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Der Vorschlag ist leider aus vielerlei Gründen nicht sinnvoll:
1. du verlierst aus Kornwestheim kommend aufgrund der abknickenden Weichen vor Zuffenhausen ca. 1,5-2 Minuten.
2. bei Verspätung der S4/S5 stadteinwärts stellst du die folgende S6 in Neuwirtshaus, die dann aufgrund der Blöcke nur langsam in Richtung Zuffenhausen einfahren dürfen. (Aktuell kann die S6 im Verspätungsfall S4/S5 zumindest bis zur Einfädelung der Gütergleise vor Feuerbach ziehen, sodass die Folgeverspätung relativ gering ist - teils Parallelausfahrt in Zuffenhausen möglich; das war seinerzeit als die Strohgäubahn bis Feuerbach durchgefahren ist, immer einer der Verspätungsgründe für die S6).
3. du gibst den Vorteil auf, dass im Störungsfall die S6 autark läuft und damit wie aktuell im Störungskonzept die S6 zumindest bis Zuffenhausen fahren kann und ohne große Verspätungen zurück Richtung Weil der Stadt wenden kann. (Umstiegsmöglichkeiten in Zuffenhausen auf 52, U7/U15, etc.)
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Könnte mir vorstellen, dass es betrieblich sinnvoller ist, die Verflechtung S6 und S4/5 erst zwischen Zuffenhausen und Feuerbach zu machen. Im Verspätungsfall können aktuell ja an Gleis 4 und 11 gleichzeitig S-Bahnen stehen. Müssten die ans selbe Gleis, würde es sich schon von Zuffenhausen stauen. Und zwischen Zuffenhausen und Feuerbach hat man ja auch noch die Option, die S6 ein Stück weit über ein Nebengleis zu leiten, was ich, wenn's mal wieder klemmt, auch regelmässig erlebe.
Aber auch unabhängig davon macht dir die S62 einen Strich durch den Plan.
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(04. 02. 2024, 15:48)Yugi500 schrieb: Der Vorschlag ist leider aus vielerlei Gründen nicht sinnvoll:
1. du verlierst aus Kornwestheim kommend aufgrund der abknickenden Weichen vor Zuffenhausen ca. 1,5-2 Minuten.
2. bei Verspätung der S4/S5 stadteinwärts stellst du die folgende S6 in Neuwirtshaus, die dann aufgrund der Blöcke nur langsam in Richtung Zuffenhausen einfahren dürfen. (Aktuell kann die S6 im Verspätungsfall S4/S5 zumindest bis zur Einfädelung der Gütergleise vor Feuerbach ziehen, sodass die Folgeverspätung relativ gering ist - teils Parallelausfahrt in Zuffenhausen möglich; das war seinerzeit als die Strohgäubahn bis Feuerbach durchgefahren ist, immer einer der Verspätungsgründe für die S6).
3. du gibst den Vorteil auf, dass im Störungsfall die S6 autark läuft und damit wie aktuell im Störungskonzept die S6 zumindest bis Zuffenhausen fahren kann und ohne große Verspätungen zurück Richtung Weil der Stadt wenden kann. (Umstiegsmöglichkeiten in Zuffenhausen auf 52, U7/U15, etc.)
Zu 1.: Nördlich des Bahnhofs bräuchte man sowieso noch eine Weiche. Am besten man verrückt die Gleise, dann um die Zufahrt zum Bahnhof ohne Weichenfahrten zu gestalten. Das sind keine großen Kosten. Also kein Argument
2. Mal abwarten inwieweit das mit ETCS noch ein Problem darstellt. Mit dieser Argumentation wäre ja die Zufahrt zur Stammstrecke vor Mittnachtstraße mit dort später 8 bis 9 Linien ohne (wie von mir schon vorgeschlagen zwei Stadteinwärtsbahnsteigen) im Vergleich zu den nur 3 Linien in Zuffenhausen höchst problematisch.
3. Nein, die S6 kann ja zur Not auch auf dem Brückenbahnsteig (Gleis 13?) wenden. Oder S4/5 nutzen temporär andere Gleise. Dürfte im 30 min-Takt ja kein Problem sein.
