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Was mich nervt!
(20. 01. 2022, 00:04)Micha schrieb: Und E-Roller haben in der Bahn eh nix zu suchen.

Wie kommst du zu dieser Aussage?

Bei der Stadt Stuttgart ist zB folgendes zu lsesen:

Zitat:Darf ein E‐Scooter in Bus, U‐ und S‐Bahn transportiert werden?

E‐Roller dürfen in den S‐Bahnen, Stadtbahnen und Bussen des Verkehrs‐ und Tarifverbund Stuttgart (VVS) kostenlos in zusammengeklapptem Zustand mitgenommen werden.
Quelle: https://www.stuttgart.de/leben/mobilitae...scoote.php

Und ja:
Da ich (und vermutlich auch viele andere) des öfteren in Gegenden mit nicht so guten ÖV Standart fahre, würde sich die Fahrtdauer ohne Fahrrad- /E-Scooter Mitnahme unverhältnismäßig verlängern. Oft wäre dann ein Umstieg auf den MIV die Antwort.
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(19. 01. 2022, 19:52)AFu schrieb: und den Hund auch gut erzogen hat, ist das alles kein Problem.

Das ist das Problem. Ein Hund, der auf dem Boden auf seinem Platz bleibt ist kein Problem.

Ein Hund, der auf einem Sitzplatz sitzt, jeden Fremden anknurrt oder an jedem Hosenbein schnüffelt geht nicht.
ES gibt auch Leute wie mich, die gegen Hundehaare allergisch sind und sich "bedanken", wenn die Hose mal wieder voller Hundehaare ist, weil vorher ein Hund da saß.
Und komme mir keiner mit Decken, die sie vorher auf dem Sitz legen - die Haare befinden sich da auch auf der Unterseite der Decke, das ist nicht vermeidbar.
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Pencil 
(20. 01. 2022, 08:18)glx schrieb:
(20. 01. 2022, 00:04)Micha schrieb: Und E-Roller haben in der Bahn eh nix zu suchen.
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Eher Wunschdenken, wobei sich mir besonders bei Leih-Scootern der Sinn der Prozedur nicht erschließt.
Ich fahre doch nicht mit so einem geliehenen E-Roller mit der Bahn quer durch die Stadt ?!

Von den wahrscheinlich nicht gerade niedrigen Gebühren ganz zu schweigen - Ich habe diese Preise allerdings jetzt nicht
eruiert, da es für mich eh nicht in Frage kommt. 

Der Vergleich hinkt, aber dennoch: wer würde denn mit einem Mietwagen per Autozug - resp. dessen ÖBB-Nachfolger fahren ?
"I muaß dui Stroßaboh no kriaga, denn laufa well i nedd..." >> Dr Wolle

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(21. 01. 2022, 00:36)Micha schrieb:
(20. 01. 2022, 08:18)glx schrieb:
(20. 01. 2022, 00:04)Micha schrieb: Und E-Roller haben in der Bahn eh nix zu suchen.
Wie kommst du zu dieser Aussage?
Eher Wunschdenken, wobei sich mir besonders bei Leih-Scootern der Sinn der Prozedur nicht erschließt.
Ich fahre doch nicht mit so einem geliehenen E-Roller mit der Bahn quer durch die Stadt ?!
Darüber wundere ich mich auch immer; wahrscheinlich bezahlen die Nutzer für die Zeit in der Bahn aber nicht, man kann sich ja für die Zeit abmelden.

Davon abgesehen: E-Scooter dürfen in zusammengeklapptem Zustand in der Bahn mitgenommen werden. Es wäre mir neu, dass sich diese Leih-Scooter überhaupt zusammenklappen lassen.

Mal als OT davon abgesehen, dass die Dinger eh eine Plage sind, solange sie nach Benutzung einfach irgendwo auch mal mitten auf dem Weg stehengelassen werden. Manchmal auch m.E. bewusst als Hindernis.
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Dazu kam gestern auch was in Zur Sache Baden-Württemberg:

https://www.ardmediathek.de/video/zur-sa...zE2MDA1NjM

Ich bin auch kein Fan von den E-Scootern, von mir aus könnten die alle wieder verschwinden.
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(21. 01. 2022, 01:09)dt8.de schrieb: Mal als OT davon abgesehen, dass die Dinger eh eine Plage sind, solange sie nach Benutzung einfach irgendwo auch mal mitten auf dem Weg stehengelassen werden. Manchmal auch m.E. bewusst als Hindernis.
Da müßt ihr mal nach Vietnam gehen, da werden die ganzen Motorräder auf den eh schon engen Gehwegen geparkt, sodaß man am Bordstein auf der Straße gehen muß. Das nervt ziemlich. Aber wir sind ja im verwöhnten Deutschland mit seinen großen Sorgen.
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(21. 01. 2022, 11:03)Mario schrieb: Da müßt ihr mal nach Vietnam gehen, da werden die ganzen Motorräder auf den eh schon engen Gehwegen geparkt, sodaß man am Bordstein auf der Straße gehen muß. Das nervt ziemlich. Aber wir sind ja im verwöhnten Deutschland mit seinen großen Sorgen.

