, so wie bei den anderen typischen WEG-Bahnen im Stuttgarter Umland auch. Das scheint mir für diese Strecke angemessen zu sein, wie wir wissen, hätten andere da einen Ausbau auf S-Bahn- oder Stadtbahnniveau dringender nötig.
Noch ein (nicht ganz ernst gemeinter) Kompromißvorschlag, falls die Bahnstrecke partout nicht zu halten sein sollte: wie wäre es mit einer Fahrrad-Draisinenbahn?
Noch ein (nicht ganz ernst gemeinter) Kompromißvorschlag, falls die Bahnstrecke partout nicht zu halten sein sollte: wie wäre es mit einer Fahrrad-Draisinenbahn?
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)