23. 02. 2011, 13:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23. 02. 2011, 13:26 von Andy0711.)
Ich muss wohl die Zitate ergänzen, da Du mich wohl falsch verstehen wolltest oder zumindest meine Aussagen aus dem Zusammengang gerissen hast. Nun also etwas ausführlicher (auf den fetten Abschnitt habe ich mich bezogen):
Ich beziehe mich auf die Linie 42, da diese in meinem bisherigen Leben (seit 1979 in Stuttgart) etwa 80% meiner Fahrten ausgemacht hat.
Aber weiter:
- einige schwere Taschen oder unhandliches Gepäck bei mir habe und es z. B. draußen Schneematsch hat oder in Strömen regnet und ich diese schlecht abstellen kann
Kausaler Zusammenhang A: ... dann stelle ich meine Taschen/Pakete/Koffer nicht in den Schnee oder Pfützen und kann meine Fahrkarte nicht herausholen, da ich nur zwei Hände habe.
Kausaler Zusammenhang B: unhandliche Tasche durch z. B. große Musikinstrumente (Keyboards), Sporttasche (Fechttaschen ähnlich wie Cello), 2 CD-Koffer (DJ).
Kausaler Zusammenhang C: Ich trage jeden Tag bereits eine Aktentasche und kaufe öfter nach dem Arbeit Lebensmittel ein, oft genug 2-3 Tüten. Auch Bestellungen lasse ich mir ins Geschäft liefern, sofern es sich nicht um Möbel oder Großgeräte (Waschmaschine) handelt.
Kausaler Zusammenhang D: Ich hatte bisher kein Auto, meine Frau hat jetzt eines seit wenigen Wochen - alle möglichen Transporte habe ich daher bisher mit Bus & Bahn gemacht. Das gilt zwar für den Bus seit ca. 10 Jahren nicht mehr, da ich an keiner Buslinie mehr wohne, aber es ging hier ja um meine Gründe, die ich vielleicht mit anderen teile. Und da der Nahverkehr ja letztlich ein Auto ersetzen können soll, muss all das genannte ja möglich sein.
Ist es jetzt verständlich genug? Wenn die Ausnahme zum Normalfall wird (bzw. sich zu 30 oder 40% hochsummiert), was ist dann bitte normal? Daher bin ich im Allgemeinen gegen etwas, was "im Normalfall" funktioniert, sofern es bessere (verfügbare) Alternativen gibt.
Egal, weiter:
- ich wegen anderer Fahrgäste meinen Anschluß nicht erwische (3)
- es daher längere Fahrzeiten (4) gibt
OK, man übersetze
=> daher: wegen der obigen Gründe
=> längere Fahrzeiten: wenn der Fahrplan angepasst werden muss, weil der bisherige nicht mehr haltbar ist (war in anderen Beiträgen genannt)
dann: Problem! (Der Teil war glaube ich eindeutig.)
(21. 02. 2011, 15:51)anyron schrieb: Ein wenig harte Worte, lieber Andreas. Vor allem die Ausführungen zu "geistig behindert".
Wie auch immer. Ein Punkt, zu dem ich Dir völlig Recht geben muss: man kann die Fahrkarte ja auch schon VOR Ankunft des Busses parat machen, dann muss man sein "völlig dickes Portemonnaie" nicht erst am Perron rauskramen
Sich das anzugewöhnen, wäre kein grosser geistiger Klimmzug, nicht wahr?
(22. 02. 2011, 12:49)Andy0711 schrieb: Das ist im Nromallfall kein Problem ... aber im Normallfall würde es mich auch nicht stören. Wenn ich aber(Lassen wir mal den Tippfehler beiseite ...)
- von hinten dem Bus hinterherrenne, um ihn zu erwischen
Ich beziehe mich auf die Linie 42, da diese in meinem bisherigen Leben (seit 1979 in Stuttgart) etwa 80% meiner Fahrten ausgemacht hat.
(22. 02. 2011, 14:00)Andreas schrieb: zu 1) sind 3 m mehr laufen. Dass sich daraus ein erreichen/nicht erreichen des Busses ergibt ist wunschdenken. Wenn der Busfahrer will, schafft Du den Bus in beiden Fällen. Will der Busfahrer nicht, kann der Einstieg am Auspuff sein und Du hast keinen Erfolg.3 Meter, aha. Noch nie einen CapaCity gesehen, oder? Wenn der auch noch in der Kurve hält, sieht einen der Fahrer wohl kaum.
Aber weiter:
- einige schwere Taschen oder unhandliches Gepäck bei mir habe und es z. B. draußen Schneematsch hat oder in Strömen regnet und ich diese schlecht abstellen kann
Kausaler Zusammenhang A: ... dann stelle ich meine Taschen/Pakete/Koffer nicht in den Schnee oder Pfützen und kann meine Fahrkarte nicht herausholen, da ich nur zwei Hände habe.
Kausaler Zusammenhang B: unhandliche Tasche durch z. B. große Musikinstrumente (Keyboards), Sporttasche (Fechttaschen ähnlich wie Cello), 2 CD-Koffer (DJ).
Kausaler Zusammenhang C: Ich trage jeden Tag bereits eine Aktentasche und kaufe öfter nach dem Arbeit Lebensmittel ein, oft genug 2-3 Tüten. Auch Bestellungen lasse ich mir ins Geschäft liefern, sofern es sich nicht um Möbel oder Großgeräte (Waschmaschine) handelt.
Kausaler Zusammenhang D: Ich hatte bisher kein Auto, meine Frau hat jetzt eines seit wenigen Wochen - alle möglichen Transporte habe ich daher bisher mit Bus & Bahn gemacht. Das gilt zwar für den Bus seit ca. 10 Jahren nicht mehr, da ich an keiner Buslinie mehr wohne, aber es ging hier ja um meine Gründe, die ich vielleicht mit anderen teile. Und da der Nahverkehr ja letztlich ein Auto ersetzen können soll, muss all das genannte ja möglich sein.
Ist es jetzt verständlich genug? Wenn die Ausnahme zum Normalfall wird (bzw. sich zu 30 oder 40% hochsummiert), was ist dann bitte normal? Daher bin ich im Allgemeinen gegen etwas, was "im Normalfall" funktioniert, sofern es bessere (verfügbare) Alternativen gibt.
Egal, weiter:
- ich wegen anderer Fahrgäste meinen Anschluß nicht erwische (3)
- es daher längere Fahrzeiten (4) gibt
OK, man übersetze
=> daher: wegen der obigen Gründe
=> längere Fahrzeiten: wenn der Fahrplan angepasst werden muss, weil der bisherige nicht mehr haltbar ist (war in anderen Beiträgen genannt)
(22. 02. 2011, 14:00)Andreas schrieb: zu 3) Hä? Die Leute behindern doch JETZT die Aussteiger. 3 ist verdrehtHierbei (3) beziehe ich mich auf die Kontrolle, wenn die Leute eben Ihren Ausweis nicht zur Hand habe und der Einstieg an einer händisch kontrollierten Türe länger dauert, als der ungebremste Ausstieg an zwei anderen. Bei den Fahrtzeiten zwischen zwei Haltestellen bei den Innenstadtbuslinien gibt's beim Verhältnis Standzeit zu Fahrtzeit eigentlich nichts zu diskutieren; das muss einem Fünftklässler klar sein, dass da (4) unausweichlich ist.
dann: Problem! (Der Teil war glaube ich eindeutig.)