Themabewertung:
  • 9 Bewertung(en) - 2.22 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Eigene Stadtbahnplanung
Was haltet ihr von einem Stadtbahn Ast im neuen Rosensteinviertel? Dieser könnte von der U12 hinter dem Budapester Platz ausschleifen und im Bereich des heutigen Abstellbahnhofs ihren Endpunkt finden. Auf dem Weg dahin könnten noch zwei weitere Haltestellen sein, eine im Bereich der neuen S-Bahn Station Mittnachtstraße.
Als Linie könnte eine U5B in Frage kommen.
Zitieren
(02. 04. 2023, 16:52)MarcoSTR schrieb: Was haltet ihr von einem Stadtbahn Ast im neuen Rosensteinviertel? Dieser könnte von der U12 hinter dem Budapester Platz ausschleifen und im Bereich des heutigen Abstellbahnhofs ihren Endpunkt finden. Auf dem Weg dahin könnten noch zwei weitere Haltestellen sein, eine im Bereich der neuen S-Bahn Station Mittnachtstraße.
Als Linie könnte eine U5B in Frage kommen.

Ist so etwas nicht schon lose angedacht? Ich meine, an der S-Bahnstation Mittanchtstraße wolle man sich die Option einer Verknüpfung von S- und Stadtbahn offen halten. Die Stadtbahn sollte dann von der Bestandsstrecke durch die Mittnachtsstraße und potentiell weiter Richtung S-Ost verlaufen. Also quer durch den Rosensteinpark, wie auch immer man das bewerkstelligen würde...
Zitieren
Ah okay, man müsste ja dann entweder den Rosensteinpark oder den Unteren Schlossgarten queren, wo es ja einen beachtlichen Höhenunterschied gibt, dürfte aber kein Problem für unsere Stadtbahnen sein. 
Man könnte im Bereich Mineralbäder an die U14 Strecke anschließen und dann nach S-Ost weiter. Man könnte aber auch durch den Unteren Schlossgarten durchfahren und dann vor der Haltestelle Mineralbäder in Richtung Bad Cannstatt anschließen. 
Ein möglicher Endpunkt könnte die Verlängerung vom Neckar Park zum Mercedes Benz Museum sein, wo die U19 fährt. War von dort nicht auch mal eine Weiterführung nach S-Ost im Gespräch?
Zitieren
Pencil 
Ich habe es bereits an anderer Stelle erwähnt:
die Bartholdy-Allee im Schloßgarten ist ein besonderes Naturdenkmal und darf nicht angetastet werden.
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

Zitieren
Nun, wie ernst es der Stadt Struttgart mit dem Schutz von Denkmälern ist, ist ja allgemein bekannt. Tongue
Zitieren
Davon hielte ich viel. Habe Ähnliches auch schon vorgeschlagen. Höhenunterschiede sind da kaum noch, wenn das Gleisgebirge mal abgetragen ist. Bartholdy-Allee müsste man auch gar nicht kreuzen, wenn man die Rosenstein-Tunnel und Neckar-Brücken der heutigen Fern- bzw. S-Bahn nutzt oder mit vergleichweise geringem bergmännischrn Aufwand aufs Gleisdreieck zwischen Wilhelma, Mineralbäder, Mercedesstraße einschwenkt. Die CDU baut doch gerne Tunnel...
Das größte Problem sehe ich eher man müsste eine weitere Linie auf die Talquer-Stammstrecke bringen, deswegen hatte ich damals überlegt gar nicht auf die U12  Richtung HBF einzufädeln sondern gleich über die Kriegsbergstraße weiter den Stuttgarter Westen zu erschließen. Aber das ist viel zu groß gedacht, ich glaube die Stuttgarter sind Baustellen für Schienenverkehr in der Innenstadt überdrüssig. Auch wenn man inzwischen bzgl. S-Bahn und Regionalbahn schon daran denkt nicht mehr alles über den HBF zu führen bei der Stadtbahn wäre das für viele eine zu schwere Kröte zu schlucken. Und eine elegante Brücke noch über den unterirdischen HBF mit Haltestelle drauf kann sich auch niemand vorstellen. Eigentlich seltsam, weil einen ganzen HBF unter die Erde zu verbuddeln dafür hat es gelangt - aber für eine einzige innerstädtische auch noch weitgehend oberirdische Stadtbahnstrecke dafür reicht das Geld, die Fantasie und Ingenieurskunst nicht.
Zitieren
Nun, der Thread heißt ja "Eigene Stadtbahnplanung", da habe ich mir mal erlaubt, etwas zu "planen" Smile

