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Verspätungen im Stuttgarter S-Bahn System
(21. 01. 2025, 11:45)Kasten 10er schrieb: An der Geschwindigkeit nach Rohr, hat sich die letzten Jahre nichts geändert.
Die Frage die aber noch immer nicht beantwortet ist, ist: WARUM wird da seit Jahren langsamer gefahren, speziell vor dem Tunnel? Seit "Jahrzehnten" (wie es weiter oben steht) ist das nämlich keinesfalls. "Jahre" kommt schon eher hin.

Ob das nun eine Langsamfahrstelle ist, oder ob da einfach langsamer gefahren wird, ist dem Fahrgast relativ egal.

Vor einiger Zeit hatte der SWR mal einen Thementag Schiene, da sind sie mit dem IC Singen-Stuttgart mitgefahren. An dieser Stelle dann die Frage an den Lokführer "Warum fahren wir hier langsam?", Antwort war sowas wie "Langsamfahrstelle", oder "Baustelle", "Gleise nicht in Ordnung", auf den genauen Wortlaut möchte ich mich nach so langer Zeit nicht festlegen. Nachfrage: "Seit wann ist das so?", Antwort Lokführer: "Schon länger". "Und wann wird das repariert?" - "Tja...."
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(21. 01. 2025, 12:35)Salzäcker schrieb: Bedeutet als,o das die bereits verspätete S1 ausgebremst wird, weil die S2/S3 mehr als +5 hat
Aus täglicher eigener Erfahrung vermute ich: Nicht die S2 war verspätet, sondern sie ist pünktlich aus Filderstadt in Rohr eingefahren, wurde dort aber per Signal zurückgehalten, weil das Gleis in Vaihingen noch nicht frei war.
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Deswegen hatte ich ja S2/S3 geschrieben.
Aber ja, wenn man die Statistiken von 2024 ansieht sticht einem die S3 mit ihrer Unpünktlichkeit ins Auge.
Dann lautet die Frage warum die S3 mit offensichtlich massiver Verspätung noch in Vaihingen steht...wobei Vaihingen eigentlich 5 Bahnsteige hat, welche nur leider nicht genutzt werden (können)

Allerdings wären alleine durch diese Behinderung nicht die +2 zusätzlich entstanden.
Mir fällt es immer öfter auf das mit sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit in die Haltestellen gefahren wird - auch wenn Signale auf grün stehen.
Kann man vom Bahnsteig aus beim Gegengleis ja gut beobachten während man auf seine verspätete Bahn wartet.

Nochmal zur Klarstellung:
Ich sehe die Ursache nicht nur, aber auch, in den den Fahrweisen einiger TF.
Disclaimer: Alle Äußerung von mir stellen nur meine persönliche, private Sichtweise da.
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(21. 01. 2025, 12:35)Salzäcker schrieb:
(21. 01. 2025, 11:45)Kasten 10er schrieb: zu 3. Türen
Vom offenen Türen schließen bis zur Abfahrtsbereitsschaft vergehen 10 Sekunden mit Türen schließen und Schiebetritt einfahren (neue Fahrzeuge Br 430). Dauert es länger, dann in der Regel weil noch jemand in irgendeiner Tür stand und diese damit später geschlossen hat.

Es waren alle Türen geschlossen, da die Türfreigabe bereits weg war. Den genauen Grund kenne ich natürlich auch nicht.

Du siehst natürlich im Sitzen dass am gesamten Zug auch wirklich alle Türen zu sind, am besten noch bei einem Langzug. Es kann durchaus sein dass hier noch jemand in der Tür stand, auch wenn der Tf die Türfreigabe zurück nimmt, oder die Türen zwangsschließt sodass die Lichtschranke überbrückt wird, den Einklemmschutz kann jeder Fahrgast so lange blockieren bis der Kumpel noch gemütlich zum Bahnsteig gelaufen kommt und das kommt oft genug vor
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Aktuell gibt es ja fast täglich einen Zug mit defekter Tür, der irgendwo die Stammstrecke blockiert - ob das zentrale Türöffnen so vorteilhaft ist, wenn die Türen täglich für Störungen sorgen bezweifle ich ja.
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(21. 01. 2025, 07:12)Salzäcker schrieb: Heute morgen wieder ein perfektes Beispiel warum es meiner Meinung nach nicht immer technische Gründe für Verspätungen hat:

S1 Goldberg bis S-Vaihingen

Ankunft in Goldberg mit +5

  • Einfahrt in Goldberg deutlich zu langsam
  • Kein zentrales Türöffnen mehr > dauert ein paar Sekunden bis man das merkt bzw. manche kapieren es nicht und rennen zur nächsten Tür
  • Nach dem Schließen der Türen zwar fast sofort Ende der Türfreigabe (kein Piepen mehr), Abfahrt aber trotzdem erst 30 Sekunden später
  • Fahrt bis Rohr deutlich langsamer als normal (merkt man als Pendler auch ohne Tacho)
  • Einfahrt in Rohr viel zu früh gebremst / zu langsam
  • Einfahrt in S-Vaihingen zu langsam

Ergebnis: +7 in S-Vaihingen ganz ohne weitere besondere Vorkommnisse

Meine subjektive Beobachtung: Bahnen mit Schiebetritte sind zusätzlich von weiteren Verzögerungen betroffen

Objektive Bemerkung: Es ist ein gutes Beispiel dafür, dass man manchmal glaubt etwas zu wissen, ohne wirklich etwas zu wissen.

Es scheint die S1 um 06:38 am Goldberg gewesen zu sein. Zu der Zeit ist die Rampenproblematik am Hauptbahnhof aufgetreten und es wurde betrieblich geprüft, welches Störprogramm gefahren werden sollte. Daher hat man die Züge etwas zurückgehalten, da zugleich auch die Panoramabahn gesperrt war und über Renningen umgeleitet wurde. Wenn dann betrieblich noch koordiniert werden muss oder sich die Transportleitung oder der Fahrdienstleiter meldet, dann sammelt man nochmal einige Sekunden auf.
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