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Stadtbahn Ludwigsburg / Markgröningen-Remseck
(31. 07. 2022, 20:38)glx schrieb: Das ganze ist eine typische Paralellstrecke, also man fährt rechts "um den Block rum". Entgegengesetzt der Fahrtrichtung kann man nicht fahren, da man ja sonst im Gegenverkehr fahren würde.

Eine Hauptstraße gibt es da ja eigentlich nicht. Die Verlängerung der Schieberdinger Straße über das Feld nach Schwieberdingen ist ein Feldweg wo man auch mit den Auto fahren darf.
Sowohl in Schwieberdingen als auch in Markgröningen sieht diese Route eher aus wie eine Wohnstraße.
Genau so meinte ich meine Ausführungen auch, der Bahnsteig am Bildungszentrum wird nur Richtung Schwieberdingen, der andere Richtung Ludwigsburg verwendet.

Danke, dass du es nochmal so deutlich geschrieben hast, ich habe beim ersten kurzen darauf schauen Schwieberdinger und Münchinger Straße verwechselt. Natürlich entfällt so das überqueren einer großen Straße. Die Aufteilung der beiden Bahnsteige finde ich trotzdem unschön.

In Anbetracht dessen, dass dort neu gebaut wird, könnte man auch noch andere Lösungen ins Auge fassen. Und die Verbreiterung der Schwieberdinger Straße ließe sich durch eine Reduktion der Parkplätze auch erreichen, man darf doch Vorbild für die Schüler sein und mit der neuen Bahn zur Arbeit kommen, die Rampe kann man sich dann mit dem MIV teilen, das Problem tritt ja eher im Haltestellenbereich auf.
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Hallo,

also bzgl. Bahnsteighöhe sollte man das Problem nicht zu hoch aufhängen. Der einzige und letzte Güterzuganschluss auf der Strecke ist die Firma Lotter in Ludwigsburg. Das betrifft nur die Haltestellen "Waldeck" und "Talallee". Alle anderen Bereiche könnten ohne weiteres nach BOStrab ohne Güterzugverkehr betrieben werden. Speziell die Haltestelle Waldeck befindet sich ja ohnehin bereits auf der Höhe des Ausziehgleises der Firma Lotter, wenn dieses etwas verlängert würde, könnte man auch hier eine reine Haltestelle nach BOStrab errichten.
Der einzige wirklich kritische Punkt ist die Haltestelle Talallee, wo man sich etwas einfallen lassen müsste.
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Wie ist das eigentlich auf den Strecken zwischen Köln und Bonn gelöst, wo sich zwei Stadtbahnlinien die Gleise mit Güterzügen teilen?
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Die EBO gibt es ja nicht nur wegen der Güterzüge, sondern wegen der bestehenden Genehmigung und den Vorlaufbetrieb. Das wurde mir bislang von ALLEN Projektbeteiligten, die ich darauf ansprach übereinstimmend so mitgeteilt.

Wenn es nur um die Handvoll Güterzüge ginge, könnte man sich auch andere Maßnahmen vorstellen:
  • Gleisverschlingung auf der Markgröninger Bahn bis Lotter (siehe zB Stadtbahn HN Nord)
  • Verlängerung der Industriebahn in LB auf der Freihaltetrasse durch das Waldäckergebiet von Lotter in der Groenerstraße bis Lotter am Waldeck. Das hätte auch den Vorteil, dass man den Lotter mit nur einer Fuhre abfertigen könnte.

Und ein niedrigerer Bahnsteig wäre ja per se erst mal besser für Güterzüge, da er noch weiter aus den Lichtraumprofil heraus wäre. ABER man kann eben nicht mehr mit andere Eisenbahnfahrzeugen gefahrlos daran halten.
So wie ich das sehe ist das ganze ein bürokratisches und juristisches Problem, weniger ein technisches.
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Der Zweckverband Stadtbahn sucht noch bis 06.10. einen Namen für die Bahn
https://www.bahnfrei-lb.de/name (die Internetadresse könnte man auch in anderen Sinne interpretieren)
https://www.lkz.de/lokales/landkreis-lud...03725.html

Weiter war in der heutigen LKZ-Printausgabe folgendes zu lesen:
Man hat nun bemerkt, dass die Stadtbahn und der aktuell geplante ZOB Layout in Lubu mit den doch zum Teil weiten Wegen nicht zusammenpassen.
Zudem möchte man künftig gar nicht mehr alle Buslinien zum ZOB senden (entsprechende Stadtteile müssen dann irgendwo in die Stadtbahn umsteigen) so dass man mehr Platz am ZOB hätte.
Auch die Wiederbelebung der Halte am Westausgang ist wieder im Gespräch.
Weiter war zu lesen, dass die Planungsleistungen nun in der Ausschreibung sind. Die Vergabe soll im August 2023 erfolgen, mitte 2024 soll dann die Vorplanung vorliegen.
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Heute hat die LKZ nochmals über den ZOB-Umbau berichtet.
https://www.lkz.de/lokales/stadt-ludwigs...04588.html

Wieder ist von 38cm Bahnsteighöhe die Rede, wieder von 80 Meter Bahnsteigen, wieder davon, dass mehrere Bussteige für die Stadtbahn entfallen.