Die Nutzung des jetzigen Rosensteintunnels der Bahn für die Stadtbahn kam mir auch schon in den Sinn. Eine Fortführung über die alte Bahnbrücke nach Cannstatt halte ich aber nicht für so zielführend, hauptsächlich, da die Anbindung des Wilhelmsplatz von der alten Bahnbrücke aus nahezu unmöglich sein dürfte.
Richtung Mineralbäde sollte man aber gut kommen. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass der alte Bahntunnel nicht sehr tief unter der Oberfläche liegt und seinerzeit in offener Bauweise gebaut wurde. Daher würde ich den nur etwa zur Hälfte nutzen, und ab dort in einem Neubauabschnitt nach Süden Richtung Mineralbäder schwenken.
Dann folgt natürlich die Frage, was macht man von dort aus.
Um die zu beantworten, halte ich es für sinnvoll, zu betrachten, für welche Relationen eine Anbindung an die (S) Mittnachtstraße am meisten bringt. Das sind in meinen Augen vor allem die Relationen, auf denen man sonst sehr lange unterwegs wäre, um zur S-Bahn zu kommen. Die Linien aus dem Talkessel würden hier sehr wenig profitieren, die haben großteils schon eine gute Anbindung an andere S-Bahnstationen. Ebenso die Linien aus Richtung Cannstatt (wobei hier eine Möglichkeit, um aus der Stadtbahn aus Fellbach/Neugereut etc. direkt Richtung Zuffenhausen umzusteigen, auch etwas bringen würde). Am abgehängtesten ist aber der Bereich S-Ost bis Hedelfingen. Zur S1 Richtung Kirchheim kommt man zwar, zu S2 oder S3 hat man es aber schon recht schwer (sofern man nicht in U13 Nähe wohnt). Für S4 bis S6 muss man zum Hbf.

Also: Verknüpfen wir die Schlossgarten-Querung doch über einen weiteren Neubauabschnitt mit den Stadtbahnlinien Richtung Wangen/Hedelfingen Smile:
Meine Ideen für die Trassenführung habe ich auf der folgenden Karte blau eingezeichnet. Türkis wäre eine alternative Trassenführung.
...und rot ist eine leicht utopische Spinnerei, die die visionierte "Stadt am Fluss" mit einer komplette neuen Stadtbahnlinie erschließen würde, die in weiten Teilen der alten Güterbahnlinie folgt und erst in Wangen an das Bestandnetz anschließt.

Gestrichelte Linien = Tunnel
Kreise = Haltestellen

https://www.scribblemaps.com/maps/view/U...owMY4ABWlL

Nördlich der Mittnachtstraße würde ich die neue Linie auf der Strecke der U12 weiterführen - schon allein, da über den Pragsattel nichts mehr geht, und eine Anbindung Richtung Innenstadt quasi keinerlei Gewinn bringen würde.
Zitieren
Ich habe mir mal eine Alternative für die nördliche Innenstadt überlegt, um diese besser zu erschließen als über die Strecke zum Hölderlinplatz:

Tunnelabzweig vom HBF unter die Kriegsbergstraße

Offene Haltestelle am Hegelplatz

Weiterer Steckenverlauf unter der Hegelstraße

Unterirdische Haltestelle "Russische Kirche", die sich dann auch direkt an der Kirche befindet

Weiterer Streckenverlauf unter der Hölderlinstraße; unterirdische Haltestelle am (eigentlichen) Hölderlinplatz

Weiterführung durch die Schwabstraße, noch eine unterirdische Haltestelle an der Kreuzung Hasenbergstraße/ Rosenbergstraße

Weiter unter der Schwabstraße bis zur Bebelstraße, Einmündung Richtung Vogelsang

Rampe neben der bestehenden Haltestelle Schwab/Bebelstraße und Einmündung auf die Bestandsstrecke; mit Bauvorleistung für einen zukünftigen Tunnel-Lückenschluss in Richtung Berliner Platz / Börse
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 29 Gast/Gäste