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Sicherungssysteme entlang der Bahnstrecken
#12
Au weia, Andreas, da sind ja so viele Falschinformationen drin. Ich bin schon gespannt auf die Reaktionen. Stichworte hier seien nur nochmals Indusi und GPS. Fakt: Indusi braucht keinen Strom, wirklich nicht! Am Lokmagneten sind drei Schwingkreise, 500Hz, 1000Hz und 2000Hz. Einen entsprechenden Schwingkreis gibts auch im Gleis. Und je nach Signalstellung spricht ein anderer Schwingkreis in der Lok an. Ich zitiere mal Wikipedia (dort zu lesen würde ich übrigens jedem mit Halbwissen um sich Werfenden wärmstens empfehlen - oder davon abweichend ein beliebtes Zitat von Dieter Nuhr...): "Beim Überfahren kommt es durch Resonanzwirkungen zu einem Verstimmen des jeweiligen Fahrzeugschwingkreises und somit zum Stromabfall in der koppelnden Spule." (Zitat aus http://de.wikipedia.org/wiki/INDUSI#Aufbau ). Je nach Signalstellung sind unterschiedliche Dauermagnete aktiv. Diese induzieren eine Stromänderung in den jeweiligen Schwingkreis im Lokmagneten. Daraus ableitend reagiert die Steuerung der Indusi.
GPS: Auch wenn man das nicht für möglich hält, ist GPS absolut nicht navigationsfähig im hochverfügbaren Einsatzbereich. Wenn ein Auto-Navi mal nicht so tut, ist das nicht so schlimm. Aber wenn es um Absicherung geht, ist GPS nicht tauglich. Deswegen ist GPS-Navigation als primäres System auch im Flugzeug nicht zulässig.

Grüße!
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RE: Sicherungssysteme entlang der Bahnstrecken - von Weinberg_61er - 01. 02. 2011, 09:20

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