29. 09. 2011, 01:02
Ich bin fast sicher, daß da das letzte Wort auch noch nicht gesprochen ist. So wie es z.B. in den Stuttgarter Nachrichten wiedergegeben wurde, sind der Verlauf der Sitzung und die gefallenen Äußerungen an Bürger- und Realitätsferne, um nicht zu sagen Arroganz, kaum noch zu überbieten. Was können die Fahrgäste von heute und morgen dafür, wenn die Fahrgastprognosen für übermorgen wohl nicht im erhofften Zeitraum eintreffen werden? Muß deshalb gleich einigen von ihnen völlig unnötigerweise eine Angebotsschmälerung zugemutet werden? Oder anders gefragt, was nützt es der Oma aus Zuffenhausen / Stammheim, die zum Pragfriedhof will und schlecht zu Fuß ist, wenn sie vier Minuten schneller zum Hbf kommt? Hier werden ja wohl zwei völlig unterschiedliche Dinge verglichen und gegeneinander aufgewogen.
Spätestens wenn sich auf breiter Front die Erkenntnis durchsetzt, daß hier (aus fadenscheinigen Gründen) demnächst schrittweise und systematisch das bestehende Angebot verschlechtert werden soll (erst Umsteigezwang für eine durchaus gefragte Relation, wahlweise mit Straßenseiten- oder Bahnsteigwechsel, dann Aufgabe eines ganzen versorgungsrelevanten Streckenastes), werden wir wohl noch einiges zu dem Thema hören. Die Diskussion um den Verbleib der U14 in Mühlhausen hat ja schon gezeigt, daß Bürger und auch manche Politiker solche Kürzungspläne nicht so ohne weiteres hinnehmen.
Spätestens wenn sich auf breiter Front die Erkenntnis durchsetzt, daß hier (aus fadenscheinigen Gründen) demnächst schrittweise und systematisch das bestehende Angebot verschlechtert werden soll (erst Umsteigezwang für eine durchaus gefragte Relation, wahlweise mit Straßenseiten- oder Bahnsteigwechsel, dann Aufgabe eines ganzen versorgungsrelevanten Streckenastes), werden wir wohl noch einiges zu dem Thema hören. Die Diskussion um den Verbleib der U14 in Mühlhausen hat ja schon gezeigt, daß Bürger und auch manche Politiker solche Kürzungspläne nicht so ohne weiteres hinnehmen.
...im Übrigen bin ich der Meinung, daß die U15 in die Nordbahnhof- und Friedhofstraße gehört! (frei nach Marcus Porcius Cato d.Ä.)