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11. 02. 2021, 17:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 02. 2021, 17:16 von AlexB2507.)
Hallo zusammen,
In §30 der BOStrab (wo es um Tunnelanlagen geht) steht absolut nichts was Unterirdische niveaugleiche Einfädelungen und Gleisdreiecke für verboten erklärt. In Ludwigshafen gab es das (in dem berühmten stillgelegten Tunnel) auch einst, und in einer gewissen Weise am Ludwigshafener Hbf bis Heute. Ich kann mir nicht vorstellen, das sofern die Sicherheit mit z.B. Signalanlagen geregelt ist, etwas gegen eine niveaugleiche Lösung spricht. Die Kreuzungsfreie variante ist natürlich "edler" und erlaubt für eine etwas höhere Kapazität und Sicherheit.
VG Alex
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Die ersten unterirdischen Straßenbahntunnel in der Kölner Innenstadt weisen gleich zwei niveaugleiche Abzweigungen auf:
nördlich von Neumarkt (Appellhofplatz) und südlich von Poststr.
Und da ist immer noch der Hotspot des Kölner Stadtbahnnetzes
Ich glaube es sind über 30 Bahnen/Stunde pro Richtung.
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Es ist doch sinnlos, die Frage ob niveaugleiche unterirdische Abzweigung oder nicht lediglich damit zu argumentieren, ob dabei eine Stadtbahn oder U-Bahn ihren Namen noch verdienen würde. So etwas muss man eher pragmatisch entscheiden.
Man muss einfach bedenken, dass bei einer niveaugleichen Verzweigung der Gegenverkehr gekreuzt werden muss, was die Fahrplangestaltung abhängig von der Anzahl der Linien und der Taktung nicht nur unflexibler macht, sondern auch im Falle von Verspätungen Folgeverspätungen zur Folge haben kann. Geht es nur um wenige Linien, ist das OK, aber am Pragsattel finde ich das schon eher grenzwertig und am Schillerplatz dürfte ein vergleichbares Verkehrsaufkommen zu erwarten sein.
Dass es in Köln gleich mehrere solche unterirdischen Dreiecke gibt und darüber hinaus auch oberirdisch gleich mehrere Sternkreuzungen, an denen die Stadtbahnen regelmäßig lange Wartezeiten haben, zeigt immer wieder aufs neue, wie schlecht das Netz in Köln überhaupt realisiert ist - neben diversen weiteren Krankheiten wie die vielerorts fehlenden Hochbahnsteige und Streckenabschnitte ohne eigenen Gleiskörper. Wenn man anzweifelt, dass die Stuttgarter Stadtbahn das "U wie unabhängig" nicht wirklich verdient, dann verdient das Kölner Netz es noch nicht einmal, als Stadtbahn bezeichnet werden zu dürfen. In Düsseldorf sieht es ähnlich aus, aber Städte wie Bonn oder Bochum machen das auch in NRW besser.
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11. 02. 2021, 23:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11. 02. 2021, 23:05 von glx.)
Wieso sollte am Schillerplatz plötzlich das pure Leben herschen?
Nach Westen braucht man 2 Linien (1x Eiermann, 1x Büsnau), Richtung Kaltental werden es sicherlich auch nicht mehr als 2 Linien werden und von der Pflugmühle her wahrscheinlich auch nur 2 oder 1+0,5+0,5 (U3 + U8 + U5c) Linien. Insgesamt braucht man also etwa 3, maximal 4 Linien, je einer pro Schenkel.
An der Pflugmühle sind es bereits U3, U5, U6, U8, U12, U17 = 5 Linien. Dieses Gleisdreieck ist auch zu 100% unter Signalisierung.
Es kann, wenn man eh Gebäude unterfahren muss, eventuell Sinnvoll sein das Gleisdreieck Vaihingen ebenfalls in dieser Ausdehung zu bauen. Dies wäre dann wesentlich Leistungsfähiger als das in Karlsruhe, da jeweils nur 3 Abzweige zu steuern sind und daher die Blokadezeiten wesentlich kürzer sind.
Aber auch das Karlsruher Dreieck verträgt aber 6-7 Linien.
https://www.diekombiloesung.de/fileadmin...21_KVV.pdf
Das Vaihinger Dreieck hätte bei Niveaugleicher Ausführung also vermutlich durchaus noch Kapazität für wesentlich mehr Linien. Da gehen dann schneller die anderen Abschnitte unter, zB bei Möhringen.
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12. 02. 2021, 00:56
Falls je die Seilbahn doch kommt, ist wohl Büsnau als Stadtbahn vom Tisch. - Oder soll etwa beides realisiert werden ?
Wenn nicht, hätte sich das Thema Gleisdreieck eh erledigt.
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(12. 02. 2021, 00:56)Micha schrieb: Falls je die Seilbahn doch kommt, ist wohl Büsnau als Stadtbahn vom Tisch. Du meinst sicher Eiermanncampus statt Büsnau?
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Hallo zusammen,
da kommt doch sowieso keine Seilbahn. Die Anwohner werden Dir etwas erzählen, wenn da alle paar Minuten ein Schatten über ihr Grundstück huscht (selbe Problematik wie bei Windkraftanlagen), und ihnen die Fahrgäste in den zweiten Stock hineinschauen.
Viele Grüße,
Holger
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(12. 02. 2021, 09:36)Holger2 schrieb: Die Anwohner werden Dir etwas erzählen, wenn da alle paar Minuten ein Schatten über ihr Grundstück huscht (selbe Problematik wie bei Windkraftanlagen), und ihnen die Fahrgäste in den zweiten Stock hineinschauen. Ach Gottchen ich wiederhole mich:
(19. 11. 2020, 08:41)Mario schrieb: „Wir werden durch die Gondeln im Minutentakt Verschattung bekommen.“ So ein Blödsinn! Als wenn die Sonne den ganzen Tag und zu jeder Jahreszeit an derselben Stelle steht! Also wenn die keine besseren Argumente haben ...
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13. 02. 2021, 01:28
(12. 02. 2021, 09:30)Mario schrieb: (12. 02. 2021, 00:56)Micha schrieb: Falls je die Seilbahn doch kommt, ist wohl Büsnau als Stadtbahn vom Tisch. Du meinst sicher Eiermanncampus statt Büsnau? Nein, denn ich gehe nicht davon aus, dass man beide Systeme (also Seil- und Stadtbahn) in Vaihingen neu bauen wird...
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Gibt es eigentlich konkrete Pläne dazu, wie ein unterirdisches Gleisdreieck umgesetzt werden könnte / würde? Denn unabhängig von der Frage, ob es eine niveaugleiche Abzweigung tun würde oder nicht finde ich es vor allem spannend, wie man denn am Schillerplatz gleichzeitig auch eine Haltestelle errichten würde, die dann höchstwahrscheinlich auch noch auf 80m-Züge ausgelegt sein müsste. So riesig ist der Platz schließlich auch nicht.
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