07. 03. 2011, 21:01
Ich muß nun nach Lesen vieler völlig unnützer Beiträge meine Meinung dazu schreiben, ich habe mich extra dafür angemeldet!
Es ist schon bemerkenswert, wieviele Gründ Ihr findet GEGEN den Vordereinstieg, anstatt vielleicht etwas Fantasie walten zu lassen und sich über die Vorteile Gedanken zu machen.
Es ist halt wesentlich leichter, herumzumotzen!
Im Kino kommt keiner rein, wenn er nicht die "autoritäre Kontrolle" des Einlasses hinter sich gebracht hat, daran denkt wohl keiner.
Geht Ihr eigentlich noch in eine Disco? Da muß der Einlass ja eine wahre Folterei sein.
Fakt ist: Es geht um Geld, viel Geld! Der VVS fordert warscheinlich Maßnahmen von den Verkehrsunternehmen, um die Quote der Schwarzfahrer zu reduzieren (Wieso machen es plötzlich alle?).
Wie kann man das tun ohne große Mehrkosten?
Klar, man macht es so wie in vielen anderen Städten der Welt: Vordereinstieg.
Es ist vollkommen klar, daß es am Anfang zu Problemen und Verzögerungen kommt, weil man sich einfach umgewöhnen muß.
Sind die Stuttgarter dümmer als z.B. die Berliner? Glaube ich nicht.
Ich war selbst in Berlin, der Vordereinstieg ist praktiziert und kein Problem.
Doch plötzlich werden schon Szenarien in die Luft geballert, vollkommen ohne Wahrheitsgehalt. Wer hat geschrieben, daß mehr Umläufe in die Linien kommen? Wer hat geschrieben, daß die Prüfer nicht mehr in den Bussen prüfen werden? Alles Spekulatius, mehr nicht!
Und wenn ich lese, daß eine Busfahrerin genervt war und ihren Beruf damit verfehlt hat, muß ich mich sehr zusammenreißen.
Hat der Verfasser eigentlich eine Ahnung, welch Belastungen derzeit auf die Busfahrer zukommen? Nicht mal im geringsten Maß, wenn man sich derart herablassend und arrogant ausdrückt.
Die Busfahrerin war offensichtlich ein Mensch und keine Maschine.
Den Busfahrern wurde diese Maßnahme aufs Auge gedrückt, sie müssen selbst damit klarkommen.
Ziel ist klar: die Schwarzfahrer, die sich bisher durch die hinteren Türen gemogelt haben, sollen sich ein Ticket kaufen.
Annahme: große Hemmungen, dem Fahrer gar nichts oder einen falschen Fahrschein zu zeigen. Das führt zum erhöhten Ticketverkauf.
Wer einen Busfahrer kennt, darf sich mal mit ihm unterhalten, ob er mehr oder weniger Tickets verkauft worden sind seit Einführung des Vordereinstiegs.
Vorteile für den Fahrgast (wenn er sich erniedrigen konnte und sein Ticket vorzeigt):
-persönlicher Kontakt zum Busfahrer
-es müssen keine Schwarzfahrer mehr mitfinanziert werden (die Tickets werden sicher nie billiger, aber Verbesserungen wären möglich)
-an den hinteren Türen blockieren Einsteiger nicht den Ausgang (Phänomen gerade bei den stark frequentierten Linien)
Kontrollen wird es sicher weiterhin geben, denn auf den Testlinien wurde weiterkontrolliert. Mit der Maßgabe, daß der Busfahrer nur eine Sichtkontrolle mache und die Feinheiten vom Prüfpersonal festgestellt werden. Außerdem kann der Busfahrer kaum feststellen, ob ein Fahrgast seine Streifenkarte stempelt oder irgendwas Anderes in den Entwerter steckt.
Desweiteren habe ich gelesen, daß die Entscheidung beim Busfahrer liegt, den Vordereinstieg durchzuführen oder nicht- je nach Andrang.
Also, Leute- laßt mal die Kirche im Dorf! Sich quer stellen und rummotzen kann jeder, aber vernünftig sein und einfach mal die Ergebnisse abwarten ist etwas Anderes.
Ich finde es jedenfalls gut, daß ich keine Schwarzfahrer mehr mitfinanzieren muß.