Was ich bei der Berichtserstattung weiter vermisse ist folgendes:
  • Wieso braucht man in LB 80 Meter Bahnsteige, während man in Markgröningen mit 40 Meter plant? Will man ernsthaft zu den ganzen Zwangspunkten noch Zugtrennungen einführen?
  • Wo wenden die Bahnen aus Oßweil bzw Pattobville, wenn die Innenstadtstrecke noch nicht gebaut ist? Etwa auch hier Flügelzüge? Noch mehr Abhängigkeiten?
Sollte man das ernsthaft so planen muss man sich schon fragen, ob man aus den Problemem bei der Breisgau-S-Bahn nichts gelernt hat?
Wenn man mit den 80 Meter Bahnsteigen in Markgröningen nicht hinkommt (laut den Plänen ist das kaum möglich), dann sollte man die Markgröninger Bahn so ausbauen, dass man da im 10min Takt fahren kann und keine solche Planung aufstellen die nur in der Theoreie funktioniert.
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(05. 10. 2022, 17:40)glx schrieb: Wieso braucht man in LB 80 Meter Bahnsteige

Hat man vor, eine Doppelhaltestelle einzurichten?
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Die von LB beauftragten Planer sind gewohnt, dass sie machen können was sie wollen - wurde bisher eh nicht umgesetzt sondern alles politisch zerredet.
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(05. 10. 2022, 20:10)A streetcar named desire schrieb:
(05. 10. 2022, 17:40)glx schrieb: Wieso braucht man in LB 80 Meter Bahnsteige

Hat man vor, eine Doppelhaltestelle einzurichten?
Da man mit über 10.000 Fahrgästen Querschnittsbelastung rechnet (siehe meine Beiträge oben), dürfte es bei einen 15min Takt durchaus angebracht sein, zumindest in der HVZ mit 80 Meter Zügen zu fahren.
Denn mit dieser Belastung spielt die Stadtbahn in etwa in der Liga der Schönbuchbahn mit. Die ja auch mit vergleichbarer Kapazität fährt.

(05. 10. 2022, 22:20)luchs schrieb: Die von LB beauftragten Planer sind gewohnt, dass sie machen können was sie wollen - wurde bisher eh nicht umgesetzt sondern alles politisch zerredet.
Da müsste es aber so sein, dass die ganzen Probleme einzig von LB verursacht würden.
Das scheint aber so gar nicht zu sein, vielmehr ist es doch so, dass die LB-Planer eher schon einen Schritt weiter dachten:
  • Schon 2017 wurde von städtischen Planern davor gewarnt, dass die Kurve am Bahnhof in der Realität nicht baubar ist. 5 Jahre später wurde das Projekt von der Realität eingeholt.
  • Die Fahrpanstudie zur Markgröninger Bahn hatten die Ludwigsburger gleich nach der Verständigung 2018 bestellt, so dass diese 2019 fertig war. Dann wanderte das Projekt von Kreis und es geschah nichts, erst nach Jahrelangen Stillstand wurde wieder ein echter Fachmann dort mit den Projekt betraut, der jetzt viele Trümmer einsammeln darf.
Und politische Beschlüsse den Ludwigsburger Planern anzulasten finde ich jetzt doch etwas unfair, ich kenne einige der Planer persönlich und habe sie bisher immer als kompetent wahrgenommen.
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Der Zweckverband Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg hat nicht nur das zweistufige Vergabeverfahren zur Ausschreibung von Planungsleistungen gestartet (Vorplanung für alle Netzteile sowie Leistungsphase 3-4 für die Markgröninger Bahn und optional für die sog. Stammstrecke PLUS in Richtung Remseck-Aldingen/LB-Oßweil), sondern möchte dieses große Infrastrukturprojekt bereits jetzt im Bewusstsein der Bevölkerung und bei den künftigen Fahrgästen verankern. Hierzu wurde ein Namenswettbewerb gestartet.

Als Zweckverband freuen wir uns über eine große Resonanz im Wettbewerb, bei dem über 650 Namensvorschläge aus der Bevölkerung eingingen. Nachdem in einer zweiten Runde zehn Namensvorschläge für das Finale ausgewählt wurden, wird es nun nochmal spannend: Ab sofort kann in der dritten, abschließenden Runde der Favorit gewählt werden. Dafür hat der Stadtbahn-Zweckverband unter https://www.bahnfrei-lb.de/endrunde eine Abstimmungsseite eingerichtet. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.
Viele Grüße vom 
Zweckverband LUCIE Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg

Wir arbeiten an der Stadtbahn LUCIE zwischen Schwieberdingen, Markgröningen, Ludwigsburg und Pattonville.
Übrigens: Wer mag mitarbeiten?
Infos & Stellenausschreibungen: www.lucie-stadtbahn.de
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