04. 11. 2007, 19:21
Stadtbahnplanung Waiblingen - Remseck (-Ludwigsburg - Markgröningen)
Die Beratungs- und Planungsgesellschaft Switch Transit Consult (eine SSB-Tochter) hat im Technischen Ausschuss der Stadt Waiblingen die Machbarkeitsstudie für eine Stadtbahn-Verbindung zwischen Waiblingen und Remseck vorgestellt. Diese Verbindung ist Teil eines schon seit Längerem diskutierten Projektes, im Großraum Stuttgart eine Stadtbahn-Tangentialverbindung zwischen den Stuttgart benachbarten Kreisstädten Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) und Ludwigsburg und darüber hinaus bis Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) zu schaffen. Die Machbarkeitsstudie bezieht sich zunächst auf den Abschnitt Bhf. Waiblingen (Verzweigung der Rems- und der Murrbahn, S2 + S3) und Remseck-Neckargröningen (Kreis LB), wo die Stuttgarter Stadtbahnlinie U 14 endet. Ebenfalls in Remseck befindet sich ein Betriebshof der SSB, der ggf. für die Netzerweiterung nutzbar wäre.
Die Studie empfiehlt eine weitgehend eingleisige Trassierung, die an allen 8 geplanten Haltestellen 2-gleisige Ausweichstellen erhalten soll. Damit wäre auf dieser ca. 7 km langen Überland-Strecke ein 20-Minuten-Takt möglich. Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf 50 Mio. Euro. Weitere 9 Mio. Euro kämen dazu, wenn die Strecke vom (nicht sehr zentral liegenden) Waiblinger Bahnhof bis in das historische Zentrum am Postplatz verlängert würde. Ob die Strecke zu finanzieren und wirtschaftlich zu betreiben wäre, ist noch unklar, dazu sollen weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben werden.
Auch im weiteren Verlauf in Richtung Bhf. Ludwigsburg (S 4 + S 5) müsste zunächst eine ca. 7 km lange Neubaustrecke gebaut werden. Die Besiedlung ist hier dichter, so dass mit höheren Baukosten, aber auch möglicherweise mit einer höheren Wirtschaftlichkeit zu rechnen wäre.
Von Ludwigsburg bis Markgrönigen könnte eine nicht mehr im ÖPNV genutzte 1-gleisige Nebenbahn reaktiviert werden. Während sich Markgröningen dafür einsetzt, gibt es im dazwischen liegenden Möglingen Anwohner-Widerstände aus Lärmschutzgründen. Für Markgröningen läge der Vorteil einer Stadtbahn-Erschließung im Vergleich zu einer ebenfalls erwogenen Vollbahn-Reaktivierung darin, dass sich die Stadtbahn problemlos über den Bahnhof am Stadtrand hinaus bis in das Zentrum verlängern ließe.
Quelle: http://www.deutsches-architektur-forum.d...34&page=10
Die Beratungs- und Planungsgesellschaft Switch Transit Consult (eine SSB-Tochter) hat im Technischen Ausschuss der Stadt Waiblingen die Machbarkeitsstudie für eine Stadtbahn-Verbindung zwischen Waiblingen und Remseck vorgestellt. Diese Verbindung ist Teil eines schon seit Längerem diskutierten Projektes, im Großraum Stuttgart eine Stadtbahn-Tangentialverbindung zwischen den Stuttgart benachbarten Kreisstädten Waiblingen (Rems-Murr-Kreis) und Ludwigsburg und darüber hinaus bis Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) zu schaffen. Die Machbarkeitsstudie bezieht sich zunächst auf den Abschnitt Bhf. Waiblingen (Verzweigung der Rems- und der Murrbahn, S2 + S3) und Remseck-Neckargröningen (Kreis LB), wo die Stuttgarter Stadtbahnlinie U 14 endet. Ebenfalls in Remseck befindet sich ein Betriebshof der SSB, der ggf. für die Netzerweiterung nutzbar wäre.
Die Studie empfiehlt eine weitgehend eingleisige Trassierung, die an allen 8 geplanten Haltestellen 2-gleisige Ausweichstellen erhalten soll. Damit wäre auf dieser ca. 7 km langen Überland-Strecke ein 20-Minuten-Takt möglich. Die Kostenschätzung dafür beläuft sich auf 50 Mio. Euro. Weitere 9 Mio. Euro kämen dazu, wenn die Strecke vom (nicht sehr zentral liegenden) Waiblinger Bahnhof bis in das historische Zentrum am Postplatz verlängert würde. Ob die Strecke zu finanzieren und wirtschaftlich zu betreiben wäre, ist noch unklar, dazu sollen weitere Untersuchungen in Auftrag gegeben werden.
Auch im weiteren Verlauf in Richtung Bhf. Ludwigsburg (S 4 + S 5) müsste zunächst eine ca. 7 km lange Neubaustrecke gebaut werden. Die Besiedlung ist hier dichter, so dass mit höheren Baukosten, aber auch möglicherweise mit einer höheren Wirtschaftlichkeit zu rechnen wäre.
Von Ludwigsburg bis Markgrönigen könnte eine nicht mehr im ÖPNV genutzte 1-gleisige Nebenbahn reaktiviert werden. Während sich Markgröningen dafür einsetzt, gibt es im dazwischen liegenden Möglingen Anwohner-Widerstände aus Lärmschutzgründen. Für Markgröningen läge der Vorteil einer Stadtbahn-Erschließung im Vergleich zu einer ebenfalls erwogenen Vollbahn-Reaktivierung darin, dass sich die Stadtbahn problemlos über den Bahnhof am Stadtrand hinaus bis in das Zentrum verlängern ließe.
Quelle: http://www.deutsches-architektur-forum.d...34&page=10