20. 09. 2007, 23:57
dt8.de schrieb:Nein, alles sind DT8. Es gibt keine Fahrzeuge, die nur für die Nachtstunden benötigt werden. Zumindest hatte ich Dein Post so verstanden.Nein, mir ging es nur um die Länge der eingesetzten Züge. War aber ungeschickt formuliert von mir.
dt8.de schrieb:Im Zweifel nur einen, wenn man es wie Köln macht: ein Wagen mit 2 Führerstanden, der andere mit einem. Auf Linien die nicht geschwächt werden sogar kein Führerstand zuviel. Aber man gewinnt IIRC keinen Platz, sondern der Wagen wird kürzer.Gut, aber diese Wagen sind wiederum betrieblich gesehen unflexibler. Spätestens, wenn du die Züge mal trennen musst, wird es kritisch, weil auf einer Seite kein vollwertiger Führerstand da ist. Das mach z.B. Sachen wie den Tausch der Umläufe der U7 und U8 komplexer.
dt8.de schrieb:Bei zwei DT8 muß ich vier Wagen und vier Antriebsanlagen beschaffen, warten und unterhalten, bei drei B nur drei. Der Vergleich geht nach hinten los, weil ein DT8 letztendlich zwei Einzelwagen sind. Fällt ein Wagen aus ist gleich der ganze Zug weg, beim B nur ein Wagen.Durch das Jakobsdrehgestell wird die Handhabung eines getrennten Zuges schwieriger, so kann man das auch sehen.
dt8.de schrieb:Ansonsten: das wollte halt kein Hersteller machen, mehr nicht.Eben. Es wollte kein Hersteller das Entwicklungsrisiko eines angetriebenen Jakobsdrehgestelles auf sich nehmen. Damit ist eigentlich jede weitere Diskussion überflüssig. Ich meine, die Hersteller des B-Wages werden schon gewusst haben was sie tun. DUEWAG war übrigens sowohl am DT8 als auch am B-Wagen beteiligt.
dt8.de schrieb:... nämlich ca. 18 kW pro Tonne.
Oder auf Zuglänge 75m gerechnet:
9x 235kW = 2115 kW bei drei B
16x 120kW = 1920 kW bei 2 DT8.10
Und hier erkennt man, warum es den B-Wagen so nicht gibt: in Stuttgart gibt es keine B-Wagen, und andere (flache) Städte benötigen das absolut nicht.
Entschuldigung, aber hier machst du eine absolute Fantasierechung auf. Du kannst nicht unterstellen, dass du einen gleich starken Motor (im Jahr 1980) einfach so in ein Jakobsdrehgestell reinschrauben kannst.
dt8.de schrieb:Nicht stärkere, aber mehr (Jakobsdrehgestell). Seit Drehstrom geht das, war aber bei den bisherigen B-Wagen-Kunden nicht erforderlich.Tja, und ich sag' dir, dass mehr Motoren einfach nicht gegangen wären. Und dass die Karlsruher Züge diese Steigung packen glaub ich dir gern. Sie sind ja auch stärker motorisiert als der normale B-Wagen. Was seit dem Anbruch des Drehstrom-Zeitalter alles geht, spielt halt keine Rolle. Die SSB haben sich für einen Weg entschieden.
Die 5% Steigung zwischen Baiersbronn und Freudenstadt scheint der dort eingesetzte B-Abkömmling mit nur 4 von 8 (also schlechter als Standard-B-Wagen) angetriebenen Achsen allerdings gut wegzustecken.