28. 09. 2011, 08:18
Erneute Störung im S-Bahn Netz. Heut morgen hat es das Stellwerk in Kornwestheim getroffen. Und dann ein Signal oder eine Weiche im Bereich Universität (die Aussagen sind widersprüchlich - vermutlich "nur" ein Signal, weil später eingeschränkter Verkehr möglich war - S2 und S3 durften langsam durch den Tunnel, S1 wurde über Gäubahn umgeleitet).
Das Management war wie inzwischen gewohnt miserabel. Habe am Bahnhof Vaihingen gewartet. Eine eingefahrene S2 stand erst ewig vor Hp0. Dann wurde durchgesagt, dass der Zug über Stuttgart West fährt und wir die nachfolgende S1 nehmen sollen. Nachfolgende S1 fährt ein und wird komplett geleert. Tja. Irgendwann kam dann eine S3 an, in die ich einfach mal eingestiegen bin (bei dem schönen Wetter gibt es wenigstens tolles Licht und ne tolle Aussicht auf Stuttgart, wenn man die Strecke über Stuttgart West nimmt). In der S3 wurde offensichtlich nicht rechtzeitig eine Durchsage gemacht. Der Tf sagte durch, dass wir nicht über Österfeld, Uni, ... fahren, worauf hin lautes Schimpfen durch die Bahn hallte.
Es war mal wieder chaotisch. Und inzwischen häufen sich vermehrt die Störfälle. Da frage ich mich, was eigentlich gerade los ist und warum es dann kein besseres Krisenmanagement gibt. Man kann doch eigentlich die Fahrgäste in Vaihingen (oder auch am Österfeld) nicht in Unkenntnis darüber lassen, wie sie jetzt am Besten in die Stadtmitte oder Feuersee oder Schwabstraße... kommen. Es ist ja schonmal gut, dass es viele Durchsagen gab, die darüber informierten, dass diverse Züge verspätet sind, ausfallen oder umgeleitet werden. Aber es wird nicht über Alternativen informiert. In so einem Fall würde ich es schon mal gut finden, wenn z.B. die SSB innerhalb von 15 bis 20 Minuten einen Verstärker auf der 82 einrichten kann, um einen Teil abzufangen. Der Betriebshof Möhringen ist ja nicht so weit weg.
Den größten Fehler, den ich heut morgen begangen habe, war einen Tf nach Alternativen zu fragen. "Was fragen Sie mich? Seh ich so aus, als ob ich so etwas wüsste?", macht das Fenster zu und fährt ein paar Meter weiter direkt vor das Signal, nur um keine Fragen mehr beantworten zu müssen.
So eine Störung betrifft doch viele. Können diese viele nicht gemeinsam an einem Strang ziehen? Und wenn man sich nur mal eine Minute Zeit nimmt und die Fahrgäste darüber aufklärt, was genau passiert ist. Übrigens höchst amüsant sind in solchen Fällen immer die DFIs, die völlig überfordert sind und nur noch Unsinn von sich geben. In genau der Zeit, wo man den größten Nutzen aus diesen Anzeigen ziehen könnte, versagen sie. Schade.
Grüße!
Das Management war wie inzwischen gewohnt miserabel. Habe am Bahnhof Vaihingen gewartet. Eine eingefahrene S2 stand erst ewig vor Hp0. Dann wurde durchgesagt, dass der Zug über Stuttgart West fährt und wir die nachfolgende S1 nehmen sollen. Nachfolgende S1 fährt ein und wird komplett geleert. Tja. Irgendwann kam dann eine S3 an, in die ich einfach mal eingestiegen bin (bei dem schönen Wetter gibt es wenigstens tolles Licht und ne tolle Aussicht auf Stuttgart, wenn man die Strecke über Stuttgart West nimmt). In der S3 wurde offensichtlich nicht rechtzeitig eine Durchsage gemacht. Der Tf sagte durch, dass wir nicht über Österfeld, Uni, ... fahren, worauf hin lautes Schimpfen durch die Bahn hallte.
Es war mal wieder chaotisch. Und inzwischen häufen sich vermehrt die Störfälle. Da frage ich mich, was eigentlich gerade los ist und warum es dann kein besseres Krisenmanagement gibt. Man kann doch eigentlich die Fahrgäste in Vaihingen (oder auch am Österfeld) nicht in Unkenntnis darüber lassen, wie sie jetzt am Besten in die Stadtmitte oder Feuersee oder Schwabstraße... kommen. Es ist ja schonmal gut, dass es viele Durchsagen gab, die darüber informierten, dass diverse Züge verspätet sind, ausfallen oder umgeleitet werden. Aber es wird nicht über Alternativen informiert. In so einem Fall würde ich es schon mal gut finden, wenn z.B. die SSB innerhalb von 15 bis 20 Minuten einen Verstärker auf der 82 einrichten kann, um einen Teil abzufangen. Der Betriebshof Möhringen ist ja nicht so weit weg.
Den größten Fehler, den ich heut morgen begangen habe, war einen Tf nach Alternativen zu fragen. "Was fragen Sie mich? Seh ich so aus, als ob ich so etwas wüsste?", macht das Fenster zu und fährt ein paar Meter weiter direkt vor das Signal, nur um keine Fragen mehr beantworten zu müssen.
So eine Störung betrifft doch viele. Können diese viele nicht gemeinsam an einem Strang ziehen? Und wenn man sich nur mal eine Minute Zeit nimmt und die Fahrgäste darüber aufklärt, was genau passiert ist. Übrigens höchst amüsant sind in solchen Fällen immer die DFIs, die völlig überfordert sind und nur noch Unsinn von sich geben. In genau der Zeit, wo man den größten Nutzen aus diesen Anzeigen ziehen könnte, versagen sie. Schade.
Grüße!