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(04. 02. 2024, 15:54)ReplicaOfLife schrieb: Könnte mir vorstellen, dass es betrieblich sinnvoller ist, die Verflechtung S6 und S4/5 erst zwischen Zuffenhausen und Feuerbach zu machen. Im Verspätungsfall können aktuell ja an Gleis 4 und 11 gleichzeitig S-Bahnen stehen. Müssten die ans selbe Gleis, würde es sich schon von Zuffenhausen stauen. Und zwischen Zuffenhausen und Feuerbach hat man ja auch noch die Option, die S6 ein Stück weit über ein Nebengleis zu leiten, was ich, wenn's mal wieder klemmt, auch regelmässig erlebe.
Aber auch unabhängig davon macht dir die S62 einen Strich durch den Plan.
Wie oben schon angemerkt sollte man mal ETCS abwarten, außerdem hat man diesen Luxus ja schließlich an anderen Stellen im Netz auch nirgends.
Wieso die halbstündliche S62 ein Problem sein soll, verstehe ich nicht. Diese kreuzt ja so oder so das Stadteinwärtsgleis, wenn sie in Feuerbach losfährt. Schlimmer noch, euer Parallelgleis wird dann wahrscheinlich belegt sein. Da das Kreuzen wahrscheinlich sowieso ein Problem darstellt, soll die S62 ohnehin später in die Stammstrecke, dann gibt es kein Problem mehr.
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06. 02. 2024, 18:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06. 02. 2024, 18:51 von ReplicaOfLife.)
Dass es an anderer Stelle im Netz keine Puffer und Ausweichmöglichkeiten gibt, bedeutet aber ja nicht, dass man die dort, wo es sie gibt, aufgeben sollte.
Die S62 ist in deinem Plan ein Problem, da sie, wie du ja schreibst, am Start das Stadteinwärtsgleis kreuzen bzw. nutzen muss. Momentan macht sie das auf S6-exklusiver Infrastruktur. Bei deinem Szenario würde sie aber mit einer S4 oder S5 kollidieren, die nahezu zeitgleich am selben Gleis Richtung Schwabstraße abfahren müsste.
Eine Wende der S62 auf dem Hochbahnsteig ist auch keine Option, da dort eine S6 losfahren muss, wenn die S62 aus WdS ankommt. Und die relativen Fahrplanlagen von S62 zu S6 zueinander lassen sich nicht großartig verrücken, ohne aus der als Express-Linie angelegten S62 vollends eine reguläre "Kurz-S6" zu machen, die überall hält.
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(04. 02. 2024, 23:07)338kmh schrieb: (04. 02. 2024, 15:48)Yugi500 schrieb: Der Vorschlag ist leider aus vielerlei Gründen nicht sinnvoll:
1. du verlierst aus Kornwestheim kommend aufgrund der abknickenden Weichen vor Zuffenhausen ca. 1,5-2 Minuten.
2. bei Verspätung der S4/S5 stadteinwärts stellst du die folgende S6 in Neuwirtshaus, die dann aufgrund der Blöcke nur langsam in Richtung Zuffenhausen einfahren dürfen. (Aktuell kann die S6 im Verspätungsfall S4/S5 zumindest bis zur Einfädelung der Gütergleise vor Feuerbach ziehen, sodass die Folgeverspätung relativ gering ist - teils Parallelausfahrt in Zuffenhausen möglich; das war seinerzeit als die Strohgäubahn bis Feuerbach durchgefahren ist, immer einer der Verspätungsgründe für die S6).
3. du gibst den Vorteil auf, dass im Störungsfall die S6 autark läuft und damit wie aktuell im Störungskonzept die S6 zumindest bis Zuffenhausen fahren kann und ohne große Verspätungen zurück Richtung Weil der Stadt wenden kann. (Umstiegsmöglichkeiten in Zuffenhausen auf 52, U7/U15, etc.)
