16. 06. 2009, 18:11
Schöner Bericht und schöne Fotos von Strasbourg.
Die Linie E gab es erst, nachdem die neue Strecke fertiggestellt wurde, vormals gab es nur 4 Linien und die Linie C endete in Esplanade (von der Haltestelle Esplanade aus konnte ich die Baustelle einer neuen Streckenverlängerung über Esplanade hinaus sehen).
Der Einstieg im Bus geht trotz generellen Vordereinstieg recht flott voran, obwohl die Fahrgäste ihre Fahrkarten entwerten (das sind vermutlich Dauerfahrkarten, sonst hätten sie die Fahrkarten aus der Tasche holen müssen).
Vielleicht hat die "Fahrgastverfolgung" (tja... ein "schönes" Wort übrigens) damit zu tun, die Fahrgastströme in verschiedenen Verkehrsmitteln und auf verschiedenen Linien zu erfassen, um später die Fahrpläne anpassen und/oder die Fahrkarten auf Gültigkeit prüfen zu können.
Im Bus habe ich früher (da ich zum ersten mal damit fuhr) meine bereits entwertete CTS-Tageskarte Individuel einem Busfahrer vorgezeigt und wurde von ihm aufgefordert es trotzdem zu entwerten.
Eines muß man der Stadt Strasbourg und der CTS lassen: Die Straßenbahn fährt unter der Woche und am Samstag in einem recht dichten Takt (7-8 Minuten pro Linie Tagsüber), davon könnten einige Deutsche Städte eine Scheibe abschneiden... . Dadurch fällt einem Betrachter die Verspätung einer Straßenbahn kaum auf.
Besucher, die schon einmal in Strasbourg waren und am Sonntag mit der Straßenbahn fahren, werden die Verspätungen schon auffallen. Der Takt an Sonn- und Feiertagen ist bei der Straßenbahn etwas ausgedünnt (so ca. alle 15 Min./Linie), bei einigen Städtischen Linienbussen fällt die Taktausdünnung an Sonn- und Feiertagen recht stark aus.
[OT-Bereich:
Vielleicht wäre ein Exkurs nach Paris (falls Du noch nicht dort warst) zu empfehlen, da siehst Du, wie Du mit einer RATP/STIF/Transilien-Fahrkarte durch die Bahnsteigsperre kommst (soviel zum Thema "Fahrgastverfolgung"), in die Metro bzw. -Station kommst Du nur mit der Fahrkarte rein, raus kommst Du immer (so mein Eindruck in Paris) im S-Bahn-Bereich kommst Du nur mit Fahrkarte rein und raus (leider fehlt mir die weitreichende Erfahrung in Paris, da ich nur mit der RER-Linie C von St. Michel de Notre-Dame nach Camp du Mars Tour Eiffel gefahren bin).
In Strasbourg hast Du einen Vorteil, ohne die Fahrkarte oder mit Fahrkarte, falls Du vergessen hast, das zu entwerten, in die Straßenbahn einzusteigen.
In Mulhouse übrigens, werden die Fahrkarten nicht wie in Strasbourg entwertet, da läuft das anders ab.
Man muß die Fahrkarte vor Antritt der 1. Fahrt entwerten, beim umsteigen, einfach in die nächste Bahn einsteigen oder in den Bus (die Fahrkarte einem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen)]
(16. 06. 2009, 09:04)Weinberg_61er schrieb: In Strasbourg fahren zwei verschiedene Typen von Straßenbahnen. Insgesamt gibt es 5 Linien (A bis E), die teilweise mehrfach miteinander kreuzen.In Strasbourg verkehren Eurotram und Citadis (letzteres waren darauf abgebildet, auch der Fahrgastraum)
Die Linie E gab es erst, nachdem die neue Strecke fertiggestellt wurde, vormals gab es nur 4 Linien und die Linie C endete in Esplanade (von der Haltestelle Esplanade aus konnte ich die Baustelle einer neuen Streckenverlängerung über Esplanade hinaus sehen).
(16. 06. 2009, 09:04)Weinberg_61er schrieb: http://img37.imageshack.us/img37/7834/strasbourg40.jpgDie unterirdische Haltestelle heißt m.W. Gare Centrale.
Am Bahnhof fahren die Linien A und D unterirdisch. Hier die Einfahrt einer Bahn am Bahnhof Gare du Strasbourg.
