25. 02. 2012, 23:27
(25. 02. 2012, 13:17)DasBa schrieb:(25. 02. 2012, 12:17)yaid schrieb: Du gehst davon aus, dass die DBAG je das Ziel gehabt hätte, in Stuttgart eine wenn auch massiv reduzierte, wie schlecht auch immer funktionierende Schieninfrastruktur zu ... hinterlassen. Das glauben ja viele. Dem ist aber nicht so. War auch noch nie die Absicht, nirgendwo in D.Die DB kann keine verbrannte Erde in Stuttgart hinterlassen. § 2 Abs. 2 des Finanzierungsvertrages sieht einen "qualifizierten Abschluss" vor, wenn die Finanzierung platzt. Land und Bahn müssten dann einen Zustand herstellen, der zumindest der Leistungsfähigkeit des alten Bahnhofs entspricht.
Blöd, daß man §2 Abs. 2 auf unterschiedliche Weise interpretieren kann.
Entweder so, wie von Dir behauptet, oder aber so, daß wenn die Verhandlungen zur Nachfinanzierung einer bis zum 31.12.2009 aufgetretenen Kostenüberschreitung keine Einigung finden, das Projekt qualifiziert abgeschlossen wird. Da diese Klausel gemeinhin als die bis zum 31.12.2009 mögliche Ausstiegsklausel im Falle einer bis dahin aufgetretenen Kostenüberschreitung angesehen wird, und bis dahin bekanntlich keine Mehrkosten aufgetreten sind, dürfte sich diese Klausel also erledigt haben und Deine Interpretation falsch sein.
(25. 02. 2012, 13:17)DasBa schrieb: Selbst bei Daimler weiß man, dass der Individualverkehr in Städte bestimmte Grenzen nicht überschreiten kann. Dese Erkenntnis mag vielleicht in der CDU-BaWü noch nicht überall angekommen sein, diejenigen, die aber ihr Geld damit verdienen haben da einen realistischeren Blick drauf, als man ihnen landläufig zugesteht.
Diese Aussage für sich alleine dürfte richtig sein, nur ist die Konsequenz daraus nicht, S21 zu bauen. S21 ist doch ein Projekt für die europäische Magistrale Paris - Bratislava. Für den Regional- und Stadtverkehr würden andere Maßnahmen mehr bringen und weniger kosten.