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Rosensteinbrücke
(23. 08. 2024, 15:14)ReplicaOfLife schrieb: Ich hab die Aussage des Freien-Wähler-Stadtrats mal auf den wohl ausschlaggebenden Grund für den Vorschlag gekürzt:
"Was dem selbstständigen Handwerksmeister wichtig ist: „Ich habe dabei [...] Autofahrer [...] im Fokus."

Mit anderen Worten, das ist das im bürgerlichen Lager leider immer wiederkehrende Spielchen, andere Verkehrsarten zugunsten des Autos gegeneinander auszuspielen.
Sollen die Bahnfahrer doch dauerhaft mehrere Minuten täglich länger unterwegs sein. Hauptsache, man kommt besser zum Parkhaus! Da ist man dann sogar für Radwege.
(dass Stadtbahn und Radweg in der Badstraße nicht gemeinsam gehen würden, ist das einzig nachvollziehbare an dem Vorschlag).

Wenn man sich die beigefügte Karte anschaut, kommt man zu dem Schluss, dass die Aussage eine andere sein müsste:

"Ich habe dabei mehr Parkplätze in der Cannstatter Innenstadt im Fokus".

Der Unterschied in der Aussage ist, dann nur autofahrende Anwohner und Besucher profitieren, dem Durchgangsverkehr behindert das auch, was dann wieder zu Lasten der Anwohner der Ausweichstrecken geht.
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So, jetzt war ich nach fast 12 Jahren wieder "daheim" und habe mir Ende August die Sache vor Ort angeschaut. Es kann nicht sein, dass bis 2031 der Busverkehr in Ri. Wilhelmsplatz/Bf. Cannstatt vollständig brachliegen wird. Die Haltestellen an der Wilhelmastrasse sind völlig abseits jeglicher Bedüfnisse der Fahrgäste. Wie hat man es sich denn vorgestellt, den Hallschlag für das nächste Jahrzehnt an seine Hauptgemeinde (Bad Cannstatt) angeschlossen zu halten?

Umsteigen in Ri. Bahnhof Cannstatt ist ja komplett unmöglich (Bus bis Wilhelmastr, Fussweg, U13 bis Wilhemlsplatz dauert ewig und passt auch mit dem Takt nicht). Schlimm war es an den Tagen vorletze Woche, wo auch die U13 nicht fuhr - der Ersatzverkeht war eine einzige Zumutung mit 3x Umsteigen.

Auch das Veielbrunnenviertel ist komplett ohne Verbindung. Ich kann verstehen, dass die Führung der B10/14 um die König-Karls-Brücke eine Verbindung vom Hallschlag zum Wilhelmsplatz erst gar nicht zulässt, dafür war ja die Rosensteinbrücke/Schönestr. vorgesehen.
Aber es muss in irgendeiner Weise gerichtet werden. Sei es mit einem Fussweg über die Wilhemsbrücke (oder über die zukünftige Behelfsbrücke) und einen Busanschluss an der Überkinger Str., aber so kann es nicht weitergehen.
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Exclamation 
[...] Auch das Veielbrunnenviertel ist komplett ohne Verbindung [...]

... hat mich als "alten Cannstatter" auch schon gewundert, dass sich da niemand regt !
Im Gegenteil, hat man doch seit Jahren getönt, das "Carrée" besser anbinden zu wollen...
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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Nochmal:

Die Wilhelmsbrücke kann aufgrund von Bauwerksschäden nicht bis zur Fertigstellung einer neuen Rosensteinbrücke erhalten werden.
Für Fußgänger und Radfahrer soll es vsl. Q1 2025 eine Behelfsbrücke im Bereich der ehemaligen Rosensteinbrücke geben.
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(10. 09. 2024, 17:32)automan schrieb: Nochmal:

Die Wilhelmsbrücke kann aufgrund von Bauwerksschäden nicht bis zur Fertigstellung einer neuen Rosensteinbrücke erhalten werden.
Für Fußgänger und Radfahrer soll es vsl. Q1 2025 eine Behelfsbrücke im Bereich der ehemaligen Rosensteinbrücke geben.

Ja, habe ich auch in meinem Vorschlag miteinbezogen. Solange die Wilhelmsbrücke steht, Ersatzverkehr gegenüber, sobald der Behelfssteg Rosensteinbrücke gebaut ist, Ersatzverkehr an der Ecke Bad-/Schönestr.  Aber irgendetwas MUSS fahren. Ideal ein Ast 56E (Mercedes-Benz-Museum, Neckarpark, Daimlerstrasse, Bf Bad Cannstatt, Wilhelmsplatz und je nach Brücke entweder Wilhelmstrasse - Überkinger Str. - Haltestelle Wilhemsbrücke / ODER Badstr. - Haltestelle Rosensteinsteg / Schönestr. - Bf. Cannstatt - Daimlerstr. - Neckarpark - Mercedes-Benz). 

Die Nichtbedienung einer so wichtigen Verbinfdung scheint aber bisweilen niemanden zu stören.
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Jetzt fahren die beiden Linien schon so lange nicht, da wird es doch noch abzuwarten sein bis die Rampe auf dir K.K.Brücke in Richtung Cannstatt befahrbar ist.
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Der heutige Tag mit dem Einsturz in Dresden hat übrigens bestätitgt warum die LHS an der Stelle so vorsichtig agiert.
Das sieht in Dresden auch stark nach Versagen der Spannglieder aus, weswegen die Rosensteinbrücke ja abgerissen wurde.
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(11. 09. 2024, 19:19)automan schrieb: Der heutige Tag mit dem Einsturz in Dresden hat übrigens bestätitgt warum die LHS an der Stelle so vorsichtig agiert.
Das sieht in Dresden auch stark nach Versagen der Spannglieder aus, weswegen die Rosensteinbrücke ja abgerissen wurde.

Das ist zwar soweit stimmig, die Ursache des Versagens dürfte aber dennoch eine andere sein. Bei uns höhere Belastung durch Verkehrszunahme und höhere Lasten, in Dresden wird es den ersten Vermutungen nach Korrosion durch Chloride sein.
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Das ist so auch nicht ganz richtig. Auch die Rosensteinbrücke hatte Korrosionsschäden. Nur hat man hier eben nicht auf Teufel komm raus versucht, den Verkehr aufrecht zu halten. Nur wegen einer Zunahme des Verkehrs hätte man die Brücke nicht sperren müssen. Man war zum Glück vorsichtig genug und hat eingesehen, das die Tragfähigkeit nicht mehr gegeben ist.
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Schäden ja, aber sie waren nicht so kritisch, wie man befürchtet hatte
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