Was willst du damit sagen? Alte und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen und solche mit Kinderwägen oder Einkaufstrolleys sollen sich nicht so anstellen und diese neu geschaffenen Hindernisse gefälligst akzeptieren, denn in der sog. Dritten Welt ist es ja noch viel schlimmer, Hauptsache die Ego- und Spaßgesellschaft in Deutschland wird nicht ausgebremst und kann sich so asozial verhalten wie es ihr beliebt?
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(21. 01. 2022, 11:03)Mario schrieb:
(21. 01. 2022, 01:09)dt8.de schrieb: Mal als OT davon abgesehen, dass die Dinger eh eine Plage sind, solange sie nach Benutzung einfach irgendwo auch mal mitten auf dem Weg stehengelassen werden. Manchmal auch m.E. bewusst als Hindernis.
Da müßt ihr mal nach Vietnam gehen, da werden die ganzen Motorräder auf den eh schon engen Gehwegen geparkt, sodaß man am Bordstein auf der Straße gehen muß. Das nervt ziemlich. Aber wir sind ja im verwöhnten Deutschland mit seinen großen Sorgen.

Also mal ganz ehrlich: wenn ein E-Scooter direkt quer auf einem abschüssigen Radweg geparkt wird, dann ist das bei Nacht durchaus gefährlich und hat mit verwöhnt nichts zu tun.

Ansonsten bin ich froh, nicht in Vietnam zu leben und habe daher auch Anlass, darauf hinzweisen, dass es hier eben nicht wie in Vietnam wird.
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Also ich würde das alles etwas differenzierter betrachten:

Klar, jeder soll sich an die Verkehrsregeln halten und wenn ein Verkehrsmittel neu auftaucht, dann gibt es Reibung.

Ich habe heute auf den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen (Ludwigsburg Oßweil -> Pflugfelden -> Pattonville -> Oßweil) mal darauf geachtet:
Ich wurde von 0 E-Scooter behindert, ich sah etwa 5-10 die man hätte besser parken können, keiner war stark behindert geparkt.
Weiter wurde ich von 2 „Seltsamparkern“ und einen LKW behindert und wenn Mülltag ist, dann ist auf manchen Radwegen in Ludwigsburg kein Durchkommen. Und der Radverkehr parkt auch nicht immer „optimal“.
Es liegt also eher an den Menschen die die Verkehrsmittel „verbesserungswürdig“ nutzen als an den Verkehrsmittel an sich.

Wenn in Stuttgart nur „Spaßfahrten“ stattfinden, dann muss man da auch der Stadtverwaltung ein bisschen die Schuld geben:

Man schaue sich zB die Verkehrsgebiete von TIER in Stuttgart und Ludwigsburg an:

In Stuttgart ist TIER zB nur im Kessel und in Bad Cannstatt verfügbar, in Ludwigsburg hingegen gibt es auf betreiben der Stadtverwaltung auch in Stadtteilen wie Poppenweiler am Morgen immer mindestens 5 Scooter pro Anbieter.

Und ja, meiner persönlichen unobjektiven Beobachtungen sind in Ludwigsburg tatsächlich die „seriösen“ Nutzer in der Mehrheit. Die Scooter werden zB auch von Pendlern genutzt.

Und wenn ich jetzt zB mit einen Roller von Zuhause zum Bahnhof fahre, dann ersetzt so eine Rollerfahrt natürlich eine Fahrt mit den Rad oder den Bus. ABER das liegt an der Mangelhaften Infrastruktur der beiden genannten Verkehrsträger:
  • Auf „meiner“ Seite des Bahnhofes gibt es keine gesicherte Abstellmöglichkeit, ende 2020 wurden auch noch die überdachten Radständer abgebaut. Da fährt man natürlich nicht mit einen hochwertigen Fahrrad hin.
  • Der Bus nimmt maximal nur jede 2. Bahnfahrt auf.
Wieso sollte ich als „autoloser“ nicht auch ein Recht auf eine Verbesserung meine Wegsituation haben?

Und ja: Wenn man jetzt nur innerorts unterwegs ist, dann ist es zB mit ZEUS-Scooter in Ludwigsburg günstiger als der VVS:
  • 30 Tage:
    VVS 70,60 €; ZEUS 29,99 €,
  • Jahreskarte:
    VVS 706,00 €, ZEUS 249,99 €

Solche Zeitkarten stecken vermutlich auch hinter in der Bahn mitgenommenen Leih-Scootern. Bewegt man gesperrte Scooter geht meist nach einer gewissen Zeit der Alarm an.
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Warum macht man nicht Scooter-Parkplätze? Ist mir eh ein Rätsel warum es für die Abstellung von privaten PKW Parkhäuser, an jeder Ecke gekennzeichnete Parkplätze, teilweise Parkraummanagement, Anwohnerparken, Beschilderung von Parkplätzen usw. usw. gibt und man darüber hinaus ja einfach sowie überall wo Platz ist und kein Schild steht am Fahrbahnrand parken darf, aber für alle anderen individuellen Verkehrsmittel gibt es wenig bis gar nichts annähernd Vergleichbares.

Ja, für Fahrräder gibt es noch Fahrradbügel und stellenwese Boxen oder Fahrradparkhäuser. Aber meist auch eher in der Nähe von Bahnhöfen oder Innenstädten. Aber es gibt keine flächendeckenden Abstellmöglichkeiten, wie es das fürs Auto gibt. Wenn ich mir ein Fahrrad oder Roller kaufe, muss ich mir überlegen, wo ich es auf meinem Grundstück / in meinen Räumlichkeiten unterbekomme. Ich kann es nicht einfach dauerhaft außerhalb vom Grundstück in Wohnungsnähe, aber auf öffentlichem Grund parken. Dafür gibt es nichts, ich darf es nicht einfach auf dem Gehweg abstellen, es gibt aber auch in gewöhnlichen Anwohnerstraßen keine Fahrradbügel oder andere ausgewiesene Abstellmöglichkeiten. Ist doch seltsam oder? Obwohl ein Auto ca. 8 m² öffentliche Fläche verbraucht, ein Fahrrad aber nur 1-2 m² und ein Roller eher 0,5 - 1 m².
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