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nächste DT8: Stadler Tango!
Gibt es eigentlich einen Grund, warum man in Stuttgart so sehr auf Doppeltriebwagen festgelegt ist? Schließlich gibt es dadurch nur zwei denkbare Zuglängen.
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Weil alles (Werkstatt, Betriebshöfe, Bahnsteige usw.) auf dieses 40 Meter DT8-Raster ausgelegt ist. Wenn man davon weggeht muss man an vielen Stellen umbauen. Und der Wagen darf nicht länger als 20 Meter werden oder er muss getrennt werden, sonst passt er in der HW nicht auf die Verschiebebühne. Bei einem B-Wagen mit Jakobsdrehgestell bräuchte man da ein Hilf-Drehgestell. Also wieso sollte man davon weggehen?
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
Der offizielle SHB-Blog: shb-ev.com
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(15. 06. 2021, 22:34)AlexB2507 schrieb: sonst passt er in der HW nicht auf die Verschiebebühne.

So lange wie dieses Argument nun schon gebracht wird (seit mittlerweile 40 Jahren!) wäre es vielleicht mal an der Zeit, diesen Flaschenhals - wie auch immer - zu beseitigen?!
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Die Schiebebühne in der (damals noch recht neuen) HW war einer der Hauptgründe, warum man sich auf die Maße des DT8 festgelegt hat. Inzwischen wurden aber auch alle anderen Werkstätten und Abstellanlagen für 40 Meter lange Züge ausgelegt, sodass man nicht viele andere Möglichkeiten hätte, ohne alle Betriebshöfe aufwändig umzubauen und in der HW Platz zu verschwenden (auch die Arbeitsstände sind auf 40 bzw. 20 Meter ausgelegt).
Die einzig denkbare Lösung wären 20-Meter-Einheiten, welche aber trotzdem nur schwer in den auf 40-80 Meter ausgelegten Abstellhallen unterzubringen wären.
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es sind ja nicht nur die Schiebebühne und Abstellhallen usw., in den Werkstätten sind auch alle Hebestände auf die Radstände der DT8 ausgelegt.
innerhalb dieser Rahmenbedingungen könnte man also auch einen Gelenktriebwagen mit Aufbau analog des Stadler/Vossloh Citylink bauen, aber warum vom funktionierenden Konzept abweichen?
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(15. 06. 2021, 21:39)GoaSkin schrieb: Gibt es eigentlich einen Grund, warum man in Stuttgart so sehr auf Doppeltriebwagen festgelegt ist? Schließlich gibt es dadurch nur zwei denkbare Zuglängen.

Bei Gelenkwagen wäre das mit den Zuglängen auch nicht so viel anders. Ein ungefähr gleich langer 8-achsiger Gelenkwagen analog den Karlsruher Mehrsystemwagen würde da keinen großen Unterschied machen.
Die Sache mit dem Durchgang ist ja inzwischen auch gelöst, insofern würde ich in einem anderen Fahrzeugkonzept keine zusätzlichen in Stuttgart nutzbaren Vorteile sehen.
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Das 40m-Dogma der SSB führt z.B. dazu, dass wir keine sinnvolle Zwischengröße zw. 40m und 80m bekommen.
Vom 60m-DT 8 hört man ja gar nichts mehr.

Zwei B-Wagen wie in Köln hätten jedoch knapp 60m und wären bestens geeignet, um Stadtbahnlinien mit mittlerer Kapazität endlich adäquat zu bedienen.
Ich denke da an U2, U4, U9, U13, evtl auch U15 wegen U15 Nord.
Zumindest Mo-Sa sind diese Linien teils an der Grenze.

Außerdem könnte sonntags auf U6 und U7 endlich genügend Kapazität geboten werden.

Die 40m werden für Stuttgart zunehmend zu klein, 80m sind aber zu groß oder auch aufgrund der örtlichen Gegebenheiten gar nicht umsetzbar.

Wir werden noch bitter bereuen, das 20m-Raster durchgezogen zu haben.
Tram 68 S-Bhf Köpenick - Alt-Schmöckwitz
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Vielleicht ließe sich ja eine für Stuttgart taugliche Variante der frankfurter U5-Triebwagen oder etwas in der Art bauen. Die sind darauf ausgelegt, dass durchgehend begehbare Züge aus A-, B- und Mittelwagen mit relativ geringem Aufwand nach Bedarf zusammengebaut werden können. Die müssten für Stuttgart aber besser motorisiert sein, die Längen der einzelnen Wagen dann 20m statt 25m lang sein und bräuchten eine andere Flurhöhe.
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(16. 06. 2021, 19:31)Alt-Schmöckwitz schrieb: Das 40m-Dogma der SSB führt z.B. dazu, dass wir keine sinnvolle Zwischengröße zw. 40m und 80m bekommen.
Vom 60m-DT 8 hört man ja gar nichts mehr.

Zwei B-Wagen wie in Köln hätten jedoch knapp 60m und wären bestens geeignet, um Stadtbahnlinien mit mittlerer Kapazität endlich adäquat zu bedienen.
Aber mit 30m ist nichts anzufangen, 60m bekäme man auch mit einem DT8 mit Mittelwagen hin ohne das 20m-Raster zu verlassen und 90m sind zu lang. Daher sehe ich keinen Nutzen in einem solchen Konzept, welches nur inkompatible Fahrzeuge aber sonst keinen weiteren Nutzen bringen würde.

(16. 06. 2021, 19:31)Alt-Schmöckwitz schrieb: Wir werden noch bitter bereuen, das 20m-Raster durchgezogen zu haben.

Sehe ich nicht so, 20m kann flexibler sein (wenn man den will und es braucht) als 30m.
Mit 20m gehen drei mögliche Längen: 40m, 60m und 80m.
Mit 30m nur zwei: 30m und 60m. 30 ist zu klein, 60 ist auch mit 20m realisierbar und 90m geht schon nicht mehr.
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Ich würde gerne ein Modulares Konzept aus 20 Meter langen End und Mittelwagen sehen. Damit könnte man mach Lust und Laune durchgängige 40, 60 und 89 Meter Züge zusammenstellen. Das ist aber technisch nicht so einfach und auch logistisch nicht unkompliziert.
Für 60 Meter würde ich einige Kandidaten sehen. (U2, U13, U14, U15)
Fährt ab auf GT4, DoT4, O307 und co.
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