14. 05. 2009, 16:06
Hallo,
Viele Grüße
Ramiro
(14. 05. 2009, 15:39)sprudel91 schrieb: Bei den Linken ist es auch der rein kommunistische Gedanke: Wovon hat die Gemeinschaft mehr, von einem öffentlichen Verkehr wo ganz viele Menschen gleichzeitig benutzen können, oder vom Individualverkehr.Also mit "Kommunismus" hat das gar nichts zu tun! Es ist eher so, daß es in dieser Gesellschaft auch Leute gibt, die sich ein Auto kaum noch leisten können und die Linken positionieren sich ja als Anwalt der sozial Schwachen, außerdem ist die Förderung des ÖPVN gut für die Umwelt und in Zeiten den Klimawandels kommt das beim Wähler gut an,,,
(14. 05. 2009, 15:39)sprudel91 schrieb: Den Grünen geht es beim ÖPNV extrem um die Umwelt: Züge und Busse verbrauchen deutlich weniger Energie je Person, um diese von A nach B zu bringen. Und den Grünen geht es darum dies alles auch attraktiver zu gestalten, damit die Leute ihn auch nutzen. Mit anderen Worten: Die Grünen wollen in der Kernaussage mehr Strecken, ein dichterer Takt, attraktivere Haltestellen und Fahrzeuge und ein geringeren Preis. Dafür werden im Gegensatz gewissermaßen die Autofahrer diskriminiert.Das liest sich ja fast so, als würden die Grünen das Auto verteufeln und das tun sie gewiß nicht ... und bevor die Diskussion losbrecht, ab wieviel Fahrgästen der ÖPVN energetisch günstiger ist, als ein Auto: Am Besten ist noch das Fahrrad, was von den Ärzten empfohlen wird.
(14. 05. 2009, 15:39)sprudel91 schrieb: Die SPD ist in allem etwas gemäßigter, tendiert schon deutlich mehr zum Autoverkehr als Grüne und Linke, ist jedoch im Verhältnis zu CDU und FDP dem ÖPNV noch sehr sehr aufgeschlossen gegenüber. Man kann nicht wirklich sagen dass die SPD ÖPNV-feindlich ist. Es ist eher die Waage zwischen Autoverkehr und ÖPNV: man muss beides gut nutzen können.Ach, die gute alte Tante SPD ... da ist zum einen das Bedürfnis sich als Anwalt der sozial Schwachen zu positionieren und und der Gedanke, daß das Auto auch ein Statussymbol ist und zum anderen das Interesse am Umweltschutz ... aber wenn man der SPD sagt, daß die Förderung des ÖPVNs Arbeitsplätze in der Automobilindustrie kostet ... daß in Deutschland auch eine recht starke Schienenfahrzeugbauindustrie (mit Arbeitsplätzen!) existiert, findet kaum Beachtung.
Viele Grüße
Ramiro