12. 11. 2007, 21:01
glx schrieb:Warum nur den? Warum nicht auch der Rest wieNaja, ich erlaube mir neben dem Forum noch ein Leben zu führen. Im Endeffekt sind die Pläne ohnehin alle gleich.
Behnsen-Entwurf
http://www.der-fahrgast.de/Archiv/2007/2007-3-27_32.pdf
oder
Reformierter Kopfbahnhof
http://www.der-fahrgast.de/Aktuell/Aktue..._21.html#3
http://www.der-fahrgast.de/Archiv/2005/2005-1-28-29.pdf
?
glx schrieb:Aber bei weiten nicht so viel wie bei S21.Hm, zwei Gleise, die auf zwei Kilometer am Park entlang gehen oder eine breite Passage, an einer Stelle, wo der Park ohnehin schon durch eine recht imposante Straße zerschnitten ist. Von der Fläche her, ist der erste Eingriff jedenfalls größer.
glx schrieb:Zumindest ein 5-Gleisiger ausbau sollte drinn sein. Für diesen existiert ja z.B. in der Stadtbahnüberwerfung in Feuerbach eine BauvorleistungNoch nie was von einer Vorleistung gehört. Das kleine Problem mit dem Bahnhofsgebäude in Feuerbach bleibt.
glx schrieb:Wie kommst du darauf? Wenn man Züge (wie bei S21) über die SFS leitet isses kein Problem.Ich komme da so darauf, dass ich mir die Pläne anschaue und keine Wendlinger Kurve drin finde.
glx schrieb:Ich glaub ja mal das die meisten Stuttgarter Fahrgäste Fahrgäste des Regionalverkehres sind. Und da liegt der Halteplatz direkt zwischen Unterführung und Prellbock. Also ideal.Was nichts daran ändert, dass die ebenerdigen Wege recht lang werden können. 400m sind ja, wenn man den Kommentaren zum neuen Bahnhof am Flughafen glauben kann, für normale Menschen kaum zu schaffen.
Zum Aufzug: Ich bin oft genug mit Rollifahrern unterwegs und ich kann dir sagen das ein Aufzug nie so gut ist wie ein ebenerdiger Zugang. Zum einen sind die Aufzüge oft voll von Leuten die zu faul sind die (Roll-)Treppen zu benutzen, zum anderen fallen sie oft aus.
dt8.de schrieb:Schnonmal mit viel Gepäck in Köln oder Hamburg Hbf umgestiegen und dabei die Rolltreppen nutzen müssen? Viel Spass.Ja, ich bin da überall schon mal umgestiegen. Die Gewaltmärsche vom Gleisvorfeld bis in die Halle in Frankfurt, München oder Stuttgart fand' ich ehrlich gesagt nicht viel besser.
dt8.de schrieb:Aha, darum geht es also. Komisch, daß ich von Anfang an gewusst habe, daß es bei S21 *nur und ausschließlich* um die Grundstücke geht, nicht um eine Verbesserung des Bahnbetriebs. An Grundstücken lässt sich heute viel mehr Geld verdienen, es gibt sehr viele ehemalige Privatbahnen, die heute nur noch als Grundstücksverwaltungsgesellschaften arbeiten.Wer hat denn bestritten, dass S21 auch ein städtebauliches Projekt ist? Deine Markt-Theorien in allen Ehren, aber ich wage zu behaupten, dass es Leute gibt, die sich damit besser auskennen, als wir alle zusammen. Ich kann mir aber ohne weiteres vorstellen, dass es z.B. einen großen Markt für innerstädtische Wohungen gibt. Und wo Wohungen sind, sind auch Geschäfte,.... klar, Büros wird es auch geben. Vom ehemaligen Güterbahnhof würde ich als Investor so lange die Finger lassen, bis S21 absolut sicher ist. Du kannst ja erst dann über die Bebeuung entscheiden, wenn du weißt, ob und wenn ja in welche Richtung sich das Gebiet noch entwickeln kann.
Aber die Rechnung geht nach hinten los: Angebot und Nachfrage: steigt das Angebot, sinkt die Nachfrage und damit der Preis. Bei der Menge an Grundstücken die da auf den Markt kommen wird das passieren, es ist ja schon jetzt nicht möglich, für alle Grundstücken einen Käufer oder Investor zu finden. Warum war auf dem Gbf-Areal noch kein Baubeginn? Die warten nicht auf Entscheidungen zu S21, sondern auf Käufer.
Und an dieser Stelle (erzielter Preis) werden sich noch manche die Augen reiben. Stuttgart gehört zu den Regionen mit den höchsten Preisen, warum sollte da ein Investor nach Stuttgart kommen? Woanders sind bessere Wertsteigerungen möglich. Ich persönlich würde eher in Grundstücke in Leipzig, Dresden oder Berlin investieren. Da sind mehr Steigerungen drin.
Die Ideen mit den Grundstücken in L, DD und B, naja, da haben sich schon ganz andere Kaliber die Finger dran verbrannt (die Peanuts lassen grüßen...).