(16. 06. 2009, 09:04)Weinberg_61er schrieb: http://img31.imageshack.us/img31/4096/strasbourg59.jpgNicht nur an Haltestellen müssen die Fahrkarten vor Fahrtantritt entwertet werden, auch in Bussen (genereller Vordereinstieg beim Busfahrer) müssen die Fahrkarten ebenfalls entwertet werden. Im Gegensatz zu unseren VVS-Bussen (1 Entwerter/Fahrer bzw. Bus (nur in Bussen mit vordereinstieg)) hängen im Einstiegsbereich beim Busfahrer zwei grüne Entwerter.
...
Übrigens hier eine Anmerkung für alle Datenschützer unter uns: Strasbourg arbeitet mit Magnet-Karten. Zeitkarteninhaber und Mehrfahrten-Kartenbenutzer müssen vor jedem Antritt einer Fahrt ihre Fahrkarte entwerten bzw. ihre Magnetkarte registrieren lassen. Leider könnte man so exakt nachverfolgen, wohin eine Person fährt, wenn sie mehrmals umsteigt. So eine Entwertungssäule sieht man hier im Hintergrund.
Der Einstieg im Bus geht trotz generellen Vordereinstieg recht flott voran, obwohl die Fahrgäste ihre Fahrkarten entwerten (das sind vermutlich Dauerfahrkarten, sonst hätten sie die Fahrkarten aus der Tasche holen müssen).
Vielleicht hat die "Fahrgastverfolgung" (tja... ein "schönes" Wort übrigens) damit zu tun, die Fahrgastströme in verschiedenen Verkehrsmitteln und auf verschiedenen Linien zu erfassen, um später die Fahrpläne anpassen und/oder die Fahrkarten auf Gültigkeit prüfen zu können.
Im Bus habe ich früher (da ich zum ersten mal damit fuhr) meine bereits entwertete CTS-Tageskarte Individuel einem Busfahrer vorgezeigt und wurde von ihm aufgefordert es trotzdem zu entwerten.
(16. 06. 2009, 09:04)Weinberg_61er schrieb: http://img14.imageshack.us/img14/2086/strasbourg67.jpgDie neuere Generation der Straßenbahn ist übrigens die Citadis (auf dem Foto abgebildet).
So sieht die neuere Generation der Strasbourger Straßenbahnen aus. Hier auf einer Brücke über die Ill.
(16. 06. 2009, 09:04)Weinberg_61er schrieb: http://img19.imageshack.us/img19/1271/strasbourg68.jpgDas Vordach wurde im Zuge der TGV-Inbetriebnahme gebaut. Das verschönert das Bahnhofsgebäude von außen.
Abschließend noch ein Bild vom Inneren des Strasbourger Bahnhofs. Hier übrigens zu sehen, der Abgang zur Straßenbahnstation.
Eines muß man der Stadt Strasbourg und der CTS lassen: Die Straßenbahn fährt unter der Woche und am Samstag in einem recht dichten Takt (7-8 Minuten pro Linie Tagsüber), davon könnten einige Deutsche Städte eine Scheibe abschneiden... . Dadurch fällt einem Betrachter die Verspätung einer Straßenbahn kaum auf.
Besucher, die schon einmal in Strasbourg waren und am Sonntag mit der Straßenbahn fahren, werden die Verspätungen schon auffallen. Der Takt an Sonn- und Feiertagen ist bei der Straßenbahn etwas ausgedünnt (so ca. alle 15 Min./Linie), bei einigen Städtischen Linienbussen fällt die Taktausdünnung an Sonn- und Feiertagen recht stark aus.
[OT-Bereich:
Vielleicht wäre ein Exkurs nach Paris (falls Du noch nicht dort warst) zu empfehlen, da siehst Du, wie Du mit einer RATP/STIF/Transilien-Fahrkarte durch die Bahnsteigsperre kommst (soviel zum Thema "Fahrgastverfolgung"), in die Metro bzw. -Station kommst Du nur mit der Fahrkarte rein, raus kommst Du immer (so mein Eindruck in Paris) im S-Bahn-Bereich kommst Du nur mit Fahrkarte rein und raus (leider fehlt mir die weitreichende Erfahrung in Paris, da ich nur mit der RER-Linie C von St. Michel de Notre-Dame nach Camp du Mars Tour Eiffel gefahren bin).
In Strasbourg hast Du einen Vorteil, ohne die Fahrkarte oder mit Fahrkarte, falls Du vergessen hast, das zu entwerten, in die Straßenbahn einzusteigen.
In Mulhouse übrigens, werden die Fahrkarten nicht wie in Strasbourg entwertet, da läuft das anders ab.
Man muß die Fahrkarte vor Antritt der 1. Fahrt entwerten, beim umsteigen, einfach in die nächste Bahn einsteigen oder in den Bus (die Fahrkarte einem Busfahrer unaufgefordert vorzeigen)]