Und die SSB/ VVS haben sicher nichts zu verschenken.
Machen wir mit und warten die Ergebnisse ab!
Es ist schon bemerkenswert, wieviele Gründ Ihr findet GEGEN den Vordereinstieg, anstatt vielleicht etwas Fantasie walten zu lassen und sich über die Vorteile Gedanken zu machen.
Es ist halt wesentlich leichter, herumzumotzen!
Im Kino kommt keiner rein, wenn er nicht die "autoritäre Kontrolle" des Einlasses hinter sich gebracht hat, daran denkt wohl keiner.
Geht Ihr eigentlich noch in eine Disco? Da muß der Einlass ja eine wahre Folterei sein.
Fakt ist: Es geht um Geld, viel Geld! Der VVS fordert warscheinlich Maßnahmen von den Verkehrsunternehmen, um die Quote der Schwarzfahrer zu reduzieren (Wieso machen es plötzlich alle?).
Wie kann man das tun ohne große Mehrkosten?
Klar, man macht es so wie in vielen anderen Städten der Welt: Vordereinstieg.
Es ist vollkommen klar, daß es am Anfang zu Problemen und Verzögerungen kommt, weil man sich einfach umgewöhnen muß.
Sind die Stuttgarter dümmer als z.B. die Berliner? Glaube ich nicht.
Ich war selbst in Berlin, der Vordereinstieg ist praktiziert und kein Problem.
Doch plötzlich werden schon Szenarien in die Luft geballert, vollkommen ohne Wahrheitsgehalt. Wer hat geschrieben, daß mehr Umläufe in die Linien kommen? Wer hat geschrieben, daß die Prüfer nicht mehr in den Bussen prüfen werden? Alles Spekulatius, mehr nicht!
Und wenn ich lese, daß eine Busfahrerin genervt war und ihren Beruf damit verfehlt hat, muß ich mich sehr zusammenreißen.
Hat der Verfasser eigentlich eine Ahnung, welch Belastungen derzeit auf die Busfahrer zukommen? Nicht mal im geringsten Maß, wenn man sich derart herablassend und arrogant ausdrückt.
Die Busfahrerin war offensichtlich ein Mensch und keine Maschine.
Den Busfahrern wurde diese Maßnahme aufs Auge gedrückt, sie müssen selbst damit klarkommen.
Ziel ist klar: die Schwarzfahrer, die sich bisher durch die hinteren Türen gemogelt haben, sollen sich ein Ticket kaufen.
Annahme: große Hemmungen, dem Fahrer gar nichts oder einen falschen Fahrschein zu zeigen. Das führt zum erhöhten Ticketverkauf.
Wer einen Busfahrer kennt, darf sich mal mit ihm unterhalten, ob er mehr oder weniger Tickets verkauft worden sind seit Einführung des Vordereinstiegs.
Vorteile für den Fahrgast (wenn er sich erniedrigen konnte und sein Ticket vorzeigt):
-persönlicher Kontakt zum Busfahrer
-es müssen keine Schwarzfahrer mehr mitfinanziert werden (die Tickets werden sicher nie billiger, aber Verbesserungen wären möglich)
-an den hinteren Türen blockieren Einsteiger nicht den Ausgang (Phänomen gerade bei den stark frequentierten Linien)
Kontrollen wird es sicher weiterhin geben, denn auf den Testlinien wurde weiterkontrolliert. Mit der Maßgabe, daß der Busfahrer nur eine Sichtkontrolle mache und die Feinheiten vom Prüfpersonal festgestellt werden. Außerdem kann der Busfahrer kaum feststellen, ob ein Fahrgast seine Streifenkarte stempelt oder irgendwas Anderes in den Entwerter steckt.
Desweiteren habe ich gelesen, daß die Entscheidung beim Busfahrer liegt, den Vordereinstieg durchzuführen oder nicht- je nach Andrang.
Also, Leute- laßt mal die Kirche im Dorf! Sich quer stellen und rummotzen kann jeder, aber vernünftig sein und einfach mal die Ergebnisse abwarten ist etwas Anderes.
Ich finde es jedenfalls gut, daß ich keine Schwarzfahrer mehr mitfinanzieren muß.
Und die SSB/ VVS haben sicher nichts zu verschenken.
Machen wir mit und warten die Ergebnisse ab!