Zu 1.: Nördlich des Bahnhofs bräuchte man sowieso noch eine Weiche. Am besten man verrückt die Gleise, dann um die Zufahrt zum Bahnhof ohne Weichenfahrten zu gestalten. Das sind keine großen Kosten. Also kein Argument
2. Mal abwarten inwieweit das mit ETCS noch ein Problem darstellt. Mit dieser Argumentation wäre ja die Zufahrt zur Stammstrecke vor Mittnachtstraße mit dort später 8 bis 9 Linien ohne (wie von mir schon vorgeschlagen zwei Stadteinwärtsbahnsteigen) im Vergleich zu den nur 3 Linien in Zuffenhausen höchst problematisch.
3. Nein, die S6 kann ja zur Not auch auf dem Brückenbahnsteig (Gleis 13?) wenden. Oder S4/5 nutzen temporär andere Gleise. Dürfte im 30 min-Takt ja kein Problem sein.
Hallo,
1. die maximale Geschwindigkeit auf der Güterzugverbindung in Zuffenhausen ist 40km/h aufgrund der Gleisradien - ein Ausbau dieser Verbindung ist deutlich mehr als eine Kleinigkeit. Die S-Bahnstrecke kann mit 100 km/h befahren werden.
2. Während des S-Bahnbetriebes könnte dann kein unabhänigiger Güterzugbetrieb im Zuffenhäuser Güterbahnhof stattfinden. Dies ist wahrscheinlich eine eher kleine Einschränkung - ich weiß nicht, wie stark die Gütergleise noch genutzt werden.
Holger
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Fährt ja keiner mit 100 in Bahnhof, das ist ja nur für Durchfahrten interessant.
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(06. 02. 2024, 18:49)ReplicaOfLife schrieb: Dass es an anderer Stelle im Netz keine Puffer und Ausweichmöglichkeiten gibt, bedeutet aber ja nicht, dass man die dort, wo es sie gibt, aufgeben sollte.
Die S62 ist in deinem Plan ein Problem, da sie, wie du ja schreibst, am Start das Stadteinwärtsgleis kreuzen bzw. nutzen muss. Momentan macht sie das auf S6-exklusiver Infrastruktur. Bei deinem Szenario würde sie aber mit einer S4 oder S5 kollidieren, die nahezu zeitgleich am selben Gleis Richtung Schwabstraße abfahren müsste.
Eine Wende der S62 auf dem Hochbahnsteig ist auch keine Option, da dort eine S6 losfahren muss, wenn die S62 aus WdS ankommt. Und die relativen Fahrplanlagen von S62 zu S6 zueinander lassen sich nicht großartig verrücken, ohne aus der als Express-Linie angelegten S62 vollends eine reguläre "Kurz-S6" zu machen, die überall hält.
Die S62 wird ja eh irgendwann in die Stammstrecke eingeschleust.
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(07. 02. 2024, 15:47)338kmh schrieb: Fährt ja keiner mit 100 in Bahnhof, das ist ja nur für Durchfahrten interessant.
Wenn dort 40 ist, muss ein Zug aber deutlich vorher die Geschwindigkeit reduzieren. Man sieht z.B. bei der S6/S60 sehr deutlich wie langsam die Einfahrt erfolgt, wenn das Ausfahrtsignal rot zeigt. Das ist wieder Zeit die man unnötig verliert.
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(07. 02. 2024, 16:49)Strohgäubahner schrieb: (07. 02. 2024, 15:47)338kmh schrieb: Fährt ja keiner mit 100 in Bahnhof, das ist ja nur für Durchfahrten interessant.
Wenn dort 40 ist, muss ein Zug aber deutlich vorher die Geschwindigkeit reduzieren. Man sieht z.B. bei der S6/S60 sehr deutlich wie langsam die Einfahrt erfolgt, wenn das Ausfahrtsignal rot zeigt. Das ist wieder Zeit die man unnötig verliert.
Würde die Minute stadteinwärts in Kauf nehmen. Die Vorteile überwiegen klar, und der Umstieg dauert laut Plan mehr als eine Minute länger ohne mein Vorschlag. Also in Summe ein ganz klarer Gewinn. Kann das jemand weiterleiten, oder muss ich wieder selbst aktiv werden.
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