23. 05. 2012, 15:41
(23. 05. 2012, 08:32)Andy0711 schrieb: Es wäre sicherlich sinnvoll, sich beim Bau des neuen Viertels eine Trasse freizuhalten. Solange der Bedarf aber nicht da ist und nicht sinnvoll prognostizierbar ist, wird man sicher keine ernsthaften Planungen verfolgen. Ich danke, da hat man auch mindestens 15 Jahre Zeit.Es wäre aber sicher auch wenig hilfreich, in diese noch keineswegs ausgegorene oder entscheidungsreife Idee (viel mehr ist es bisher ja wohl nicht) zu viele Erwartungen, Anforderungen oder Ergänzungswünsche auf einmal hineinpacken zu wollen. Selbst wenn man den Höhenunterschied zwischen Mittnachtstraße und heutigem Schloßgarten überwinden kann (ergibt sich evtl. durch die anstehende Ummodellierung des Geländes, wenn auf der heutigen Gleisfläche das neue Rosensteinviertel entsteht) und eine "schonende" Durchquerung des Schloßgartens (wie auch immer) gelingt, wie soll es dann weitergehen? Zwar wäre damit immerhin die gewünschte Quer- / Längslinienverbindung schienenmäßig geschaffen, und es ließen sich zudem auch die bisher noch fehlenden Relationen des Pragstraßenastes (Hbf-Nbf-Bad Cannstatt und Glockenstraße-Remseck) über neue Verbindungskurven ergänzen. Sinnvoll mit Linien bestückt ist sie aber noch lange nicht, und noch weiter Richtung Osten würde es dann richtig haarig. Die Villastraße halte ich zwar für geeigneter als die Werderstraße, um zur Neckarstraße und zur Tallängslinie zu gelangen, sie führt aber direkt auf das Funkhaus zu, und die Werderstraße zwischen Funkhaus und Heilandskirche / Villa-Berg-Park dürfte um einiges zu eng für eine Bahntrasse sein. Gleiches gilt wohl für eine theoretische Übereckkurve von der nördlichen Neckarstraße in die Hackstraße. Was die Ostendstraße (unproblematisch) und Gablenberg (schon etwas schwieriger umzusetzen) angeht: schön daß Ihr meinen alten Vorschlag wieder aufgreift , aber ich bleibe dabei, daß das für Gablenberg höchstens die zweitbeste Lösung ist, solange man sich nicht an den "großen Wurf", also die (unterirdische?) Wiederherstellung der Direktverbindung zur Gerokstraße herantraut. Kurzum, für dieses ganze Thema scheint mir die bisherige Stadtbahn vielleicht doch eine Nummer zu groß zu sein. Das Konzept mit den RailCabs hört sich dagegen bisher recht interessant an und erlaubt vermutlich auch flexiblere Lösungen, die eventuell tatsächlich besser zu den örtlichen Gegebenheiten im Rosensteinviertel passen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)