20. 12. 2010, 21:55
(20. 12. 2010, 17:41)metalhead schrieb: Mir würde es aber schon auf den Keks gehen wenn ich zwar alle 10 min einen Zug zur Innenstadt hätte, jedoch jeder zweite 5 Min länger brauch und als Kurzzug verkehrt, während der lange und schnellere Zug erst an der Ruhbank einsetzt. Wenn ich nämlich zum Beispiel in Heumaden gerade eine U7 verpasse und eine U15 erwische, warte ich 10 min und darf auchnoch 5 Minuten länger fahren, bin also effektiv 15 min später am Hbf. Wo soll denn da die Verbesserung sein?
So siehts aus. Und damit sich mal jeder die Hirnrissigkeit ansehen, empfehle ich mal meinen täglichen Fahrweg beim VVS in der Fahrplanauskunft anzusehen:
Max-Eyth-See nach Landhaus, Abfahrt ab 7:30h.
D.h. ich kann nicht einfach losfahren und beim Umsteigen auf die nächste Bahn warten, sondern ich muß schon an der Staatsgalerie wissen und entscheiden, ob zu der Zeit eine U5 oder eine U12 fährt und entsprechend aussteigen oder sitzenbleiben. Natürlich könnte ich immer an der Staatsgalerie umsteigen, auch zu den U5-Zeiten, habe dann aber das Risiko, daß die U1 vielleicht doch an den Mineralbädern vor die verspätete U14 rein ist oder die U1 so stark verspätet ist, daß es dann doch nicht reicht (und über Hbf gereicht hätte).
D.h. ich muß jetzt die Fahrpläne im Kopf haben und je nach Uhrzeit unterschiedlich entscheiden, aber mit Risiko.
(20. 12. 2010, 17:41)metalhead schrieb: Übrigens bin ich auch kein Freund des 20er Taktes und würde eher die U5 in der HVZ einfach in zwei Teiläste aufgliedern. Meinetwegen mit der Beschilderung U5a bzw. U5b. Außerhalb der HVZ fährt die U12 eh nur die U5-Strecke.
Ich würde die U12 zumindest in der HVZ zur Volllinie im 10-Minuten-Takt machen und die U5 weiter zusätzlich im 20-Minuten-Takt fahren lassen. Der Bedarf ist da, wenn ich sehe, wie voll die U12-Züge zum Wallgraben sind.